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Jugendförderung

Begonnen von Prof. Schwirrvogel, 19. Apr. 2019, 12:45:01

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Kalif Storch

Mich hat immer irritiert, dass Frau Fuchs hier stets zwanghaft als \"Dr. Erika Fuchs\" benannt wird. Bekanntlich ist der Dr. ein akademischer Grad und nicht Bestandteil des Namens. Ich habe dabei immer das Gefühl,dass man damit beweisen will, dass wir Donaldisten keine doofen Comicfreunde und einfältige Fix und Foxi-Leser sind, sondern was viel Klügeres. Nur am Rande: die hier aktiven Akademiker, ob Gottsucher oder Naturwissenschaftler, verstehen es doch immer wieder, ganz beiläufig auf ihren Bildungsabschluss hinzuweisen. Aber klappern und angeben gehört ja bekanntlich essentiell zum donaldischen Geschäft.
- Dr. Storch.

Beppo

Wie ist der Donaldismus faktisch entstanden? Ehapa hat mit, sagen wir mal, MM 1951 - 1968 und TGDD 1 - 100 die Jugend angefixt. Ein kleiner Teil dieser Jugendlichen wurde dann später donaldistisch aktiv. Diese Grundversorgung gibt es so nicht mehr. Das beliebteste Produkt von Ehapa sind jetzt die \"L\"TB.

In Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft. Die Auflage der Entenhausen-Edition ist schwerer rauszukriegen. Vermutlich, weil für Alben andere Regeln gelten als für Hefte. Ich glaube aber nicht, dass sie über 5000 liegt.

Den Donaldismus auf dem heutigen quantitativen Niveau zu erhalten wäre eine Herkulesaufgabe. Vielleicht ist der Donaldismus einfach dazu verurteilt, zu verkümmern. Wenn ja, dann wünsche ich mir, dass dieses Verkümmern in Würde geschieht.

Anhänger von Shakespeare, von den Beatles oder von Stan und Ollie wird es immer geben. Aber sie werden immer eine kleine radikale Minderheit sein. Bitte keine Versuche, daran etwas mit Waschmittelwerbung zu ändern!
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

DasLeuchtkamel

Zitat von: Beppo(.............)
 Vielleicht ist der Donaldismus einfach dazu verurteilt, zu verkümmern. Wenn ja, dann wünsche ich mir, dass dieses Verkümmern in Würde geschieht.

Anhänger von Shakespeare, von den Beatles oder von Stan und Ollie wird es immer geben. Aber sie werden immer eine kleine radikale Minderheit sein. Bitte keine Versuche, daran etwas mit Waschmittelwerbung zu ändern!
Klatsch! Klatssch! Klatsch!
Duck auf, Maus raus!

paTrick

Leider ist es auch mit diesem Diskussionsfaden wie mit fast jedem hier: Statt konstruktiver Kritik wird nur polemisiert.

Desperate Depression ist nicht donaldisch, sondern stetes Aufstehen und Wiederversuchen. Das habe ICH von Donald gelernt, und daher werde ich auch etwas unternehmen statt den Untergang des wissenschaftlichen Donaldismus herbeizuweinen.

Beppo

Zurück auf Los! Weitermachen wie vor Rauischholzkrachdorf. Etwas besseres als den Tod finden wir überall.

Wer Illusionen hat, soll zum Arzt gehen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

DasLeuchtkamel

Zitat von: paTrickLeider ist es auch mit diesem Diskussionsfaden wie mit fast jedem hier: Statt konstruktiver Kritik wird nur polemisiert.

Desperate Depression ist nicht donaldisch, sondern stetes Aufstehen und Wiederversuchen. Das habe ICH von Donald gelernt, und daher werde ich auch etwas unternehmen statt den Untergang des wissenschaftlichen Donaldismus herbeizuweinen.
Ich glaube niemand von uns will den Tod des wissenschaftlichen Donaldismus herbeiweinen.
Man kann sehr wohl Entenhausen und seine Bewohner wissenschaftlich untersuchen, OHNE Donaldist zu sein. Ebenso kann man Donaldist sein OHNE wissenschaftlichen Anspruch zu erheben.Ich denke da stimmst du mir zu. Wenn es selbst mir, der sich eigentlich pudelwohl fühlt,auch und gerade unter Akademikern, auffällt dass man bei einigen eine gewisse Herablassung gegenüber Nichtakademikern bemerkt, ist dies nicht gerade förderlich um Jungdonaldisten am Ball zu halten.
Erst recht nicht, wenn es sich um einen Jungdonaldisten handelt der keinen wissenschaftlichen Anspruch hat. Ich denke du stimmst mir auch zu, dass der Donaldismus in einem bestimmten Zeitgeist verwurzelt ist, der sich so nicht übertragen lässt. Jugendliche Comic-Nerds finden ihr Entenhausen eher in japanischen Mangas als in dem in ihren Augen doch etwas angestaubten Entenhausen unserer Jugend. Von daher halte ich meinen Vorschlag verstärkt auf Schwarzenbach zu setzen durchaus für konstruktiv.
Duck auf, Maus raus!

Der Sumpfgnom

Donaldismus ist nicht nur Wissenschaft sondern auch Äktschen. Sonst gäbe es keine Mairennen und ZZ. Werden die Kongresse seit Jahren schon äußerst gut besucht (wir haben heute mehr Teilnehmer beim Vortreffen als früher beim Kongress), führen insbesondere die Mairennen ein Schattendasein. 20 Teilnehmer sind schon richtig viel. Wenn man bedenkt, wie viel Arbeit die Ausrichtung einer solchen Veranstaltung bedeutet, ist es erstaunlich, dass sich immer noch Ausrichter finden.

Vielleicht sollte man den Fokus darauf legen, die Jugendlichen unser Organisation anspornen und Anreize bieten, daran teilzunehmen. Das könnte z.B. eine finanzielle Unterstützung sein.

Ich wiederhole mich zwar, aber plädiere dafür, zunächst den MdD-Nachwuchs zu fördern. Alles andere muss erst einmal nicht sein.

Coolwater

Zitat von: BeppoIn Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft.

Vergiß nicht: Ein paar Hefte werden auch in Österreich, der Deutschschweiz, Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein und anderswo verkauft, wo Deutsch gesprochen wird oder sich Deutsche in größerer Zahl herumtreiben (Donaldhefte auf Malle?). Die Lage ist also noch ernster.

Der Sumpfgnom

Zitat von: CoolwaterIn Deutschland haben wir ca. 44 000 Kioske. TGDD hat eine Auflage von 20 000. Das heißt, jeder Kiosk verkauft alle zwei Monate ein Heft.

Vergiß nicht: Ein paar Hefte werden auch in Österreich, der Deutschschweiz, Südtirol, Luxemburg, Liechtenstein und anderswo verkauft, wo Deutsch gesprochen wird oder sich Deutsche in größerer Zahl herumtreiben (Donaldhefte auf Malle?). Die Lage ist also noch ernster.

Und es gibt auch Abonnenten. D.h., deren Hefte landen erst gar nicht im Kiosk. Die Lage ist also noch noch ernster.

Coolwater

(Kann gelöscht werden. War ein Irrtum.)

paTrick

Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient. Ich bin gespannt auf die Umsetzung.

duck313fuchs

Aus Sicht des Museums kann ich sagen, dass bei der heutigen Jugend immer noch Interesse auch gerade an Duck-Comics besteht. Wir haben hier reichlich Führungen von Schulklassen und auch Jugendgruppen und die verweilen dann zum Schluß immer noch zum Schmöckern in der Bibliothek. Beim Aufräumen der Bücher kann ich dann auch feststellen, dass der Duck-Kosmos sehr begehrt ist. Daneben haben wir hier schon einige Jugendliche gehabt, die von sich aus stundenlang ohne Eltern die Bibliothek besuchten, wenn dann auch überwiegend LTBs gelesen wurden. Ab und zu fragen unsere Besucher auch nach Unterstützung für Seminararbeiten an der Schule oder auch Uni nach, diesen Wünschen kommen wir immer gerne nach.
Zumindest hier wird der donaldische Gedanke aus §§ 1.1 und 5.3 der Satzung verwirklicht....

Beppo

> Ich freue mich über jeden Vorschlag, welcher der Förderung unseres Organisationszieles dient.

Mit \"Organisationsziel\" meinst du wohl, wie auch duck313fuchs vermutet, die §§ 1.1 und 5.3 der Satzung. Das sind aber eher Gummiparagraphen, die sich im Jahre des Heils 1977 Bruno, Matthias (nicht DER, ein anderer) und Monika selbst ausgedacht haben. Darauf könnte sich auch ein LTB-Fanclub berufen. Es kommt auf die Auslegung an.

Organisationen verändern sich im Laufe der Zeit. Die Organisation unseres Ostsibirischen Vogels hat zum Beispiel erst 1870 gemerkt, dass ihr Papst unfehlbar ist. Unsere Organisation hat erst 2017/18 mehrheitlich entdeckt, dass sie unbedingt eine gleichgeschaltete juristische Person sein will.

Es gibt Zeiten, in denen Bru, der Geist der Finsternis, mehr Einfluss hat als Chu, der Gott der Lebensfreude. In einer solchen Zeit leben wir gerade. Wichtig ist nicht unsere Organisation, die seit 2013 mehr und mehr von von phantasielosen Bürokraten übernommen wird. Wichtig ist, dass wir den Geist des Donaldismus lebendig erhalten. Keep the fire burning. Aber das funktioniert mit Vereinsknete eh nicht.

Manchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers.

https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs

Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Theodora Tuschel

Die Frage \"Was ist Donaldismus\" ist wohl genauso schwer zu beantworten wie \"Was ist Katholizismus\". Schon auffällig, dass so oft dieser Vergleich gezogen wird. Mir haben die Beiträge des Leuchtkamels zu denken gegeben. Donaldismus war für mich bisher vor allem Wissenschaftlicher Donaldismus. Das macht mir Spaß, das kann ich, da hänge ich mich rein. Gelebter Donaldismus mit Nachspielen von Geschichten und Rallyes u.ä. ist mir eher fremd. Aber beides kann doch nebeneinander existieren, nur bitte ohne kontradonaldistische Anspielungen wie \"der Mann ist ja nicht mal Akademiker\". Donaldismus als Lebenseinstellung ist etwas anderes, und sicher donaldischer als der Wissenschaftliche Donaldismus. Aber auch das geht zusammen, denn beides hat eine gemeinsame Wurzel, das Lebensgefühl der 70er Jahre. Wie das Leuchtkamel beschrieben hat: subversiver Humor, der sich unter anderem dadurch ausdrückt, dass man als Erwachsener Comics ernst nimmt. Um zu verstehen, was den Disput zwischen echten/orthodoxen/verbiesterten Altdonaldisten und lappigen/oberflächlichen/beamtenhaften Neudonaldisten antreibt, ist es nützlich, die HDs und DDs der 70er und 80er Jahre zu lesen. Tue ich ab und zu und staune nur, wie lebhaft, mutig und kreativ die Szene damals war. Natürlich (blablabla, grummelgrummel, Altersweisheit) ändert sich alles, auch der Donaldismus. Wir sollten nur sehen, dass wir unsere Grundlagen nicht aus den Augen verlieren.

Hr.Zeilinger

Zitat von: BeppoManchmal scheitern auch die besten Ansätze. Wie zum Beispiel bei Apple Computers.

https://www.youtube.com/watch?v=cFEarBzelBs

Vergleicht den Spot von 1997 mal mit dem Status quo. So ähnlich hat sich die D.O.N.A.L.D. auch entwickelt.

Back to the riots. --> --> -->