Erika Fuchs bei Wikipedia

Begonnen von Theodora Tuschel, 26. Dez. 2022, 14:24:57

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Theodora Tuschel

Ich habe endlich den arg fehlerbehafteten Eintrag zu Erika Fuchs in der Wikipedia korrigiert bzw. neu geschrieben. Neu ist der ganze biografische Teil, beim Rest habe ich nur Schadensbegrenzung gemacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Erika_Fuchs Einige faktische Fehler schleppen sich durch die gesamte Literatur, teilweise unkritisch übernommen aus Klaus Bohns \"Erika-Fuchs-Buch\", das insgesamt verdienstvoll ist, aber gerade zur Biografie nicht zuverlässig.

Fährmann

Ahoi!

Ostsibirischer Korjakenknacker

Klatsch, Klatsch, Klatsch!

Danke, Fräulein Tuschel!
------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Stefan Jordan

Sehr gut! Gerade dieser Artikel ist so wichtig! Klatsch! Klatsch! Klatsch!

Coolwater

Zitat von: \"Theodora Tuschel\"Einige faktische Fehler schleppen sich durch die gesamte Literatur, teilweise unkritisch übernommen aus Klaus Bohns \"Erika-Fuchs-Buch\", das insgesamt verdienstvoll ist, aber gerade zur Biografie nicht zuverlässig.

Was sind das zum Beispiel für welche? Ich kann auch nix andres tun, als die Bohne zu schlürfen und als die Wahrheit zu schlucken ...

Coolwater

Zitat von: CoolwaterWas sind das zum Beispiel für welche?

Aufklärung hier und jetzt nicht nötig. Eben nahm ich die Tuschelworte auf der Laberseite zum Wikipedia-Artikel zur Kenntnis: \"Voraussichtlich 2023 wird ein Buch von mir und anderen Autoren über Erika Fuchs erscheinen. Daraus kann ich jetzt noch nicht zitieren, das wird bei Erscheinen des Buches nachgeholt.\"

Ich kann warten und bin aufs Buch gespannt wie ein Flitzebogen (was immer das ist). Bis dahin wird weiter die Bohne geschlürft.

Theodora Tuschel

Hoffet nicht zu viel des Guten. Es handelt sich \"nur\" um die Edition der Heilmann-Fuchs-Korrespondenz. Keine neue Biografie oder so etwas über unsere verehrte Füchsin.

Beppo

Hüte dich, mein Sohn, vor andern mehr; denn viel Büchermachens ist kein Ende, und viel studieren macht den Leib müde.

Prediger Salomo

(Das gilt mutatis mutandis natürlich auch für Frauenzimmer.)
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!


Coolwater

Her mit dem Schmöker!

Prediger Coolwater

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: BeppoHüte dich, mein Sohn, vor andern mehr; denn viel Büchermachens ist kein Ende, und viel studieren macht den Leib müde.

Prediger Salomo

(Das gilt mutatis mutandis natürlich auch für Frauenzimmer.)

Wie wahr... auch viele Frauenzimmer machen den Leib müde...

*witsch* *versteck*

Frohen letzten Tag des Jahres allerseits :)
------------------------
Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Kalif Storch

Zum Wiki-Artikel habe ich folgende Frage: Die alte Fassung bemerkt zur Dissertation von Frl. Petri: \"Sie erschien erst 1935 im Druck.\" Frl. Tuschel melioriert: \"Im Druck erschien die Arbeit in gekürzter Form erst 1935.\" Woher weiß sie das? Dem Dissertationsdruck ist nicht zu entnehmen, daß die Arbeit der Fakultät in einer längeren und abweichenden Fassung zur Begutachtung vorgelegt worden wäre. Meine Frage ist also: ist die Dissertation tatsächlich noch als Typoskript in der der Fakultät vorgelegten Fassung erhalten? In der Bibliothek des Fachbereichs? Oder im Nachlass von Erika Fuchs? Auf Ersteres gibt es keinen Hinweis und würde meiner Kenntnis nach auch den Gepflogenheiten der meisten Fakultäten widersprechen. Es wird ein Pflichtexemplar in die Bibliothek gestellt. Basta. Und Zweiteres weiß ich natürlich nicht.
Den wissenschaftlichen Ertrag der Arbeit kann ich nicht ermessen. Ob und wie sie in der akademischen Welt rezipiert wurde, darauf habe ich auch keine Hinweise gefunden.

Beppo

Vermutlich weiß die Tuschelnde eh alles besser.

Mein Exemplar (aus der Unibibliothek Freiburg) der gedruckten Dissertation enthält keine Biler. Ich meine mich zu erinnern, dass ursprünglich auch Fotografien dazugehörten. VIELLEICHT ist das der einzige Unterschied.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Theodora Tuschel

Ich heiße nicht Duck, ich verstehe nicht von allem was. Woher ich das Datum 1931 für die Abgabe der Arbeit und das Rigorosum habe, weiß ich nicht mehr. Dass die 1935 im Druck erschienene Dissertation gekürzt ist, steht glaubwürdig in Klaus Bohns Erika-Fuchs-Buch (S. 29). Er hatte offenbar ein Exemplar vorliegen, denn er zitiert ausführlich daraus. Möglicherweise hatte er sogar die getippte Prüfungsfassung vorliegen. Vielleicht könnte Beppo die bei Bohn S. 26 abgebildete Seite der Diss. mit der gedruckten Fassung vergleichen. Die Prüfungsfassungen werden in der Regel nirgends archiviert. Ob sich eine im Nachlass von Erika Fuchs erhalten hat, weiß ich nicht.
Die gedruckte Fassung liegt in gar nicht wenigen Bibliotheken und wird gelegentlich auch zitiert. Laut Bohn ist sie um den gesamten archivalischen Teil gekürzt, d.h. den Papierkram mit Verträgen und Rechnungen, den ein Künstler auch im 18. Jahrhundert an der Backe hatte. Außerdem enthält sie praktisch keine Bilder, nur ein Porträt. Mit 76 Seiten Umfang ist die Arbeit nicht gerade üppig, aber damals wurden an eine Dissertation nicht die Ansprüche in Umfang und vor allem Inhalt gestellt, die heute üblich sind.
Vielleicht könnte der geehrte Beppo einen Blick in sein Exemplar werfen. Da müsste am Anfang eigentlich stehen, wann die mündliche Prüfung war. Das würde mich interessieren.

Beppo

Die mündliche Prüfung war am 17.7.31. Übrigens ein Freitag.

Das gedruckte Buch hat 76 Seiten (ca. DIN A5). Die eine Seite aus dem Typoskript füllt ca. 60 % einer gedruckten Seite. D.h., das Typoskript hatte ca.127 Seiten plus die weggekürzten.

Das oben erwähnte Portrait findet sich in meinen Kopien übrigens nicht.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!