Die Zähne der Anatiden:

Begonnen von duck313fuchs, 10. Apr. 2020, 10:57:04

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paTrick

Hier ist zu sehen, dass die Zungenwurzel nicht im Hals liegt:


Kühlungsfunktion?


Schnalzen geht jedenfalls


Hr.Zeilinger

Es freut mich, dass meine Idee der Erforschung der Zungen vom 15. April 13:16 Uhr so rasch eine die Tat umgesetzt wurde.

Die Zunge dürfte eher wenig zum Sprechen gebraucht werden. Dennoch zur Kommunikation. Denn die Zunge zeigt mehreres an:

Abneigung,

Zuneigung,

Konzentration,

Frust,

Müdigkeit,

Ekel,

Erschöpfung,

und vieles mehr.

duck313fuchs

bei der Suche nach Zungen fand ich noch diesesvon mir zunächst übersehene Bild mit einem völligen anderen Zahnansatz


Prof. Schwirrvogel

Bei einem anregenden Getränk ist die Zunge auch zu sehen.
Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

duck313fuchs


Orville Orb

Das Ausfahren von Krallen ist natürlich ein schneller, unwillkürlicher Prozess. So ähnlich kann man sich das Verfahren bei der Fehlmannchen Kapsel vorstellen, bei der Zähne \"ausgefahren\" werden, die schon vorher vorhanden sind. Aber bei Zahnmorphungen geht es ja gerade um die spontane Entstehung von Zähnen.

Um zu beurteilen ob eine spontane Morphung von Zähnen plausibel ist, müsste man wissen, aus welcher Art von Gewebe sich die gemochten Zähne bestehen. Auch die gemorphten vorderen Zähne scheinen ja zum Beißen zu taugen, also zumindest in einigen Materialeigenschaften normalen Zähnen zu entsprechen... aber Zahnschmelz käme ja nicht in Frage, wenn wir den Röntgenbildern aus der Duckenburgh glauben.

Orville Orb

Zitat von: paTrickSollte meine Theorie falsch sein, dann hieße das: Die Bewohner Entenhausens, ca. 40 verschiedene Arten der Aves und Mammalia, sind Tiere, die wie Menschen aussehen und sich so benehmen. Da tut sich für mich an ganzes Anaversum voller erforderlicher Zusatzannahmen auf.

(Sorry für das Offtopic, und das Heraufholen alter Posts, aber...:) Die Monospezies-Polymorphie-Theorie bedarf andererseits genauso vieler Zusatzannahmen um zu erklären, aus welchen evolutiven Ursachen der Mensch die Phänotypen 40 verschiedener Arten angenommen hat.

paTrick

Zitat von: \"Orville Orb\"Die Monospezies-Polymorphie-Theorie bedarf andererseits genauso vieler Zusatzannahmen um zu erklären, aus welchen evolutiven Ursachen der Mensch die Phänotypen 40 verschiedener Arten angenommen hat.

Au contraire, mon ami!

Ich will das gerne erklären, und es ist auch gar nicht so off-topic, wie es scheint. In diesem Diskussionsfaden geht es schließlich um Zähne und Zungen, und trotz der zahlreichen Beispiele und Phänomene habe ich nicht eines gesehen, dass die Morphotheltheorie nicht ohne Zusatzannahmen erklären könnte. Ich sage übrigens \"Morphotheltheorie\", weil es die Sache viel griffiger darstellt als die Bezeichnung aus dem Originalaufsatz in DD104 \"Monospezies-Polymorphie-Theorie\". Letztere ist doch eher sperrig und beschreibt auch nur die Annahme, dass es sich bei den Entenhausenern um eine einzige vielgestaltige Art handelt. Der Ausdruck \"Morphotheltheorie\" nimmt hingegen Bezug auf die Erklärung dieses Umstandes.

Nun zur Sache:
Die Morphotheltheorie besagt Folgendes: Die Entenhausener sind Menschen, welche mit einem einem speziellen Körpergewebe (dem \"Morphothel\") ausgestattet sind, das verschiedene Formen annehmen kann.

Das schöne an der Morphotheltheorie ist nun, dass sie - ohne weitere Annahmen! - in der Lage ist, eine Vielzahl von Phänomenen zu erklären, wie das Auftauchen und Verschwinden von Zähnen ohne Röntgenschatten, Zungen, Fingern, Armen usw. und auch die Animalomorphie der intelligenten Arten, die ein menschliches Skelett haben.

Ockhams Rasiermesser macht die Morphotheltheorie zur einzigen Theorie, welche die beobachteten Phänomen OHNE Zusatzannahmen erklären kann.

Ihr einziger Nachteil ist, dass die Theorie noch nicht vollständig ist in dem Sinne, dass das Wesen des Morphothels noch nicht vollständig verstanden wird. Das  gilt allerdings auch für die Quantenmechanik, die Dunkle Materie und, wenn man es genau nimmt, für einige Aspekte der Evolutionstheorie. Nichtsdestotrotz beschreiben diese die beobachteten Phänomene vollständig und sind daher anerkannt.

Hypothesen zum Wesen des Morphothels sollten wir aber in einem eigenen Faden diskutieren.

Duckenburgh

Zitat von: Hr.ZeilingerVielleicht kann Duckenburgh etwas über organisches Gold erzählen. Und wo im anatiden Periodensystem der Elemente organisches Gold zu finden wäre.

Organisches Gold ist ein interessantes Thema, das im anatiden Bereich sicher noch wenig erforscht ist. Die Frage danach, wo organisches Gold in einem Periodensystem, in welchem auch immer, zu finden wäre, deutet an, dass der Fragesteller es für ein eigenständiges Element hält. Dies ist eine gewagte These, zumal bisher bei keinem der irdischen oder anatiden Elemente per se von organischen Elementen gesprochen wurde. Wenn man von einem \"organischen\" Element spricht, meint man üblicherweise damit in allererster Linie Kohlenstoff, da Kohlenstoff die Basis allen Lebens ist (irdischen wie anatiden). Da Kohlenstoff alleine aber noch nicht ausreicht, um Leben zu erzeugen und Leben am Leben zu halten, muss man fairerweise auch weitere Elemente als \"organische\" bezeichnen. Hier sind wir flugs bei dem Begriff \"organische Chemie\", der allerdings nicht 100%-ig definiert ist. Auf jeden Fall gehören die Elemente Sauerstoff, Wasserstoff, Stickstoff dazu. Ferner fast alle weiteren Nichtmetalle, außer den Edelgasen. Meist werden auch die Alkalimetalle (Lithium, Natrium & Co.) und die Erdalkalimetalle Magnesium und Calcium dazu gezählt. Darüber hinaus gibt es sogenannte essentielle Spurenelemente, die für den Erhalt des Lebens unerlässlich sind, so zum Beispiel Eisen im Hämoglobin der roten Blutkörperchen, oder auch Zink und Selen sind heutzutage ja in aller Munde, wenn es um Ernährungsergänzungsstoffe geht. Darüber hinaus diskutiert man noch \"Ultraspurenelemente\", wie zum Beispiel Vanadium, deren lebenswichtige Bedeutung unklar ist. Ist Gold im Anaversum ein essentielles Spurenelement? Für Dagobert Duck mag das möglicherweise gelten und seine hohe Affinität zu diesem Element erklären. Liegt hier die Lösung zu seinem regelmäßigen Baden in Geld und Gold? Zu erforschen wäre nun, welche anatiden Proteine möglicherweise Goldatome eingebaut haben. Funktioniert Dagoberts Hämoglobin  mit Gold- statt mit Eisen-Ionen? Hier sollte man weiter forschen!

Beppo

> Organisches Gold

Elemente wie Phosphor und Kohlenstoff haben ja verschiedene Erscheinungsformen. Laut Vonnegut gilt das auch für Wasser, das auch als ice-nine auftritt. Vielleicht gehört ja auch Gold zu diesen Elementen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!