Der Kongress in Herford – müssen wir alle sterben?

Begonnen von Der Sumpfgnom, 11. Mär. 2020, 13:01:12

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paTrick

Stelle anheim, der Veranstalter besorgt kurzfristig für alle Teilnehmer Schutzmasken in Schnabelform, weisse Handschuhe und lappenförmige Überschuhe in orange. Dann sollte es doch problemlos gehen.

Coolwater

Zitat von: KassenwartDu hast das Klopapier vergessen! Versteht übrigens jemand, warum Leute bereits jetzt drei (!!!) Einkaufswagen (!!!) voll mit Klopapier aus den Läden schleppen??

Hab\' ich! Allerdings nicht drei Einkaufswagen voll. Die habe ich zu Hause tatsächlich nur vom Barks. Ansonsten von allem eben einen netten kleinen 14-Tage-Vorrat für eine Person (täte wohl sogar länger reichen, schätze ich). Es wäre ja selbst bei einer Absperrung ganzer Gebiete wie in China oder Italien nicht damit zu rechnen, daß die Lebensmittelversorgung abbricht. Die Supermärkte haben auch in Italien weiter geöffnet. Ein Vergnügen ist das Einkaufen dort aber mittlerweile nicht mehr, und ich würde bei einer solchen Zuspitzung der Lage nicht ohne Not vor die Tür wollen und dann bei Aldi und Co. stundenlang in der Schlange stehen müssen ...

Coolwater

Zitat von: paTrickStelle anheim, der Veranstalter besorgt kurzfristig für alle Teilnehmer Schutzmasken in Schnabelform, weisse Handschuhe und lappenförmige Überschuhe in orange. Dann sollte es doch problemlos gehen.

Die Schnabelmasken haben wahrscheinlich schon früher in Italien (!) nicht so viel gebracht ... ;)


Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: CoolwaterDie Schnabelmasken haben wahrscheinlich schon früher in Italien (!) nicht so viel gebracht ... ;)

Doch, doch ... du siehst: Es gibt noch lebende Italiener.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Blubber Lutsch

Um mal kurz die obenstehenden, sehr vernünftigen und bedenkenswerten Beiträge beiseitezulassen...

Der Sumpfgnom hat in der Eröffnung dieses Fadens eine konkrete Frage gestellt, die bereits im Jahre 2012 durch eine Studie der Universität Freiburg (m.E. abschließend) beantwortet werden konnte:
Schockstudie Freiburg
Dieses unerwartete Ergebnis sollte man sich immer wieder voller Demut vor Augen führen.

Beppo

> Es geht um Menschen, die in öffentlichen Verkehrsmitteln oder auf Veranstaltungen Ihre Viren in der Gegend herumhusten und -rotzen und so andere anstecken können.

Ich habe kein Fieber (36,1), aber ich habe wie jeden Winter meine chronische Bronchitis (Corona-untypisch, kein trockener Husten). Bitte schlagt mich nicht zusammen, wenn ihr mich in der Straßenbahn trefft.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: \"Ostsibirischer Korjakenknacker\"Doch, doch ... du siehst: Es gibt noch lebende Italiener.

Das Weltnetz, der Gescheithammel, belehrt mich, daß die beschnäbelten Pestdoktoren in alten Zeiten offenbar nur eine ausgesprochen randständige Erscheinung waren: https://www.lwl.org/pressemitteilungen/nr_mitteilung.php?urlID=48805

Wie auch immer, eine solche Maskerade könnte zumindest einen gewissen Schutz bieten vor Krankheitserregern, die über Tröpfchen übertragen werden – vor allem, weil man damit stets eine Schnabellänge Abstand zu seinen Mitmenschen mit ihren keimschleudernden Gesichtern hält. Je länger der Schnabel, um so besser, mindestens ein Meter Abstand sollte sein, heißt es ja.

Die Ausführung der klassischen Pestdoktor-Schnabelhaube ist natürlich undonaldisch im wahren Sinn des Wortes, die Schnabelform ließe sich noch veredeln. Aber mit einer Maske, die einen echt donaldischen Tatsch hat, könnte man sich schon blicken lassen.

Und so wäre man mit einer Schnabelmaske von angemessener Länge (siehe oben) beim Betreten von Geschäften, Besteigen öffentlicher Verkehrsmittel und überhaupt allerorten, wo Menschengedränge ist, in Zeiten des Coronavirus nicht nur mustergültig vor Ansteckung geschützt, sondern könnte geradezu spielerisch dem donaldischen Gedanken viele neue Freunde machen. B)-

Der Sumpfgnom

Derzeit überschlagen sich die Ereignisse. Gestern verkündete die Stadt Herford, dass zahlreiche öffentliche Veranstaltungen abgesagt werden. Auch mehrere öffentliche Gebäude werden geschlossen. Ob die Museen dazu gehören, weiß ich derzeit nicht.

Zudem wurde entschieden, dass alle Veranstaltungen mit 100 bis 1000 Besuchern, die von den Städten und Gemeinden organisiert werden, und/oder in öffentlichen Gebäuden stattfinden, abzusagen sind.

Das Marta ist \"halb-öffentlich\", ob unser Kongress damit definitiv auch erfasst ist, kann ich aktuell nicht sagen. Aber auch für alle privaten Veranstaltungen gelten starke Einschränkungen und Auflagen, z.B. Registrierungspflicht.

Daher gehe ich derzeit zu 99 % davon aus, dass der Kongress nicht stattfinden wird. Wir werden am WE eine Krisensitzung abhalten und beratschlagen, was das denn nun für uns Donaldisten zu bedeuten hat. An dieser Entscheidung hängt ja eine Menge dran. Anfang nächsten Woche wird dann endgültig entschieden.

Stefan J.

Ich habe lange Zeit sehr bedauert, dass ich aufgrund eines privaten Termins nicht nach Herford kommen kann. Jetzt hätte ich aber meine Teilnahme sowieso abgesagt und zwar nicht, weil mein persönliches Risko zu sterben so hoch ist (bin erst ganz am unten Rand der stark gefährdeten Altersgruppe), sondern weil es ein Menge Sinn ergibt, das exponentielle Wachstum zu verhindern. Es wäre die schlechteste Presse überhaupt, wenn der Donald-Kongress statt mit Berichten über Donaldistische Forschung als Verbreitungsgruppe für den Corona-Virus ähnlich große Berühmtheit erlangen würde, wie bestimmte Karnevalsveranstaltungen.

Für die Organisatoren und alle, die sich auf den Kongress sehr gefreut haben, wäre eine geringe Teilnehmerzahl oder eine Absage sehr bedauerlich.

Münstermännchen

Hört meine ungefragte Meinung!

Ich schließe mich Thoddi und Coolwater an.
Am kommenden Samstag wollte ich noch den vorletzten Tag der Duckomenta in Neuwied genießen. Am Sonntag dann sollte ein Interview bei RPR1 stattfinden, wo ich auch etwas über den Klondike erzählt hätte. Momentan denke ich über eine Absage nach. Würde mir schwer fallen, aber ich habe Eltern. Und selbst wenn ich nicht erkranke, dann möchte ich kein Überträger sein.

Außerdem erhielt ich heute zwei Mitteilungen: Der Verein Mensa (ich gestehe, dort Mitglied zu sein) hat seine Jahresversammlung gecancelt. Der Quizverein hat seine aktuellen Meisterschaften ebenfalls eingestellt. Was ich sagen will: Das sind auch private Gruppierungen, die von sich aus die Reißleine ziehen. So blöd so etwas ist, aber aktuell ist das \"in Mode\" und vermutlich richtiger. Bad News sind zwar auch News, aber soll der Kongress im Anschluss einen ähnlichen Bekanntheitsgrad bekommen wie eine bis dato unbekannte Karnevalssitzung in Heinsberg?


Am 20. Februar schickte ich meine Anmeldung zum Kongress per elektronischer Nachrichtenübermittlung mit folgenden Worten los:
Zitat von: Münstermännchen\"Ich will mich mit meiner Frau endlich mal unter andere Donaldisten wagen. Ist dann jetzt schon mein dritter Anlauf. Mein erstes geplantes Treffen wurde verschoben, das zweite fiel aus. Ich hoffe, das ist kein böses Omen.
Also, anbei meine Anmeldung.\"

Doch jetzt vermute ich, es war ein böses Omen. Wenn das so weiter geht, werde ich vermutlich niemals einen von euch persönlich kennen lernen.

Viele Grüße aus der Stadt, in der einer der ersten beiden Corona-Kranken Deutschlands verstarb - nur ein paar Straßen weiter.

Ostsibirischer Korjakenknacker

OK ... heisst das, die SNOWLS verschieben auf 2021? Dann wollen wir ihnen nicht in die Quere kommen, sondern sie heftigst unterstützen.

ODER ist 2021 dennoch zur Disposition???? Dann bitte um einen Hinweis, wie wir Südenten, -erpel und östlichen Korintenkrähen uns dennoch bewerben können!
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Der Sumpfgnom

Wenn wir den jetzigen Kongress absagen (wovon ich ausgehe), werden viele Fragen anstehen - auch bezogen auf die ganzen Neuwahlen. Den Kongress in diesem Jahr zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden zu lassen, ist wohl eher nicht angebracht, da wir nicht wissen, was Frl. Corona so plant. Da geht man wohl derzeit von einem wellenförmigen Verlauf aus.

Es macht sicherlich Sinn, dass wir 2021 einen zweiten Anlauf starten - zumal man viele der bereits geleisteten Vorarbeiten nutzen könnte.

Theodora Tuschel

Eins nach dem anderen, in Reihenfolge der Wichtigkeit.
1. Definitive Entscheidung treffen (SNOWLS).
2. Möglichst alle Mitglieder der DONALD informieren (SNOWLS und/oder KdD, kann die PdD helfen?
3. Alles Geplante stornieren (SNOWLS).
4. Kosten mit dem KdD klären (SNOWLS). Durchatmen. Weinen oder fluchen.
5. Klären, ob eine MV vereinsrechtlich wegen höherer Gewalt für ein Jahr ausfallen kann (PdD). Evt. virtuelle Not-MV organisieren? - nur mit den wichtigsten bzw. vorgeschriebenen Punkten, darunter Neuwahlen und nächster Kongressort.

Falls die Lage sich innerhalb der nächsten Monate beruhigt, könnte man über eine Verschiebung des Herforder Kongresses auf Herbst nachdenken. Aber das liegt schon im Bereich der Spekulation. - Alle SNOWLS-Mitarbeiter und vor allem Christian haben mein tiefes Mitgefühl. Was für eine blöde, unvorhersehbare Situation!

Thoddi

Ein Kongress im Spätsommer kann tatsächlich auch entzücken! Es wäre schade, wenn die ganzen Planungen rund um das Essen umsonst gewesen wären.

Gerade auch nach Ihrer ruhigen und besonnenen präsidialen Entscheidungen von eben  wäre Frl. Tuschel meiner Meinung nach auch die einzige Präsidente der jüngeren Vergangenheit, die eine längere oder gar doppelte Amtszeit verdient hat.

Bernd Krauss

Duck auf!

HeißaBernd fühlt sich vom Schicksal um eines der schönsten Jahresvergnügen   betrogen - SCHLUCHZ -, ebenso meine Roswita Rührschneck! HeißeBernd aber kann Toddi und Coolwater nur vorbehaltlos zustimmen. Schon vor einer Woche war klar, daß der kongress nicht stattfinden darf, bzw. kann! Vielleicht im Herbst ?
     Gutes Gelingen bei derStornierung
                    HeißeBernd Krauß

PS: Ab 04.03. haben wir unseren Aikido-Unterricht zu allseitige Bedauern  eingestellt.