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Jugendförderung

Begonnen von Prof. Schwirrvogel, 19. Apr. 2019, 12:45:01

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Kassenwart

Zitat von: \"Ostsibirischer Korjakenknacker\"Wie wäre es damit:
Donaldisches Jungvolk kann einen Themenvorschlag für den Kongress einreichen. Der wird geprüft, und wenn er vielversprechend ist, wird das Thema und der Kontakt an die Akademie weitergeleitet, die den Einreichenden bei der Ausarbeitung unterstützt, UND er/sie bekommt (einmalig) die Fahrt- und Nächtigungskosten ersetzt.

Finde ich einen sehr guten und konstruktiven Vorschlag. Die Übernahme von Anreise und Übernachtung wäre gut angelegtes Geld und würde ich gerne dem Geldspeicher entnehmen..

Kassenwart

Zitat von: \"Prof. Schwirrvogel\"Das ganze war ja auch nur mal ein Vorschlag von mir den man diskutieren kann – also nicht zu sehr aufregen. Aber
1. Satzung: § 1.1 Zweck der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes.
§ 5.3   Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern.

Es wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall.
Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.

DasLeuchtkamel

Ich betreibe, wie einige ja sicher wissen, einen Kiosk und verkaufe daher auch diverse Comics. Selbstverständlich bin ich als Donaldist sehr interessiert daran besonders die GUTEN Hefte zu verkaufen. Kinder sind nur interessiert am anheftenden Spielzeug, Jugendlich lesen NICHTS, auch keine Bravo oder ähnliches. Selbst die LTB werden vorwiegend, nein eigentlich gänzlich von erwachsenen Männern gekauft. In den mittlerweile 12 Jahren in denen ich den Laden betreibe habe ich 2 (in Worten ZWEI ) Kunden die mehr oder weniger regelmäßig die TGDD oder gar die \"Entenhausen-Edition\" kaufen. Natürlich kann ich nur für meinen kleinen Vorortladen sprechen. Mir ist durchaus bekannt, dass es einige jugendliche Nerds gibt die sich für Comics begeistern. Tja, das sind dann aber meist Mangas zu denen sie über die entsprechenden Animes gestoßen sind.
Dort, wenn überhaupt, könnten wir ansetzen. Mit dem Erika Fuchs- Museum für COMIC und Sprachkunst haben wir da einen Schatz den es zu nutzen gilt.
Ob so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.
Duck auf, Maus raus!

Der Sumpfgnom

Zitat von: DasLeuchtkamelOb so der Donaldismus als solcher eine Zukunft hat..............? Ich bezweifele es.

Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles ändert sich. Jugendliche schauen auch kein Fernsehen mehr. Wer hätte das in meiner Jugendzeit jemals gedacht, dass man streamen. mediatheken und youtuben kann? Und vor allem: dass man dafür keinen Fernseher benötigt.

Früher fand ich in der MM die Bastelbögen großartig. Begeistert heute auch keinen 10jährigen mehr.

Aber: Jugend forscht immer noch. Und Jugendliche begeistern sich für abgefahrene Dinge. Und Donaldismus ist abgefahren. Trotz e.V. Vielleicht muss man da den Hebel ansetzen. Begeisterung für das Außergewöhnliche.

Ich blicke bezogen auf die DONALD nicht duster in die Zukunft. Sicherlich, die Kongresse werden von grauen Panthern dominiert, aber ab und an schimmert doch auch mal volles Haar hindurch. Nachwuchs ist durchaus vorhanden. Wie ich bereits schon mal an anderer Stelle sagte: wir müssen nicht unbedingt neue Leute anwerben, sondern zunächst einmal unsere eigenen Karteileichen aufwecken.

Prof. Cosinus

Zitat von: KassenwartEs wundert mich immer wieder, dass dieser richtige Hinweis auf unsere Satzung notwendig wird. Hier wird häufig damit argumentiert, dass wir nichts tun müssen, Donaldisten müssten ihren Weg zur Organisation selber finden. Klar, das ist der Optimalfall.
Unsere Gründerväter haben das aber nicht so gesehen, wie man der Satzung entnehmen kann. Dort wird ein AKTIVES Fördern und Verbreiten gefordert. Irgendwie wird das ständig ignoriert, ist mein Eindruck.

Wir vermischen hier auch (mal wieder) zwei verschiedene Dinge: Die Jugendförderung und die Forschung:

Die \"Verankerung im Bildungswesen\" kann vielerlei bedeuten, denn das Bildungswesen ist groß. Der Donaldismus, den wir in der D.O.N.A.L.D. betreiben, ist ein forschender und nicht ein lehrender Donaldismus. Die genannte \"Verankerung im Bildungswesen\" ist daher meiner Meinung nach in Richtung der Forschung oder sogar der Hochschule zu sehen und nicht im Bereich Schule. Früheres Ziel war immer, einen Lehrstuhl für Donaldismus zu etablieren. Mit inzwischen zahlreichen Kongressen an einer Universität sind wir hier auf einem sehr guten Weg...

Hauptdiskussionspunkt dieses Threads ist jedoch, wie wir zum einen mehr junge Mitglieder bekommen, damit wir nicht aussterben, die dann in einem zweiten Schritt möglichst auch noch forschen sollen, eben die Jugendförderung.

Ich sehe dagegen, dass wir eher keinen Mitgliedermangel haben. Die Mitgliederzahlen gehen - zum Leidwesen einiger, zur Freude anderer - stetig nach oben, an ein Aussterben der D.O.N.A.L.D. glaube ich von diesem Gesichtspunkt her daher nicht. Kaputtmachen tun wir uns die D.O.N.A.L.D. dann in internen Querelen selbst, aber das ist ein anderes Thema. Auch auf den Kongressen tut sich einiges, man sieht immer wieder neue Gesichter, die sogar bis zum Schluss bleiben und die Vortragenden  zum Periodensystem und zur Hymnen-Lawine waren auch neu auf der Bühne.

Letzten Endes sind wir alle auch der Überzeugung, dass man nicht Donaldist wird, sondern ist. Ich persönlich erinnere mich noch daran, wie es war, als man gemerkt hat, dass die Klassik Alben irgendwie anders, besser, schöner als die Geschichten in den LTBs waren. \"Comics von Carl Barks\" stand zwar vorne drauf, aber wer ist das und warum dieses diffuse Gefühl, etwas Gutes in den Händen zu halten? Damals auf dem Land und nur über einen Dorfkiosk versorgt, da war ich schon Donaldist. Die Erkenntnis und das Finden der D.O.N.A.L.D. dann viel später.

Und genau das ist es doch. Es wird nichts bringen, die D.O.N.A.L.D. auf Teufel komm raus über Anzeigen etc. zu vergrößern, und das, obwohl ich dem Wachstum der Organisation grundsätzlich positiv gegenüberstehe. Die Donaldisten, die es wollen, werden uns gerade in Zeiten des Internet schon finden, da mache ich mir keine Sorgen. Was wir jedoch dringend heben müssen, ist der Schatz, den wir innerhalb der Mitglieder haben. Die internen Hürden senken, gezielt Mitglieder aus der jeweiligen Region nochmal extra zum Mairennen, zum Kongress, etc. einladen und tatsächlich die genannten Ressourcen aus bestehender Forschung für alle erschließen.

DasLeuchtkamel

Zitat von: \"Der Sumpfgnom\"Wir alle wissen nicht, was die Zukunft bringen wird. Vieles ändert sich. Jugendliche schauen auch kein Fernsehen mehr. Wer hätte das in meiner Jugendzeit jemals gedacht, dass man streamen. mediatheken und youtuben kann? Und vor allem: dass man dafür keinen Fernseher benötigt.

Früher fand ich in der MM die Bastelbögen großartig. Begeistert heute auch keinen 10jährigen mehr.

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Mein Zweifel ist eher anderer Art. Donaldisten verbindet doch meist mehr als die Liebe zu den Barksberichten. Unsere Biographien, unsere Sozialisation verliefen ähnlich,Donaldist zu sein, war für uns eine unbedingte Notwendigkeit!
 Unser Humor wurde von Loriot, den Monty Python, Douglas Adams von Groucho Marx und Stan und Olli geprägt. Das macht, zumindest für mich,auch einen großen Teil des Vergnügens aus bei unseren Treffen.
Allerdings, und auch das gehört leider zur Wahrheit, hat man als Nichtakademiker-ja, mein Lateinheft war nicht jugendfrei, das reinste Sechsmagazin,soviel Kalauer muß sein- bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden. Das ist aber nur mein ganz persönlicher Eindruck, den ich nicht verallgemeinert sehen will.
Duck auf, Maus raus!

Der Haarige Harry

Zitat von: DasLeuchtkamelDonaldisten verbindet doch meist mehr als die Liebe zu den Barksberichten. (...) Allerdings, und auch das gehört leider zur Wahrheit, hat man als Nichtakademiker (...) bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl, etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden. (...)
Auch als Akademiker mit Abschluß und entsprechender langjähriger Berufstätigkeit muß ich sagen: Stimme zu ! (Zitat aus der Stadtratsabstimmung über die Abschaffung des Entenhausener Tierheims). - Wissenschaftlicher Donaldismus und Teilnahme am Schwarzen Brett sollte auch ohne penetrante Arroganz auskommen können.

Hr.Zeilinger

Zitat von: DasLeuchtkamelUnser Humor wurde von Loriot, den Monty Python, Douglas Adams von Groucho Marx und Stan und Olli geprägt.
Nicht vergessen: Peter Sellers.

Theodora Tuschel

Zitat von: DasLeuchtkamelAllerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden.

Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. Gerade weil man als Donaldist sozusagen ein Parallelleben führt, das \"normale\" Menschen oft überhaupt nicht verstehen, kommt mir das Verbindende viel stärker vor als das Trennende. Bei den meisten weiß ich gar nichts über Ausbildung, Beruf, familiären Hintergrund etc. Ich kenne die Leute als Donaldisten, da sind sie mehr oder weniger witzig oder verbiestert, leidenschaftlich oder langweilig, fein oder vorlaut, aber ob eine/r im anderen Leben Laufbursche in einer Margarinefabrik ist oder \"ach so, Sie sind Professor\", interessiert doch niemanden.

Oma Duck

Ich habe mich auf dem Kongress mit Uwe L aus M zu den nicht-mehr-erscheinenden-Forschungsbeiträgen im TGDD unterhalten, so kurz zwischen Tür und Angel: Dem Verlag liegen noch (wenn ich mich richtig erinnere) zwei druckfertige Beiträge vor. Warum die nicht gedruckt werden / wurden, weiß ich leider nicht mehr. Auch hat der Verlag Richtlinien, wie die Beiträge aufzuarbeiten sind, die wohl ziemlich zeitintensiv sind.

DasLeuchtkamel

Zitat von: \"Theodora Tuschel\"Allerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden.

Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. Gerade weil man als Donaldist sozusagen ein Parallelleben führt, das \"normale\" Menschen oft überhaupt nicht verstehen, kommt mir das Verbindende viel stärker vor als das Trennende.
Generell stimme ich dir zu. Nicht umsonst habe ich ja unsere Gemeinsamkeiten in den Vordergrund gestellt.Das verbindet mich selbstverständlich auch, aus schon erwähnten Gründen, mit den meisten wissenschaftlichen Donaldisten. Doch meine Lebenserfahrung richtet sich viel mehr an den Höhen und Tiefen useres Protagonisten Donald aus,als es sich unsere, zu recht, hoch angesehenen Püstele-Preisträger,  vorstellen können.MEIN Zugang zu Entenhausen, zu Donald ist nicht wissenschaftlich sondern aus Lebenserfahrung.Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen. das ist ein Nebenaspekt, sondern aus Notwendigkeit! So sehe ich das jedenfalls.
Duck auf, Maus raus!

Der Haarige Harry

Zitat von: \"Theodora Tuschel\"@ Leuchtkamel: \"Allerdings ... hat man als Nichtakademiker - ... bei einigen, ich nenne sie mal GEHOBENEN Donaldisten, schon ab und an das Gefühl, etwas von oben herab behandelt und angesehen zu werden.\"

Wenn das wirklich so ist, ist es schlimm. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber ich empfinde das genau andersherum. (...)
Manche sind eben andersherum. Und manche von denen -gerade unter preistragenden achsowissenschaftlichen Donaldisten- fühlen sich von manchen sehr konkreten Ausführungen üüüberhaupt nicht betroffen. - Kommt einfach mal runter.
@ Leuchtkamel: \"Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen.\"   Stimme zu.

Beppo

> \"Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen.\" Stimme zu.

Stimme nicht zu. Der Donaldismus ist ein komplexes System. Da ist auch Platz für Wissenschaftler. Schlimm finde ich es nur, dass gewisse rhetorisch begabte Donaldisten den Medienlumpen in 313000 Interviews immer wieder vorgaukeln, dass der Donaldismus HAUPTSÄCHLICH eine Wissenschaft ist.

Der Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: BeppoDer Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.

Stimme zu. Und auch die, die ausser \"katholisch sein\" gar nix machen. Die sind sogar die Wichtigsten, weil die Zielgruppe.
Aber das kann man nicht umlegen. Sonst müsste man ja sagen: Die, die ab und zu Donald lesen, sind unsere Wichtigsten.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

DasLeuchtkamel

Zitat von: Beppo> \"Donaldist ist man NICHT aus wissenschaftlichen Gründen.\" Stimme zu.

Stimme nicht zu. Der Donaldismus ist ein komplexes System. Da ist auch Platz für Wissenschaftler. Schlimm finde ich es nur, dass gewisse rhetorisch begabte Donaldisten den Medienlumpen in 313000 Interviews immer wieder vorgaukeln, dass der Donaldismus HAUPTSÄCHLICH eine Wissenschaft ist.

Der Katholizismus ist nicht nur Theologie. Da sind die Herrgottschnitzer, Organisten und Pfarrköchinnen GENAUSO wichtig wie die Fundamentalprofessoren.
Selbstverständlich ist auch Platz für Wissenschaftler. Ja, die wissenschaftlichen Vorträge sind geradezu ein Herzstück des gelebten Donaldismus. Allerdings muß man kein Donaldist sein um Entenhausen streng wissenschaftlich zu erforschen. Donaldist zu sein bedeutet für mich mehr. Es ist eine Lebenseinstellung.
Daher rührt auch meine Skepsis, dass sich heutzutage, von wenigen Ausnahmen abgesehen, noch Nachwuchs findet.
Duck auf, Maus raus!