Entenhausen-Edition 84

Begonnen von Beppo, 22. Feb. 2024, 03:47:07

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gyro

Zitat von: CoolwaterErstens: Daisy, Oma und Gundel haben von Natur aus deutlich kleinere Füße als die Männer. Hier drängt sich der Gedanke auf, daß kleinere – das heißt vor allem: schmalere – Füße bei weiblichen Entengestaltigen möglicherweise ein Geschlechtsmerkmal zweiten Ranges sind. Oder aber die Füße der weiblichen Entengestaltigeren sind vielleicht im Durchschnitt deutlich kleiner (schmaler) als die der Mannsbilder – so wie in unserer Welt innerhalb einer abgegrenzten Teilbevölkerung der Menschheit die Männer im Durchschnitt wohl immer etwas größer sind als die Frauen, auch wenn es kein Kunststück ist, aus jeder Bevölkerung Riesinnen einerseits, Zwerge andererseits zu ziehen.

Für mich die beste und einfachste Erklärung. Bei uns Menschen ist das nicht anders:

\"Mit einer Körpergröße von 178 cm trägt der deutsche Durchschnittsmann die Schuhgröße 42 (UK 8) und die deutsche Durchschnittsfrau bei einer Körpergröße von 165 cm die Schuhgröße 39 (UK 5). \"

https://www.sioux.de/cms/magazin/10-ueberraschende-fakten-ueber-fuesse-und-schuhe/

Bei den Ducks ist der Unterschied halt noch ein bisschen ausgeprägter. So what? :-)

Warum tragen nur die Frauen Schuhe? Vermutlich ein Schönheitsideal, so wie auch nur Frauen Lippenstift tragen (siehe das Bild von dem Haibereicht).

duck313fuchs

Schon im Kindesalter tragen die Bewohnerinnen von Entenhausen enges Schuhwerk, da passt sich der Fuß rechtzeitig dem Schuh an...


Coolwater

Zitat von: paTrickDer \"Färbefehler\" zieht sich allerdings durch:

In der CBC ist der Schuh richtig eingefärbt. Dabei ist es da die gleiche Färberin, die diesen Bericht schon für die Barks Library gefärbt hat, Susan Daigle-Leach. Da hat bei der CBC also jemand aufgepaßt, entweder sie selbst oder ein Redakteur oder Prüfleser.



Wäre das ein nackter Fuß, spräche das Bil stark für die Dauerzerformungs- oder Verkrüppelungsvermutung. Aber die Barfußfärbung ist klar ein Fehler. Die \"Entendame\" geht ja vorher beschuht ins Wasser. Die \"Theorie\", sie habe ihre Schuhe zwischendurch im Wasser ausgezogen oder verloren, wäre an den Haaren herbeigezogen.

Wahrscheinlich findet sich dieser Färbefehler in weiteren Abdrucken des Berichts. Der beschuhte Fuß ist auf dem Bil ziemlich klein, und es ist mehrere Seiten vorher, daß die Frau beschuht ins Wasser steigt, das kann auch der gewissenhafteste Färber vergeigen.

paTrick

Was schert mich die Tagesform einer Färberin. Dergleichen ficht uns für gewöhnlich nicht an.

Nehmen wir mal an, Deine Vermutung, sie ginge beschuht ins Wasser ist korrekt. Wo ist dann wohl ihre Armbanduhr geblieben?

Ich möchte das Augenmerk auch gerne noch einmal auf das Bild lenken, wo Donald über den Sand läuft. Mit taucherflossenartigen Füssen geht das so nicht, da braucht es Muskeln und Knochen. In den Füssen steckt also mehr als man sieht.

Coolwater

Nach wenigen Sekunden lustlosen Blätterns im Hartumschlagband Oma & Daisy Duck ist er mir ins Auge gesprungen: ein nackter Daisyfuß!



Größe und Form scheinen ziemlich gleich wie bei einem Donaldfuß. Obendrein sehen wir den Daisyfuß, unmittelbar nachdem er vom Schuh befreit ist. Das heißt, der Fuß schnellt nach dem Schuhprokrustesbett sofort zurück in seine natürliche Form. Zumindest bei Daisy somit keine Dauerverformung à la Chinesinnenfüßchen.

paTrick


Coolwater

Zitat von: paTrickAhem. Man lese einmal hier, Seite 24:

https://www.donald.org/uploads/downloads/Forschung/1999%20Martin.pdf

\"So paßt eine Strandschönheit die Form ihres Fußes dem von ihr getragenen modischen Schuhwerk an.\"

Wie ist dieser Satz dort genau gemeint? Daß der Fuß, solange er im Schuh ist, dessen Form angepaßt ist, liegt auf der Hand (oder auf dem Fuß). Aber läuft die Dame nach Deiner Sehart jetzt barfuß oder beschuht aus dem Wasser? Man kann nun sagen, Barksens Schwarzweißzeichnung zeigt diese Einzelheit nur sehr klein und läßt grundsätzlich beide Seharten zu. Aber immerhin ist einige Seiten zuvor zu sehen, wie die Dame beschuht zum Schwimmen erneut Richtung Wasser geht, und unmittelbar davor war sie schon im Wasser und hat die Freundin der Neffen \"gerettet\" (falls die es ernstlich nötig hatte).

Armbanduhren, die \"von allein\" kommen und gehen, sind bekannt. Bei Schuhen ist das meines Wissens noch nicht beobachtet. Ich stelle mich somit hinter die Lehre, daß die Frau in Schuhen ins Meer gegangen ist und mit Schuhen aus ihm hinausläuft. Vielleicht treiben die meisten \"Entenfrauen\" den Schönheitskult nicht so weit, mit Schuhen ins Meer zu latschen, die Freundin der Neffen tut\'s jedenfalls nicht. Aber die andere Dame macht den Eindruck, als würde sie in der Öffentlichkeit in jeder Lage darauf achten, \"schön\" zu erscheinen.