Trennung von Kongress und MV?

Begonnen von Theodora Tuschel, 26. Mär. 2023, 23:40:53

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Der Sumpfgnom

Vielleicht wäre das ja ein gängiger Weg:

Es bleibt bei einem Kongress-/MV-Tag, das Programm wird aber so gestaltet, dass
a) die erste Stunde dem donaldischen Durcheinander vorbehalten,
b) genug Zeit für Diskussionsrunden (10 min) nach den jeweiligen Vorträgen,
c) genug Zeit für Pausen (eine große, ein bis zwei kleine),
d) genug Zeit für die MV bleibt (3 Stunden + Pause).

Bei einem Kongress von 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr käme man z.B. bei 20 min Vorträgen auf ca. 6 bis 7 Vorträge. Die MV ginge dann von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr. Oder ggf. etwas länger. Befindet sich der Ort des Abendessens nahe dem Kongress, wäre man hier deutlich flexibler.

Vortragende melden sich bei den Ausrichtern bis zu einem Tag X nicht nur mit dem Titel und der Dauer des Vortrages an, sondern auch mit einer kurzen Inhaltsangabe. So können die Ausrichter erkennen, ob evtl. mit inhaltlich ähnlichen Vorträgen zu rechnen ist.

Gehen mehr Vorträge als verfügbare Zeit ein, muss aussortiert werden. Beiträge, die \"abgelehnt\" werden, könnten als Ersatz eingeplant werden, falls Redner kurzfristig ausfallen sollten, oder würden auf dem nächsten Kongress bevorzugt Berücksichtigung finden.

Theodora Tuschel

Zitat von: \"Der Sumpfgnom\"Vortragende melden sich bei den Ausrichtern ... nicht nur mit dem Titel und der Dauer des Vortrages an, sondern auch mit einer kurzen Inhaltsangabe. So können die Ausrichter erkennen, ob evtl. mit inhaltlich ähnlichen Vorträgen zu rechnen ist.

SEHR guter Vorschlag!

Hr.Zeilinger

Zitat von: \"Theodora Tuschel\"Der Sumpfgnom

Vortragende melden sich bei den Ausrichtern ... nicht nur mit dem Titel und der Dauer des Vortrages an, sondern auch mit einer kurzen Inhaltsangabe. So können die Ausrichter erkennen, ob evtl. mit inhaltlich ähnlichen Vorträgen zu rechnen ist.

Theodora Tuschel

SEHR guter Vorschlag!

DAS wollte ich auch sagen!

Beim kommenden Kongress 2024 in St. Pölten wird das schon umgesetzt.

Kassenwart

Zitat von: \"Der Sumpfgnom\"Vortragende melden sich bei den Ausrichtern bis zu einem Tag X nicht nur mit dem Titel und der Dauer des Vortrages an, sondern auch mit einer kurzen Inhaltsangabe. So können die Ausrichter erkennen, ob evtl. mit inhaltlich ähnlichen Vorträgen zu rechnen ist.

Gehen mehr Vorträge als verfügbare Zeit ein, muss aussortiert werden. Beiträge, die \"abgelehnt\" werden, könnten als Ersatz eingeplant werden, falls Redner kurzfristig ausfallen sollten, oder würden auf dem nächsten Kongress bevorzugt Berücksichtigung finden.

Genau so hatte ich es mit \"weniger ist manchmal mehr\" und dem \"aussieben\" gemeint! Danke Sumpfgnom für die Operationalisierung!

Dago

Ich persönlich finde viele verschiedene Vorträge gar nicht verkehrt, aber im Rahmen des wissenschaftlichen Anspruchs innerhalb der D.O.N.A.L.D. sollten meiner Ansicht nach im Idealfall die mündlichen Beiträge als Vorbereitung auf die Verschriftlichung bzw. Vorstellung dieser dienen - nur für diese winkt ja auch eine Nominierung zum PPP, 15-20 Minuten sollten hierfür ausreichen
Für wichtig finde ich
- Themenbreite (und wenn bspw. so viel Gold vom selben Stammtisch vorkommt, dann kann man ja gut in je 5-10 Minuten die jw. Thesen unterhaltsam aufarbeiten)
- idealerweise werden Auszüge vorgestellt bzw. ein Überblick über die Arbeit gehalten, kein Vortrag, in dem quasi in Artikelform vorgetragen wird, anschließend wäre genügend Zeit für Diskussion, Anregungen und Fragen, um den jw. Vortrag, sofern schriftliche Veröffentlichung geplant, ggf. Feinschliff zu verpassen.




Bzgl. des Zeitraumes des Kongresses wäre eine Tageslänge von mehr als 30 Stunden ideal, aber da das ja leider nur schwer möglich ist und eine Tagesanreise bei einem für die Anreise ideal gelegenem Kongress wie in Frankfurt für so viele wie möglich machbar sein sollte, war die Planung mit Beginn um 11 doch ganz wunderbar.

Sollte man aber einen Kongress in Nordschleswig oder Niederösterreich planen, wären für die meisten ja zumindest Nachtzüge oder sehr frühe Flüge notwendig, die ja preislich nicht selten einer Hotelnacht gleichkommen.

Für mich aus Holstein gäbe es nach Ankunft in Hamburg einen Nachtzug um 20:24 mit Halt um 08:38 im nächsten Kongressort in St. Pölten, am Tage ist man auch zumindest bei 10 Stunden Reisezeit ab HH. Um 20:45 ginge es dann in 12 Stunden mit dem Nightjet wieder zurück in HH: Tagesanreise (aktuelle Flugzeiten gäben das nicht her) in diesem Beispiele möglich, aber eigentlich eine Einladung um etwas länger zu bleiben und den Kongress gar offiziell bis Sonntagmittag auszudehnen - allerdings sollte die Mitgliederversammlung dann schon ausgedehnt am Sonnabend stattfinden, um die Teilnehmeranzahl möglichst hoch zu halten.

Orville Orb

Ich bin nicht nur gegen Steuererhöhungen, sondern auch dagegen, dass sich D.O.N.A.L.D. - Kongresse zu ,,stino" Kongressen entwickeln!

Naja, die Meinung eines alten weißen Mannes ...

VK em.[/quote]

... der Vorschlag mal andere Formate auszuprobieren, war ja eigentlich gegen das stinknormale Vortragsformat, das sich ja nicht von dem üblicher Tagungen unterscheidet. Dabei hab ich nichts gegen Normalität an sich, aber andere Formate würden vll. mehr themenspezifische Interaktion und Austausch ermöglichen, worüber ich mich persönlich freuen würde.

Zu den Vorschlägen zur Auswahl von Vorträgen nach Qualität oder restriktiver Vortragszeit:
- Einen Aspekt, den ich an unserer Community schätze, ist es, dass Beiträge ganz verschiedenen Anspruchs an Wissenschaftlichkeit, Aufwands und Niveaus Teil unserer Diskussion sein können. Jeder Beitrag, der den donaldistisch wahnwitzigen Forscher*innengeist atmet, ist mir ein Anlass zur Freude - auch wenn ich mich zwischendurch langweile.
- ein zweiter Aspekt, den ich an uns Donaldist*innen schätze: Die Schamlosigkeit, mit der sich Donaldist*innen herausnehmen, ihrer Lust am Reden nachzugehen, im stillen Einverständnis damit, dass das Publikum sich dieselbe Dreistigkeit zugesteht, seinen Unmut lautstark deutlich zu machen oder die Redner*in gewaltsam vom Podest zu zerren. Auch hier: Auch wenn ich mich über stundenlange Vorträge, in denen die Redner*in sich selbst genießt, auch mal langweile, ist es mir eine Freude an einem Ort zu sein, an dem man so herzlich dreist zueinander sein kann, und sich gegenseitig ins Wort reden und auf den Geist gehen kann.

Diese beiden Dinge machen für mich den wahren anarchistischen Geist eines donaldistischen Kongresses aus. Den würde ich gerne bewahren: Deswegen fände ich es schade, wenn z.B. alle Vorträge dieselbe Länge haben sollten, oder stärker nach Niveau selektiert würden. Ich weiß, dass das noch kein konstruktiver Vorschlag ist... gut fand ich Sumpfgnoms Vorschlag, man sollte neben Inhalt und Zeit auch eine kurze Inhaltsangabe schicken, um zu schauen, ob es noch andere ähnliche Vorträge gibt - dann kann man vll. im Einzelfall klären, ob man sich zusammentut und gemeinsam vorträgt, oder ob ein Vortrag auf die \"Wartebank\" als Ersatzvortrag kommt.

Eine andere Möglichkeit, wenn man trotzdem bei einem Tag bleiben will, wäre vll. eine digitale Auftaktveranstaltung gibt einen Tag vorher mit Vorträgen gibt.

Ich weiß auch nicht, ob ich alle Ideen gut finde, aber ich denke, es lohnt sich einzelne Sachen nicht zu schnell abzutun, sondern einfach mal auszuprobieren. Anders finden wir nicht heraus, was funktioniert und was nicht.

Orville Orb

Zitat von: DagoIch persönlich finde viele verschiedene Vorträge gar nicht verkehrt, aber im Rahmen des wissenschaftlichen Anspruchs innerhalb der D.O.N.A.L.D. sollten meiner Ansicht nach im Idealfall die mündlichen Beiträge als Vorbereitung auf die Verschriftlichung bzw. Vorstellung dieser dienen - nur für diese winkt ja auch eine Nominierung zum PPP, 15-20 Minuten sollten hierfür ausreichen
Für wichtig finde ich
- Themenbreite (und wenn bspw. so viel Gold vom selben Stammtisch vorkommt, dann kann man ja gut in je 5-10 Minuten die jw. Thesen unterhaltsam aufarbeiten)
- idealerweise werden Auszüge vorgestellt bzw. ein Überblick über die Arbeit gehalten, kein Vortrag, in dem quasi in Artikelform vorgetragen wird, anschließend wäre genügend Zeit für Diskussion, Anregungen und Fragen, um den jw. Vortrag, sofern schriftliche Veröffentlichung geplant, ggf. Feinschliff zu verpassen.

Vielleicht widerspricht das dem, was ich vorher geschrieben habe, aber ich kann dem nur zustimmen. Die Vorträge sollten eher einen Überblick liefern. Falls ausgewählt wird, sollte man auf Themenbreite achten. Ähnliche oder themenverwandte Vorträge können vll. zeitlich etwas abspecken, und eine gemeinsame Diskussion bekommen. Es wäre auch angenehm für die Vortragenden zu wissen, was sonst so Themen dran kommen, dann kann man seine Vorträge auch etwas aufeinander abstimmen. Zum Beispiel hätte man meinen Goldvortrag und die zwei Vorträge zur Psychologie Dagoberts in einen Block mit gemeinsamer Diskussion bringen können.