Tick, Trick und Track

Begonnen von Eduard Wehmeier, 18. Mär. 2005, 19:24:29

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Eduard Wehmeier



Frage an die Spezialisten: Wo gibt es eine Belegstelle hinsichtlich der
Mützenfarben der drei Neffen ? Nach meinem Kenntnisstand gilt:
Tick: grün oder gelb, Trick; rot; Track: blau. Ich finde aber leider keine
entsprechende Geschichte.

Gnihilo

Schau doch mal in die Der Donaldist Ausgaben 90,92,94. Da gab es Mitte der Neunziger Jahre doch schon mal riesige Debatten bzgl. der Mützenfarben. Hier hat u.a. Jürgen Wollina ausgiebige Studien betrieben und kam dabei zu der Erkenntnis, dass es aufgrund so vieler Mützenfarben mind. 4 Neffen geben müsste.

Verbreitet ist wohl folgende Annahme:
Tick = blau
Trick = rot
Track = grün

Wer weiß mehr?

Christian


Bürgermeister von Timbuktu

Also ich habe mich ganz persönlich dafür entschieden, die Neffen so einzuteilen:

Tick - grün
Trick - blau
Track - rot

Diese Einteilung ist allerdings völlig willkürlich und hat keinerlei vernünftige Grundlage. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es eine verbindliche Zuordnung gibt.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Blümel

Ich kenne diese modernen Tests. Sie sehen dann nachher in so einer Tabelle nach, und dann steht bei Rot-Grün-Blau: \"Herr Blümel liest seiner Frau Lustige Taschenbücher vor.\"  
Da sagt man drei Farben, und schon ist man exdonaldisiert!


David Bühring

Kein donaldischer Bezug! Oder zählt Loriot doch...? Er hat ja mal einen Comicstrip über einen Sohn gezeichnet, der seinen Vater (oder doch die Mutter?) donaldisierte...

Colonel Woodruff

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

> Diese Einteilung ist allerdings völlig willkürlich und hat
> keinerlei vernünftige Grundlage. Ich kann mir auch nicht
> vorstellen, dass es eine verbindliche Zuordnung gibt.

Was? Keine verbindliche Zuordung?
Das ist ja Anarchie, Ketzerei und sittenloses Treiben.
So etwas muß ich aufs schärfste ablehnen.

Colonel Woodruff


Bürgermeister von Timbuktu

Colonel Woodruff hat geschrieben:

> Was? Keine verbindliche Zuordung?
> Das ist ja Anarchie, Ketzerei und sittenloses Treiben.
> So etwas muß ich aufs schärfste ablehnen.
>
> Colonel Woodruff

Kann ja keine verbindliche Zuordnung geben. Barks hat die Geschichten in Schwarz-Weiß abgeliefert, Fuchs nur die Texte übertragen ohne Rücksicht auf irgendwelche Farbgebungen.

Auf den Ölgemälden von Barks ist nicht ersichtlich, welcher Neffe wer ist.

Schlechte Zeiten, Kamerad.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

Ungläubiger
Kenntnisnehmer
Russischer
Aggressionen
In
Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Gnihilo

Colonel Woodruff hat geschrieben:


> Was? Keine verbindliche Zuordung?
> Das ist ja Anarchie, Ketzerei und sittenloses Treiben.
> So etwas muß ich aufs schärfste ablehnen.

Vielleicht wechseln die Neffen auch ständig ihre Mützen untereinander. Es gibt ja genügend andere Beispiele dafür, dass sie ihren Besitz teilen.

Außerdem tragen sie als Fieselschweiflinge auch alle die gleichen Mützen, hier gibt es überhaupt keine Farbunterschiede. Und trotzdem können sie von Dritten auseinander gehalten werden. Es muss also andere Unterscheidungsmerkmale als nur die Mützen geben.

Christian


Das Schwarze Phantom

Es gibt vereinzelt auch Geschichten, in denen alle drei Neffen rote Baseballkappen tragen! Beispiele: \"Donald und die Krebse in Burgunder\" sowie \"Donald und die indianische Erbschaft\" (beide LTB 36).



Beitrag geändert (21.03.05 16:58)

Bernhard

> Kann ja keine verbindliche Zuordnung geben. Barks hat die
> Geschichten in Schwarz-Weiß abgeliefert, Fuchs nur die Texte
> übertragen ohne Rücksicht auf irgendwelche Farbgebungen.


Wer ist denn überhaupt für die Farbgebung verantwortlich?
Stimmen die Farben (nicht nur der Mützen) in den deutschen Abdrucken mit denen in der amerikanischen Fassung überein?


DasLeuchtkamel

Bernhard hat geschrieben:

> > Kann ja keine verbindliche Zuordnung geben. Barks hat die
> > Geschichten in Schwarz-Weiß abgeliefert, Fuchs nur die
> Texte
> > übertragen ohne Rücksicht auf irgendwelche Farbgebungen.
>
>
> Wer ist denn überhaupt für die Farbgebung verantwortlich?
> Stimmen die Farben (nicht nur der Mützen) in den deutschen
> Abdrucken mit denen in der amerikanischen Fassung überein?
>
>

Nein ,das tun sie nicht.Auch in den deutschen Ausgaben ist ein und dieselbe Geschichte ,je nach Heft ,unterschiedlich coloriert.

Duck auf, Maus raus!

Der unbekannte Donaldist

\"baseballkappen\"? ich war bisher nicht der meinung, dass die mützen der neffen als baseballkappen durchgehen!
ansonsten sind diese zuordnungen nicht anhand der kolorierungen, sondern anhand des sprechblasentextes zu bestimmen. gibt es da belege? man weiß so wenig. wahrscheinlich nicht, wozu sollte jemand sagen: \"He, roter track komm mal rüber!\"

Das Schwarze Phantom

Es ist richtig, daß die Kopfbedeckungen der Neffen im Deutschen nicht näher charakterisiert werden. Im Amerikanischen jedoch gelten diese Mützen offenbar als \"baseball caps\" wie man in MM #49 nachlesen kann. So nennt Micky dort auf jeden Fall die Kopfbedeckungen von Mack & Muck, die im Prinzip genauso gestylt sind wie TT&T\'s Mützen. [Wer \"Ehapa durchleuchtet\" besitzt, kann das betreffende Bild auf S. 36 nachschlagen]

Bernhard

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> ansonsten sind diese zuordnungen nicht anhand der
> kolorierungen, sondern anhand des sprechblasentextes zu
> bestimmen. gibt es da belege? man weiß so wenig. wahrscheinlich
> nicht, wozu sollte jemand sagen: \"He, roter track komm mal
> rüber!\"

In \"Der Spuk vom Gumpensund\" (US 23/2, 5. Seite) spricht Dagobert vom \"kleinen Track\", während er Tick und Trick nicht mit dem Adjektiv \"klein\" belegt. Das spricht dafür, dass die Körpergröße eine Rolle für die Unterscheidung spielt (und dass Dagobert ein sehr gutes Augenmaß hat).


Blubber Lutsch

Bernhard hat geschrieben:
> In \"Der Spuk vom Gumpensund\" (US 23/2, 5. Seite) spricht Dagobert vom \"kleinen Track\", während er Tick und Trick nicht mit dem Adjektiv
> \"klein\" belegt. Das spricht dafür, dass die Körpergröße eine Rolle für die Unterscheidung spielt (und dass Dagobert ein sehr gutes
> Augenmaß hat).

Naja ... ich würde sagen, es spricht einfach nur dafür, daß DA\'s Augenmaß ausreicht, um zu erkennen, daß TTT kleiner sind als er selbst (und wenn er das  nicht erkennen würde, dann tät wohl mal wirklich ein neuer Zwicker nötig tun).