\"Die Quelle der Kraft\" - wo ist der Schluss?!?

Begonnen von JRE, 24. Jul. 2005, 18:20:11

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Das Schwarze Phantom

Mi hat geschrieben:

> - wieso um Himmels Willen wurde es 1996 noch mit
> Schreibmaschiene erstellt? Die entsprechenden Erfindungen
> bezüglich Textverarbeitung etc waren schon lange getätigt, und
> ein tex-System (Satz-System) gabs damals auch schon kostenlos.

Also: Mitte der 90er Jahre waren PCs und Laptops noch keineswegs so verbreitet wie sie es heute sind. Im übrigen verstehe ich die Kritik nicht: ob ein Text mit Schreibmaschine getippt wird oder mit einem Drucker ist kein so wahnsinniger Unterschied. Der einzige Makel am Schriftbild von \"Ehapa durchleuchtet\" ist die Blässe der Schrift - da hätte der Autor die Vorlagen durch einen Fotokopierer jagen müssen und das Ergebnis wäre entschieden besser gewesen. Aber hinterher ist man bekanntlich immer schlauer.
Ansonsten ist der Gebrauch der Schreibmaschine doch eine großartige Reminiszenz an das Duck-Universum! Dort fahren Eisenbahnzüge bekanntlich noch mit Dampfloks und auch die Mode ist nicht gerade ultramodern: man trägt Zylinder, Gamaschen, Matrosenanzüge und Haarschleifen...


> -wie kann so ein Werk praktisch ungelesen(!!!) den Besitzer
> wechseln..... Welcher Donaldist kauft so ein Werk und liest es
> nicht....  Gibts da keine Vereinssanktionen?

Wahrscheinlich stammte die Ausgabe von einem Fanatiker, der seinerzeit gleich mehrere Exemplare geordert hatte ;-)

Mi

Die Frage wg. Computer war keine Kritik, dass Schriftbild in meinem Exemplar ist übrigens ok und keineswegs zu blass.
Mich hat nur interessiert, warum  man so ein grosses Projekt nicht direkt auf EDV-Basis macht.
Ich hätte garantiert bei der vorletzten Seite ein Glas Bie.. ääh eine Tasse Kaffee über das fertige Manusscript gekippt....
Und bei Rechner-gestützten Schriftstücken reicht da ein neuer Ausdruck, bei Schreibmaschiene ist der Aufwand ein bisschen (klitzekleines bisschen) grösser.....(ungefähr so gross, wie bei Arbeit am PC, wenn man zur Sicherheit keine Sicherheitskopie hat)

Mi

Das Schwarze Phantom

Also: grundsätzlich ist das Erstellen eines Sonderheftes Sache des Autors. Und wenn der Autor die Schreibmaschine dem Computer vorzieht, dann ist das eben so! Auch wenn es diffuse Bestrebungen geben mag, die Autoren hier gewissen Gängelungen zu unterwerfen...  

Bei Sonderheften wie \"Ehapa durchleuchtet\", die im Format DIN-A3 vorgefertigt werden, gäbe es im übrigen auch ein drucktechnisches Problem, falls man den Computer benützt: die meisten Drucker können nur DIN-A4-Blätter ausdrucken - für DIN-A3 bräuchte man da wieder einen speziellen Drucker. Ob sich die Anschaffung eines solchen Gerätes nur wegen eines Sonderhefts für einen Autor rentiert, ist natürlich auch wieder so eine Sache...



Beitrag geändert (25.08.05 21:30)