Die Zähne der Anatiden:

Begonnen von duck313fuchs, 10. Apr. 2020, 10:57:04

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duck313fuchs

Nachdem ich am Freitag, den 13.3. (3.13 - wahrlich donaldisch) meinen letzten Urlaub vor meinem Ruhestand - beginnend mit dem Tag der Arbeit (hähä) am 01.05.2020 - antrat, war die Vorfreude auf viele donaldische Ereignisse groß. Doch Corona machte einen Strich durch die Rechnung und zwang bzw zwingt mich als altersbedingter Angehöriger einer Risikogruppe in Bayern zu \"Hausarrest\". Trotz Sonnenschein und täglicher Spaziergänge sind die Tage lang und die Nachrichten frustrierend. So suchte ich Freude, Abwechslung und Entspannung in der Welt von Entenhausen und versuche nun einen Traum zu verwirklichen, auch mal einen donaldischen Vortrag zu erstellen, der nun hier im Laufe der Zeit veröffentlicht werden soll.
Ausgehend vom Bericht über die Fehlmannschen Kapseln im HD 8 Seite 15 http://mitglieder.donald.org/mitglieder/ddd/pdfs/Donaldist_008.pdf#page=15
und dem Umstand, dass auch hier auf dem Schwarzen Brett immer wieder mal Beiträge bezüglich der Zähne der Ducks erfolgen, entschloss ich mich, die mir vorliegenden ca 670 Berichte von Barks/Fuchs auf Zahnbilder zu durchsuchen und fand über 600 Belegstellen, welche nun auszuwerten sind.
Anregungen, auch kritischer Art - wenn nicht zu destruktiv oder desillusionierend, werden gerne angenommen...

lapplöschmann

Schönen Urlaub als letzter seiner Art.
Dsbzgl hast Du eine PN.
Gruß vom
Lapp. Rentener

duck313fuchs

Ein Blick in weit aufgerissene Schnäbel der Anatiden zeigt häufig zuerst, dass weder bei jung noch alt Zähne vorhanden und erkennbar sind:







Bei einem zweiten Blich ändert sich dies aber schnell






Zähne sind allgegenwärtig, wie noch zu zeigen ist.
Ob es sich hierbei im Zähne in unserem Sinn handelt, ist strittig.

Nach Fehlmann HD 8 Seite 15 ist dem so, sie ruhen nur in Kapseln.

Nach der Morphoteltheorie von paTrick Martin sind die Bewohner von Entenhausen nicht formstabil und bilden u. a. Zähne je nach Bedarf aus.
So führt Martin in einem Interview zur Morphoteltheorie aus ( https://www.espazium.ch/de/aktuelles/karikatur-wird-wissenschaft?fbclid=IwAR1p-OGvE6rSvu5xtDw_CH3O61LRyHj2m9YJY9q93HD5i_BMKAdXmKgv4xg ):
 \"Der Inhalt ist: Die Entenhausener sind nicht formstabil. Es wachsen ihnen je nach Bedarf Finger, Zähne etc., und da fragt man sich: Ist Donald Duck überhaupt eine Ente? Nein. Genauso wenig, wie die übrigen Bewohner Entenhausens Hunde etc. sind; sie sehen nur so aus. Im Röntgenbild haben all diese Gestalten ein menschliches Skelett. In Wirklichkeit sind es also Menschen, die ihre Form ändern können. Warum das so ist, haben wir noch nicht abschliessend geklärt. Es wird vermutet, dass sich Entenhausen in einer stark verkleinerten Welt abspielt, sodass Quanteneffekte eine Rolle spielen.\"

Die Theorie von Fehlmann ist vorzuziehen, die Zähne sind dauérhaft vorhanden.

Es ist belegt, dass in Entenhausen Zahnbürsten vorhanden und wichtige Gegenstände sind.
Sie stehen mit Mietzahlungen auf einer Stufe und sind bei guter Einkommenslage dringend zu beschaffen



Auch sind sie auf Fernreisen mitzunehmen




und dabei so wichtig, dass in zunächst aussichtslos erscheinender Lage zuerst an sie gedacht wird



Hierbei handelt es sich nicht um ein Kultobjekt einer \"Zahngottheit\", wie früher schon mal vermutet und behauptet wurde, sondern um einen für die Zahnpflege notwendigen Gegenstand.
Die Zahnbürste findet auch im Alltag zur Reinigung kleinerer Gegenstände Verwendung, was mit einem Kultobjekt sicher nicht möglich wäre



Zahnpflege ist geboten, denn Zahnprobleme sind in Entenhausen nicht unbekannt.



Zahnschmerzen hinterlassen einen so bleibenden Eindruck, dass bei Ansicht von alten Rüstungen erst daran gedacht wird, dass deren Beistzer kein zahnweh mehr haben dürften



Exkurs: An diesem Beispielsbild zeigt sich, wie wichtig es ist, die richtige Berichterstattung einzusehen. In der redaktionell berabeitete Ausgabe dieses Berichte in den TGDD fehlt der Bezug zum Zahnweh:


Wenn die Zähne nur Ausgestaltung einer kurzfristigen bedarfsorientierten Körperreaktion wären, gäbe es keinen Bedarf zur Zahnpflege.

Fortsetzung folgt

paTrick

Wenn Du der Morphotheltheorie widersprechen willst, dann solltest Du auch aus dem Originalwerk zitieren und nicht aus einem Interview.

Hier übrigens in einer Kurzversion für Ungeduldige. In DD104 in einer Langversion für Leute in Quarantäne.

Die Morphotheltheorie besagt nun mitnichten, dass die Ducks zahnlos seien. Vielmehr geht es um die sichtbaren Zähne. Sehen wir uns einmal Scotty an:
.

Ja, ich weiß, es ist gar nicht Scotty. Aber mit seinen \"Zähnen\" ist es ähnlich. Diamanten-Joe hat eine äußerst lange Schnauze.
Und manchmal sind da auch Zähne zu sehen:

Ich bitte zu beachten, dass die Zähne bei unterschiedlicher Stimmungslage eine unterschiedliche Form zeigen.
Jedenfalls sind im Durchlicht (wenn man von weichem Gewebe wie Muskeln oder Organen nichts sieht, sondern nur hartes Gewebe wie Knochen oder Zähne) diese Zähne nicht zu sehen:


Da ist keine \"Schnauze\" zu sehen und folglich sind auch darin keine \"Zähne\".

Zähne sind aber sehr wohl vorhanden, nämlich weiter hinten im Kieferknochen, wo sie bei einem Menschen auch zu finden wären.

Umgezeichnet sieht das bei Kynoiden oder Aanatiden dann so aus:


Die Morphotheltheorie besagt in diesem Fall also, dass die in Schnauzen oder Schnäbeln sichtbaren Zähne Pseudozähne aus weichem Gewebe sind.

Zum Kauen werden die Zähne hinten im Kieferknochen benutzt.
Und diese echten Zähne muss man natürlich auch putzen. Dafür bedarf es gemeinhin einer Zahnbürste.
Insofern sehe ich Deinen weiteren Ausführungen mit Interesse entgegen.

Der Sumpfgnom

Zitat von: paTrickInsofern sehe ich Deinen weiteren Ausführungen mit Interesse entgegen.

Da dieser Faden irgendwann nach unten rutschen und das Brett eh nur von einigen Dutzend Leuten besucht wird, wäre es schön, wenn es hierzu einen Artikel für den DD geben würde.

duck313fuchs

Diamanten-Joe als Kynoider Hat wie die anderen Kynoiden in Entenhausen und in unserer Welt natürlich Zähne, wie sich aus dem Röntgenbild von Diamanten-Joe ergibt. Ein Röntgenbild des Kopfes eines Anatiden ist uns nicht übertragen worden.  Ob der geröntge Schädel eines Anatiden dann tatsächlich Deiner Zeichnung entspricht, ist damit nicht beweisbar sondern nur eine Arbeitshypothese.
Bei der Überprüfung der Bilder mit Zähnen habe ich versucht, den Grund des Vorhandenseins (Wut, Gier u. ä.)der Zähne gleich mitzuerfassen. Zahne im Zusammnehang mit Essen sind mir dabei nicht untergekommen.
Zähne sind für mich dann gegeben, wenn im Schnabel etwas zu erkennen ist, das nicht zu dem makellos gelben Schnabelbild - wie oben am Anfang angeben - passt.
 
Wie den nachfolgenden Bildern zu entnehmen ist, ist die Schnabelinnenseite sowohl bei Donald als auch bei den Neffen beim Essen einheitlich gelb, was nicht auf ein Vorhandensein von Zähnen im hinteren Kieferknochenbereich hindeutet





Gegen das Vorhandensein von Zähnen zum Essen spricht auch folgendes Bild:



Donald ruiniert sich seinen Schnabel, aber Zähne sind keine zu sehen

paTrick

Du ignorierst dabei, dass die \"Zähne\" von Diamanten-Joe im Röntgenlicht unsichtbar sind. Die echten Zähne im Kieferknochen aber sehr wohl.
Das ist keine Arbeitshypothese, sondern eindeutig belegt.

Ein Analogieschluss auf weitere animalomorphe Bewohner stella anatiums ist im Übrigen statthaft, so lange nicht das Gegenteil belegt ist.

duck313fuchs

Dass die Anatiden animalomorph sind, ist eine Behauptung, aber nicht bewiesen und damit ist eine Analogie nicht möglich.

paTrick

Das ist keine \"Behauptung\", sondern die Grundaussage der Morphotheltheorie.
Und solange kein Gegenbeweis erbracht ist, halte ich diese für gültig. Zack.

paTrick

Sollte meine Theorie falsch sein, dann hieße das: Die Bewohner Entenhausens, ca. 40 verschiedene Arten der Aves und Mammalia, sind Tiere, die wie Menschen aussehen und sich so benehmen. Da tut sich für mich an ganzes Anaversum voller erforderlicher Zusatzannahmen auf.

Fährmann

Es gibt die Unterscheidung zwischen \"harten\" Naturwissenschaften und \"weichen(?)\" Geisteswissenschaften. Dazu hier:


 [small]Der Rinderkönig, TGDD 76[/small]

Ahoi!
Ahoi!

duck313fuchs

Ein vollständiges Gebiß eines Anatiden ist nur von David Fürchtegott Duck bekannt:





Ansonsten gibt es nur Teilansichten von Zahnreihen, die in der Seitenansicht 4 oder 5 Zähne in Reihe anzeigen:







Bei einer Frontansicht zeigt ein Neffe 6 Zähne

,

wobei bei Erwachsenen 9 Zähne zu erkennen sind:





Donald weist bei nahezu gleicher Perspektive einmal 8 und einmal 9 Zähne auf:





Unter Berücksichtigung der auf den Bildern nicht zu sehenden linken Kieferseite, welche im gleichen Maße mit Zähnen bestückt ist, liegt der Schluß nahe, dass bei erwachsenen Anatiden das Gebiß aus 13 Zähnen und bei Kindern aus 9 Zähnen besteht

paTrick

Bitte verzeih es mir, wenn ich Dir wieder in die Suppe spucken muss:

. Das Gebiss von David Fürchtegott Duck ist so wenig Teil seines Körpers wie sein Hut, es ist falsch. Das solltest Du schon mal erwähnen. Dass ausgerechnet dieses falsche Gebiss das einzige \"vollständige\" ist, spielt durchaus eine Rolle: Es kann nämlich bedeuten, dass alle natürlichen \"Gebisse\" unvollständig sind. Auf allen weiteren Belegbildern sehen wir nämlich nur eine einfache (nicht doppelte) Zahnreihe.

. Daniel Düsentrieb ist kein Anatide. Wenn Du andere \"Arten\" hinzunimmst, musst Du auch die unterschiedlichen Zahnformen bei Diamanten-Joe erklären...

. Im Übrigen möchte ich noch anmerken, dass die \"Zähne\" zu groß sind, um in \"Fehlmannschen Kapseln\" Platz zu finden.

duck313fuchs

Du spuckst mir nicht in der Suppe. Ich habe ja gleich zu Beginn dieses Fadens darauf hingewiesen, dass Anregungen jederzeit willkommen sind. So gab es auch schon Unterstützunmg aus einem Münchner Postfach.
Die Form des Beitrages auf dem Schwarzen Brett habe ich bewußt gewählt, um damit einen offenen Vortrag zu erstellen. Meine Beiträge entstehen tageweise. Fertig ist nur die Auswertung der Bildberichte. Eine wie auch immer geartete Mitgestaltung ist deshalb jederzeit möglich. So kann letztendlich ein Vortrag entstehen, der kuine Fragen mehr offen läßt.
ZUr Kritik:
Dass das Gebiß von David Fürchtegott Duck nicht echt ist, ergibt sich aus dem zweiten Bild und bedarf deshalb keiner eigenen Erwähnung.
Auf das Auftreten von nur einfachen Zahnreihen wird noch später einzugehen sein. Ob aus den Zahnbildern der Schluß gezogen werden kann, dass alle natürlichen bzw zu sehenden Gebisse unvollständig sind, mag ein Theoretiker untersuchen. Mir geht es darum aus den vorhandenen Materialien Feststellungen zu treffen bzw treffen zu können.
Bezüglich Daniel Düsentrieb habe ich bisher den Hinweis unterlassen, dass sich mein Vortrag auf alle beschnabelten Bewohner von Entenhausen beziehen soll, da bei diesen die Probleme alle gleichgelagert sind...

Hr.Zeilinger

Zitat von: paTrick. Das Gebiss von David Fürchtegott Duck ist so wenig Teil seines Körpers wie sein Hut,

Der Hut ist eine eigene Lebensform. Die Pseudopetasie. Das ist bekannt.

Ist das falsche Gebiss von D.F. Duck demnach auch eine Art der Pseudopetasie? Lebt der Mensch mit einem falschen Gebiss in einer Art Symbiose mit dem falschen Gebiss zusammen?


Das sind meine Fragen an die Leserschaft.