44. Kongress in Frankfurt am Main

Begonnen von Duckenburgh, 12. Sep. 2022, 19:55:24

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StefanHD

Zitat von: Beppo> Wäre es möglich, beim Frankfurter Kongress Namensschilder herzustellen?
Du scheinst ja die Donaldisten für eine Art Zeugen Jehovas zu halten, die nur Dinge tun dürfen, die ihnen das Dienstkomitee auch erlaubt. Es steht jedem Kongressteilnehmer (m/w/d) frei, sich ein Namensschild in jeder RAL-Farbe bis hin zur Größe eines Sandwichplakats zu basteln und an- oder umzuhängen. Voraussetzung ist natürlich, dass er lesen und schreiben kann, zumindest schreiben. Vielleicht sicherheitshalber einen Kuli und eine Stecknadel mitbringen, falls der Drucker der Organisatoren streikt.

Hallo Beppo,
ist es wirklich nötig, hier solch einen Krawall zu machen und Leute direkt oder indirekt zu verunglimpfen? Was soll dieser dümmliche Vergleich mit den Zeugen Jehovas? Fühlst Du Dich besser, wenn Du so einen Quatsch schreibst?

Und es geht auch gar nicht darum, dass jemand Namensschilder geil findet. Die Begründung dafür, warum Namensschilder nützlich wären, um einander besser kennen zu lernen, insbesondere für diejenigen, die nicht schon seit 45 Jahren Donaldisten sind, habe ich sachlich dargelegt.

Hälst Du es für donaldisch, mit Verunglimpfungen und Übertreibungen (\"QR-Code\") schlechte Stimmung auf dem Schwarzen Brett zu erzeugen?  

Ich finde Deinen Stil eher abstoßend.

Mit donaldischen Grüßen
Stefan

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: Hr.ZeilingerBronzenes Namensschild nach 10 Jahren, silbernes Namenschild nach 20 Jahren, goldenes Namensschild nach 30 Jahren Mitgliedschaft. Funktionsjahre zählen doppelt.

Also, DAS gefällt mir RICHTIG gut; hinzuzufügen wäre \"AKTIVE\" Mitgliedschaft.

Und das Beste: Das kann man sich aus vollen Händen selbst verleihen. DAS ist donaldisch!
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Raskolnikow

Puh, Namensschilder. Das machen doch alle so, und wir sind doch nicht wie alle!
Klar, aber bei inzwischen über tausend Mitgliedern kennt wohl kaum jeder jeden, wie es in den Anfangsjahren der Fall war. Vielleicht habe \"alle\" ja doch eine guten Grund für Namensschilder.

Ich mag die Dinger nicht, aber ich sehe ein, daß sie sinnvoll sind. Auch für uns.

Auf meinem ersten Kongreß kannte ich niemanden, und mich kannte auch niemand. Und das hätte sich auch nicht so schnell geändert, wenn ich nicht irgendwann meinem Stammtisch beigetreten wäre und damit auf den folgenden Kongressen als Teil dieses Stammtisches wahrgenommen worden wäre und über die anderen Mitglieder meines Stammtisches mit anderen Donaldisten bekannt geworden wäre.

Ich stelle mir gerade einen nicht allzu kontaktfreudigen Donaldisten in der Provinz vor, fernab aller Stammtische, der jahrelang ein hohes donaldisches und donaldistisches Wissen angehäuft hat und ständig zu Kongressen rennt, dort aber nicht den Mut hat, ihm unbekannte Leute aufs Geratewohl anzusprechen. Wie lange macht der das mit?

Zitat von: Hr.ZeilingerUnd dann brauchen alle beim Mairennen ein Namensschild und dann auch noch bei der ZZ und dann auch noch beim Stammtisch...

Eben nicht. Mairennen und ZZs sind kuschelig, da fällt jeder auf, der da ist, und kommt auch mit den anderen Teilnehmern ins Gespräch. Bei Stammtischen sowieso, deren Zweck ist ja gerade das Miteinanderbekanntwerden und Miteinandermachen.

Also, ich bin für das Bereitstellen von Namensschildern, und ich werde meines auch tragen. Auch ganz bewußt als Zeichen: Ich kenne Dich vielleicht nicht, aber Du darfst trotzdem mit mir reden!

Zack!

StefanHD

Zitat von: \"Ostsibirischer Korjakenknacker\"Bronzenes Namensschild nach 10 Jahren, silbernes Namenschild nach 20 Jahren, goldenes Namensschild nach 30 Jahren Mitgliedschaft. Funktionsjahre zählen doppelt.

Also, DAS gefällt mir RICHTIG gut; hinzuzufügen wäre \"AKTIVE\" Mitgliedschaft.

Und das Beste: Das kann man sich aus vollen Händen selbst verleihen. DAS ist donaldisch!

Ja, eine gute Idee, um aktive Donaldisten zu ehren! Weiß eigentlich der Kassenwart oder jemand anderes, ob die Eintrittsdaten in die D.O.N.A.L.D. in irgendeinem Verzeichnis auf einem Elektronengehirn vorhanden sind? Ich vermute z.B., dass ich 1979 eingetreten bin, weiß es aber nicht mehr genau :-)

Donald

Fast alle Eintrittsdaten der Mitglieder sind bekannt.

Weitere Infos zum Thema kann sicher der Kassenwart beitragen.

Coolwater

Zitat von: DonaldIch glaube lediglich von 11 (mir unbekannten) Leuten fehlt dieser Datensatz.

Wie ich in der Mathematikstunde das Einspluseins gelernt habe, hat man unter der natürlichen Überlegenheit des Dezimalsystems was anderes verstanden.

StefanHD

Zitat von: Donald@Stefan: Das Datum Deines Eintritts habe ich Dir als Privatnachricht geschickt.

Danke, Donald! Ich bin also seit 20.3.1979 Mitglied der D.O.N.A.L.D.! Dann hab ich das richtig in Erinnerung gehabt mit dem Jahr.

Auch wenn die D.O.N.A.L.D. damals kein eingetragener Verein war, so wurden diese Dinge doch sorgfältig registriert!

Beppo

> Ich mag die Dinger nicht, aber ich sehe ein, daß sie sinnvoll sind. Auch für uns.

Mein lieber Rasi,

du hast ja recht (wie meistens). Mir stellt sich nur folgende Frage: Namensschilder gleichgeschaltet, einheitlich wie beim \"wissenschaftlichen Kongress\" der Betriebswirte, von Funktionären verordnet, auf selbstklebendem Papier (nicht recyclingfähig) ausgedruckt?

Oder Namensschilder kreativ, individuell, ohne Konformitätsdruck, donaldistisch eben?
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: BeppoOder Namensschilder kreativ, individuell, ohne Konformitätsdruck, donaldistisch eben?

In dem Fall müßte es vor Ort Bastelmöglichkeiten geben. Mit einem Namensschild schon anspazieren werden nur wenige, und den Faden hier lesen vielleicht zwei, drei Dutzend Manschgerl.

\"Bastelmöglichkeiten\", das sollte freilich auch Leernamensschilder umfassen, die nur noch zu bedrucken, bekleben oder mit einem Stift zu beschriften sind. Nicht jeder ist mit Eifer dabei, sich mit Buntpapier, Schere und Pritstift ein Namensschild selber zu verfertigen, und nicht jeder steht auf die Kindergartenästhetik von Selbstgebasteltem (ich glaube, ich wohnte lieber in einer traurig-kahlen Le-Corbusier-Bude als in einer \"lustigen\" Hundertwasserhütte).

Theodora Tuschel

Ich glaube, der Nutzen von Namenschildern wird überschätzt. Was hilft es beim Kennenlernen anderer Leute, wenn ich weiß, wie sie heißen?

Zitat von: RaskolnikowIch stelle mir gerade einen nicht allzu kontaktfreudigen Donaldisten in der Provinz vor, fernab aller Stammtische, der jahrelang ein hohes donaldisches und donaldistisches Wissen angehäuft hat und ständig zu Kongressen rennt, dort aber nicht den Mut hat, ihm unbekannte Leute aufs Geratewohl anzusprechen.

Ich bin so eine nicht allzu kontaktfreudige Donaldistin in der Provinz, fernab aller Stammtische und mit geringer Begabung im Leutekennenlernen. Natürlich war es schwer, bei Kongressen mit anderen ins Gespräch zu kommen. Das änderte sich schlagartig, nachdem ich meinen ersten Vortrag gehalten hatte. Will sagen: ein Namenschild allein nützt wenig.

paTrick

Da gibt es eine einfache Antwort: Wer sich für ein bestimmtes Thema interessiert, wird hierzu den ein oder anderen DD-Beitrag im Kopf haben, ohne mit dem Autor ein Gesicht verbinden zu können (wir könnten natürlich auch einführen, ein zukünftig ein Foto des Autors mit abzudrucken, wie es einige populärwissenschaftliche Publikationen bereits praktizieren - ich freue mich schon auf die wütenden Kommentare zu dieser Idee). Ein Namensschild mag da helfen, gegebenenfalls die richtige Person ansprechen zu können. Ist eigentlich der Hauptzweck solcher Schildlein.

Theodora Tuschel

Das ist richtig. Nur wenn ich bedenke, wie wenig (leider) die DD-Beiträge gelesen oder gar studiert werden, frage ich mich, ob das den Aufwand von Namensschildern und die damit einhergehende Verspießerung der Kongresse wert ist. Wer gern mit der berühmten N.N. sprechen will oder mit dem prominenten Professor M.M., kann fragen und wird gewiss zur richtigen Person geleitet. Donaldistische Kongresse unterscheiden sich eben von anderen. Unterschieden sich jedenfalls. Zum Beispiel dadurch, dass \"GU\" gerufen wurde. Oder \"Prost!\" Was mich damals sehr verwirrt hat. Aber wenn das fehlt und die Kongresse sich immer mehr normalen Tagungen annähern, wäre das in meinen Augen ein Verlust.

StefanHD

Zitat von: \"Theodora Tuschel\"Das ist richtig. Nur wenn ich bedenke, wie wenig (leider) die DD-Beiträge gelesen oder gar studiert werden, frage ich mich, ob das den Aufwand von Namensschildern und die damit einhergehende Verspießerung der Kongresse wert ist. Wer gern mit der berühmten N.N. sprechen will oder mit dem prominenten Professor M.M., kann fragen und wird gewiss zur richtigen Person geleitet. Donaldistische Kongresse unterscheiden sich eben von anderen. Unterschieden sich jedenfalls. Zum Beispiel dadurch, dass \"GU\" gerufen wurde. Oder \"Prost!\" Was mich damals sehr verwirrt hat. Aber wenn das fehlt und die Kongresse sich immer mehr normalen Tagungen annähern, wäre das in meinen Augen ein Verlust.

Dass die DD-Beiträge zu wenig studiert werden und die Resultate anderer zu wenig in eigenen Beiträge integriert werden, ist in der Tat etwas, was für eine Organisation mit wissenschaftlichem Anspruch nicht sein sollte.

Und natürlich genieße ich es, dass D.O.N.A.L.D.-Kongresse anders und auf eigene Weise auch besser sind, als andere Kongresse. Das macht ja auch einen großen Teil des Reizes aus, Donaldist zu sein.

Worin aber eine Verspießerung liegen sollte, wenn man es Donaldisten, und vor allem auch solchen, die noch nicht wie ich seit fast 44 Jahren Mitglied sind, erleichtert, Leute auch mit Namen kennenzulernen, erschließt sich mir nicht.

Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Umwandlung der D.O.N.A.L.D. in einen eingetragenen Verein tiefe Verletzungen hinterlassen hat und der Kampf gegen alles, was von den bisherigen Gepflogenheiten abweicht, als Schutz guter donaldischer Traditionen angesehen wird. Das sorgt für eine fast traumatische Aversion gegen jede Veränderung, vielleicht auch für eine grünliche Verfärbung des Gesichtes.

Auch ich habe die Umwandlung in einen e.V. nur schweren Herzens mitgetragen und kann daher die Bauchschmerzen bei Veränderungen ein bisschen nachvollziehen.

Aber es Donaldisten schwerer zu machen, mit einer auf dem Kongress getroffenen Person auch einen Namen zu verbinden, sollte nicht zu den schutzwürdigen donalsistischen Traditionen gehören, finde ich.

Man könnte jetzt einwenden, dass man ja schließlich nach einem Namen fragen kann. Mir geht es dann aber so, und das ist ein durchaus weit verbreitetes Phänomen, dass ich einen gesagten Namen auch erst einmal schnell wieder vergesse und es ist peinlich, jemanden zweimal zu fragen.

Wollen wir die wirklich wichtigen guten donaldischen Traditionen, die uns besonders machen, schützen oder wollen wir alles, was von dem bisherigen Vorgehen abweicht, nach dem Motto \"Das haben wir noch nie so gemacht. Das haben wir noch nie anders gemacht. Da könnte ja jeder kommen\" behandeln?

Mir war schon klar, dass mein Vorschlag nicht nur auf Gegenliebe stoßen würde. Und niemand muss sich ein Namensschild anpinnen. Wenn man meinem Vorschlag folgen würde, dann fände ich es auf jeden Fall gut, wenn nicht jeder selber ein Selbstbau-Schild basteln müßte, denn dann würde es bei einer sehr kleinen Minderheit bleiben, die ein Schild tragen würde. Da gibt es dann doch die Faulheit, die auch unserem Freund Donald nicht fremd ist.

Ich hoffe, dass mein Vorschlag von den Organisatoren des Frankfurter Kongresses positiv aufgenommen wird. Wenn nicht, kann ich auch damit leben. :-)

Donaldische Grüße
Stefan

Der Sumpfgnom

Wie wir ja mittlerweile wissen, winken jedem Teilnehmer des Kongresses ein Begrüßungspaket und Namensschild (hatte ich tatsächlich überlesen, steht in der Anmeldung). Schaun wir halt, was passieren wird. Es wird ja wohl keine Schnellstrafe geben, wenn man selbiges nicht anlegt. Und ob es was gebracht hat, kann man dann nach dem Kongress erörtern.

Oma Duck

... und wer auch immer den nächsten Kongress ausrichtet, kann ja (so wie in Hildesheim) zu einem Wettbewerb aufrufen: Das donaldischste selbstgebastelte / 3D-gedruckte / lochgestickte / nach Düsentrieb\'scher Manier erfundene / von Neffen in Heimarbeit selbstgebaute seifenkistenförmige Namensschild gewinnt Preise unvorstellbaren Ausmaßes. DAS wär mal was!

Da kann mitmachen, wer will.
Oder man macht sich nur ein kleines Schildchen, außerhalb des Wettbewerbs
Oder man macht gar kein Namensschildchen, weil man\'s doof findet.

Egal, ob und was man macht, man kommt miteinander ins Gespräch.

Salomonisch genug?