Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...

Begonnen von Hr.Zeilinger, 31. Dez. 2019, 16:57:11

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Hr.Zeilinger

... dann.

Bild 1:

Spontane Ausbildung eines fünften Fingers seiner rechten Hand.





US 4/2, aus: OD 5

Die Panzerknacker haben in diesem Bericht fünf Finger. Sie bilden spontan einen Finger zurück.

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Bild 2:



US 66: aus OD 35

Hier kann gesehen werden, dass ein fünfter Finger zuerst klein ist und schließlich wie in Bild 1 abgebildet, seine volle Länge erreich.

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Bild 3:

Ausbildung mehrerer Onkel Dagoberts zum Zweck einer überwältigenden Mehrheit gegenüber einem Gegner. Mac Moneysac bildet zum Zweck eines gleichwertigen Raufhandels ebenfalls weitere Körper aus.

Es spricht nur einer der vier Dagoberts.



US 27/1, aus: KA 51

Jetzt soll aber niemand behaupten, dies sei ein möglicher Comic-Stil um eine Rauferei dramatischer darstellen zu können.
Es sind je vier Körper. Jeder Körper kämpft mit je einen Körper des Gegners.


Wut: Viele Hormone werden freigesetzt. Ob die Hormone das Ausbilden des fünften Fingers bzw. das Ausbilden mehrerer Körper verursachen?

Wut als biochemischer Prozess.

M.w.s.w. Oder doch?


donaldisch

Hr. Zeilinger

paTrick

Bitte nicht übersehen: Der Dagobert ganz rechts zeigt auch ein schönes Beispiel spontaner Polybrachie, hier sind es gerade 6 Arme.

Der Sumpfgnom

Zitat von: Hr.ZeilingerJetzt soll aber niemand behaupten, dies sei ein möglicher Comic-Stil um eine Rauferei dramatischer darstellen zu können.

In der noch analogen Zeit benutzte ich eine Kamera, mit der man Mehrfachbelichtungen durchführen konnte. So kam ich zu zwei Drillingsbrüdern, die sich auf einem Foto gegenüberstanden... Heute braucht man dafür keine Kameras mehr, das schaffen Photoschopp und Co. Barks konnte noch nicht photoschoppen, aber vermutlich schon mehrfachbelichten. Vielleicht zeigt das Bil ja auch nur eine Mehrfachbelichtung. Ein Beweis für einen Dago-Vierling ist es m.E. nicht.

Hr.Zeilinger

Zitat von: \"Der Sumpfgnom\"Vielleicht zeigt das Bil ja auch nur eine Mehrfachbelichtung. Ein Beweis für einen Dago-Vierling ist es m.E. nicht.



Das ist kein belichteter Film - infolge kein Foto - sondern eine Zeichnung.

 

Ich nehme an, dass Barks vier Dagoberts und vier Mac Moneysacs gesehen hat und diese hat er gezeichnet (und nicht fotografiert).

Der Sumpfgnom

Zitat von: Hr.ZeilingerIch nehme an, dass Barks vier Dagoberts und vier Mac Moneysacs gesehen hat und diese hat er gezeichnet (und nicht fotografiert).

Eben, du nimmst es an. Weißt es aber nicht.

Wir alle wissen nicht, wie Barks die Informationen über Entenhausen erhalten hat. Sah er es als eine Art Film oder in Form von Zeichnungen? Oder war er gar vor Ort? Vielleicht waren seine Quellen aber auch Fotos. Da kann dann schon die ein oder andere Mehrfachbelichtung dabei gewesen sein...

Hr.Zeilinger

Zitat von: \"Der Sumpfgnom\"Da kann dann schon die ein oder andere Mehrfachbelichtung dabei gewesen sein...

... und die hat Barks so gut gefallen, sodass er diesen Effekt gleich in seinem Bericht verewigt hat. Das ist mir zu einfach.

Aber vielleicht ist ist es so einfach.

Ursprünglich wollte ich aufzeigen, dass den Ducks ein fünfter Finger wachsen kann.

Salvatore Speculatio

Zitat von: Hr.ZeilingerDa kann dann schon die ein oder andere Mehrfachbelichtung dabei gewesen sein...

... und die hat Barks so gut gefallen, sodass er diesen Effekt gleich in seinem Bericht verewigt hat. Das ist mir zu einfach.

Aber vielleicht ist ist es so einfach.

Ursprünglich wollte ich aufzeigen, dass den Ducks ein fünfter Finger wachsen kann.

Der fünfte Finger (\"digitus optionalis\") ist eine evolutionäre Weiterentwicklung: er wird nur ausgefahren, wenn er benötigt wird, bzw., wenn sein Besitzer meint, ihn zu benötigen.Soweit meine Hypothese.
Grüße und ein schönes neues Jahr!
Salvatore

Hr.Zeilinger

Zitat von: \"Salvatore Speculatio\"Der fünfte Finger (\"digitus optionalis\") ist eine evolutionäre Weiterentwicklung: er wird nur ausgefahren, wenn er benötigt wird, bzw., wenn sein Besitzer meint, ihn zu benötigen.Soweit meine Hypothese.
Grüße und ein schönes neues Jahr!
Salvatore

Aha.

Damit eine größere Faust geballt werden kann.

Das ist möglich.

Alles hat irgendwo einen tieferen Sinn.




Ich zeige hier das Bild der Sechs-Finger-Madonna aus Maria Laach (NÖ/Österreich).


Quelle: Bouchal Robert, Lukacs Gabriele: Kraftorte in Niederösterreich, 2009, Pichler Verlag, Wien, Seite 116.

Dieser Finger ist - so die Erzählung - eine Bosheit bzw. ein Versehen des Malers gewesen.


Klar ist, der sechste Finger dient dazu, damit die Madonna in diesem Bild gleichzeitig den Rosenkranz halten kann und segnen kann.




Ebenso ein schönes neues Jahr

Volduck

Wirkt auf mich schon ein bißchen anstößig, so ein doppelter Mittelfinger.

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: Hr.ZeilingerDer fünfte Finger (\"digitus optionalis\") ist eine evolutionäre Weiterentwicklung: er wird nur ausgefahren, wenn er benötigt wird,

....


Klar ist, der sechste Finger dient dazu, damit die Madonna in diesem Bild gleichzeitig den Rosenkranz halten kann und segnen kann.


Postulierst du eine Sonderform der Fehlmannschen Kapsel?

Und: Rosenkranz ist das keiner...
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Hr.Zeilinger

Zitat von: \"Ostsibirischer Korjakenknacker\"Postulierst du eine Sonderform der Fehlmannschen Kapsel?

Und: Rosenkranz ist das keiner...

Nein, ich postuliere keine Sonderform der Fehlmannischen Kapsel.
Ebenso keine Sonderform des Rosenkranzes.


Ich frage,

ob die in stressigen Situationen im Körper eines Homo sapiens polymorphus (PaTrick  Darwin) vermehrt freigesetzten noch nicht erforschten Hormone, die Ausbildung weiterer Finger und Polybrachie bewirken.


Hormone bewirken den von PaTrick Darwin beschriebenen großen evolutionären Vorteil Zähne und zusätzliche Finger zu haben.

Es ist ein biochemischer Prozess.

Hr. Zeilinger

Salvatore Speculatio

Zitat von: Hr.ZeilingerPostulierst du eine Sonderform der Fehlmannschen Kapsel?

Und: Rosenkranz ist das keiner...

Nein, ich postuliere keine Sonderform der Fehlmannischen Kapsel.
Ebenso keine Sonderform des Rosenkranzes.


Ich frage,

ob die in stressigen Situationen im Körper eines Homo sapiens polymorphus (PaTrick  Darwin) vermehrt freigesetzten noch nicht erforschten Hormone, die Ausbildung weiterer Finger und Polybrachie bewirken.


Hormone bewirken den von PaTrick Darwin beschriebenen großen evolutionären Vorteil Zähne und zusätzliche Finger zu haben.

Es ist ein biochemischer Prozess.

Hr. Zeilinger

Die Zähne sind stets vorhanden, aber transparent. Nur wenn starke Affekte (Zorn, Angst, Verlegenheit u.a.) den Anatoiden peinigen, schießt Zahnweiß (vergleiche: Errötung bei uns durch einschießendes Blut) in die Zähne, und sie werden sichtbar. Nahrung wird übrigens vollständig in Energie umgewandelt (E=mc²), die in einer ESD (Energiespeicherdrüse), die metallisch ist und sich im Bürzel befindet, gespeichert (siehe Arbeit von Wackerhagen, Blitze schlagen stets in den Bürzel ein). Natürlich sind deshalb 1. Toiletten nicht notwendig und 2. kann der Anatoide in Notsituationen enorme Kräfte mobilisieren. Allerdings nur dann: Schummeln bei der Qualifikation für die Olympiade u.a. klappt nicht.
Gute Grüße, Salvatore

Duckimaus_

Beachtet mal dieses Foto von Google Street View. Man sieht zweimal dieselbe Frau. Einmal links, als sie über den Platz läuft und das weitere Mal rechts vor dem Eisschild, wobei hier der Unterkörper fehlt.

https://www.google.de/maps/@49.96756,7.89546,3a,75y,349.67h,74.66t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipMpd2xWiTUxlax244I57jhu3MmVw-1gy28LRgHA!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipMpd2xWiTUxlax244I57jhu3MmVw-1gy28LRgHA%3Dw203-h100-k-no-pi-0-ya152.22394-ro0-fo100!7i9216!8i4150


Würdet ihr ernsthaft behaupten, dass dies zwei verschiedene Frauen seien?
Nein, denn dieses Foto wurde mit einer Kamera aufgenommen, die eine 360°-Bewegung machte, was dazu führte, dass diese Frau innerhalb der Aufnahme zweimal auftaucht. Einmal sogar nur halb.

Daher ist auch dieses Bild einfach nur ein Comic-Stil oder es basiert auf einem Foto, dessen Belichtungszeit eben länger ist.

Coolwater

Zitat von: Duckimaus_Beachtet mal dieses Foto von Google Street View. Man sieht zweimal dieselbe Frau. Einmal links, als sie über den Platz läuft und das weitere Mal rechts vor dem Eisschild, wobei hier der Unterkörper fehlt.

Geht noch geiler:


Prof. Cosinus

Die Mehrfachzeichnung ist einfach ein Stilmittel, um schnelle Bewegung und Action zeichnerisch ausdrücken zu können. Im Bild 1 sind nur einfache \"Bewegungslinien\" hinter Dagobert zu sehen, während die mehrfachen Arme Dagoberts und die mehrfachen Figuren an sich in Bild 3 für mich den Eindruck einer sehr intensiven und rasanten Rauferei erwecken. Im realen Leben dürften die Bewegungen so schnell gewesen sein, dass man alles noch verschwommen sieht, hier hätte man auch eines dieser bekannten \"Knäuel\" zeigen können, aus der evtl. ein paar Arme und Beine herausragen. Barks hat es jedoch wie in Bild 3 dargestellt umgesetzt, was natürlich viel detailreicher und damit genialer ist.

Wissenschaftliches Prinzip sollte eigentlich sein, für ein und denselben Sachverhalt die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen (siehe Ockhams Rasiermesser). Hier stelle ich leider in der jüngeren Zeit eine zunehmende Beliebigkeit in der donaldistischen Forschung fest. Polymorphologie, Polydaktylie, Quantenmechanismen. Wenn irgendetwas im Barks-Universum scheinbar nicht passt, wird nicht weiter nachgesehen, verglichen und geforscht, sondern gleich eine wilde und völlig abstruse Idee entwickelt und auf dem Kongress und im Donaldisten vorgetragen. Oftmals in einer reinen Bilderschlacht, aber mit wenig belegenden Worten. Es sind aber die Worte, die die Wissenschaft ausmachen und nicht das übermäßige Darstellen der Primärquellen. Aber Hauptsache man hat publiziert...

In seinen besten Tagen ist Dr. PaTrick M. irgendwann einmal aufgefallen, dass der Mond über Entenhausen oftmals anders aussieht. In mühevoller und liebevoller Kleinarbeit stand dann später fest, dass der Planet Entenhausens von vier verschiedenen Monden umkreist werden muss. Dies ist bei anderen Planeten vielfach zu beobachten und damit auch in Entenhausen absolut möglich. Dr. M. hat damals alles wunderbar hergeleitet und belegt und seitdem wissen wir ein klein wenig mehr über das Sonnensystem, in dem sich der Entenhausener Planet befindet. Heutzutage würde man sich die Mühe vermutlich nicht machen, sondern einfach sagen, dass die Monde dort spontan und individuell morphoteln, wenn man sie sehen will... Grauenhafte Vorstellung.