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Jugendförderung

Begonnen von Prof. Schwirrvogel, 19. Apr. 2019, 12:45:01

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Prof. Schwirrvogel

Das ganze war ja auch nur mal ein Vorschlag von mir den man diskutieren kann – also nicht zu sehr aufregen. Aber
1. Satzung: § 1.1 Zweck der Organisation ist die Pflege, Förderung und Verbreitung donaldistischen Sinngutes.
§ 5.3   Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern. – und bei Bildungswesen denke ich zuerst an die Schulen.
2. Wir biedern uns nicht bei den Schulen an – die sollen sich bei uns melden. Da dürfte der Aufwand eh ziemlich gering sein.
3. besonders für junge männliche Anatiden: ,,Schule macht Spaß", man will rechtzeitig hinkommen und Schulbücher werden sogar gerettet.
Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: \"Jakob Jungerpel\"[...] Fahrdienste oder Reisekostenerstattung eingeführt werden sollten.

DAS wäre in der Tat überlegenswert.

Bei uns vor Ort ist schon manche Teilnahme an einem Kongress am lieben Geld gescheitert (\"Bremen ist SO weit weg, und die Fahrt / der FLug so teuer ...\")

Wie wäre es damit:
Donaldisches Jungvolk kann einen Themenvorschlag für den Kongress einreichen. Der wird geprüft, und wenn er vielversprechend ist, wird das Thema und der Kontakt an die Akademie weitergeleitet, die den Einreichenden bei der Ausarbeitung unterstützt, UND er/sie bekommt (einmalig) die Fahrt- und Nächtigungskosten ersetzt.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Theodora Tuschel

Hier sprudeln ja in löblicher Weise die Ideen. Das bewegt Mich, eine Stellungnahme abzugeben (dies ist noch keine Enzyklika).

Unübersehbar gehören die aktiven Donaldisten überwiegend zur Generation der jetzt Grauhaarigen. Bei Kongressen sieht man auch Nachwuchs, meist wohl von den Eltern mitgeschleppt, aber die Generation der Zwanzig- bis Dreißigjährigen fehlt. Man könnte analysieren, woran das liegt, aber wozu? Vielleicht ist Donaldismus eben eine Bewegung, die eine bestimmte Generation anspricht und eine andere nicht, schon gar nicht die jüngere. Wir haben ja auch nicht das gut gefunden, was unsere Eltern für gut und wertvoll befanden.

Ich halte grundsätzlich wenig davon, um donaldistischen Nachwuchs zu werben. Donaldist wird man nicht durch Werbeanzeigen. Die meisten Vorredner haben das hier in seltener Einmütigkeit ausgeführt.

Das heißt aber nicht, dass man sich keine Gedanken über mögliche Maßnahmen machen soll, insbesondere zur Verbreitung des Barks/Fuchsschen Kulturgutes unter der allenfalls Micky Maus oder LTB lesenden Jugend. Als Präsidente habe Ich vor, eine Ideensammlung zu starten, und zwar in den MifüMi und nicht auf dem Schwarzen Brett. Ich möchte um fundierte, begründete und mit konkreten Fakten / Kosten unterlegte Ideen bitten, die dann gesammelt, geordnet und auf dem nächsten Kongress diskutiert und ggf. verabschiedet werden. Die hier geäußerten Ideen finde ich alle  diskussionswürdig.

Konkret ist Meine Meinung dazu:
1. Man kann vom jugendlichen Nachwuchs keine donaldistische Forschung erwarten. Am Anfang steht das Kennenlernen des Barks/Fuchsschen Anaversums, dann neugierige Fragen, dann Interesse für bereits diskutierte Forschungsfragen, dann erst eigene Forschung. Wenn ich denke, wie viele Jahre ich staunend gelauscht habe, bevor ich mich selbst auf die Kongressbühne gewagt habe!
2. Gar nichts halte ich davon, den Weg über die Schulen nehmen zu wollen. Alles, was jemals in der Schule durchgekaut wurde, ist einem verekelt fürs Leben. (Sorry an alle Lehrer/innen, aber es ist so. Das liegt weniger an den Lehrenden als am System Schule.)

Und noch eine unausgegorene Idee: Um bislang eher passive Mitglieder zu aktivieren – egal welchen Alters – könnte man beim Kongress 15 bis 20 Minuten für Forschungsanfänger reservieren. Sie brauchen nichts anderes zu tun als sich hinzustellen und zu sagen: "Ich frage mich schon lange, warum ...", das mit ein paar Bildbeispielen zu belegen und Gedanken zu möglichen Lösungsansätzen zu äußern. Sozusagen das Initialstadium der Forschung. Die vielversprechendste Fragestellung könnte mit einem Nachwuchspreis belobigt werden. Wenn das keine Motivation ist! Auch die Idee des Korjakenknackers finde ich gut, weiß aber nicht, wie viel die Akademie wirklich leisten kann.

Ausgesprochen gut finde ich die Idee des Sumpfgnoms, einen Sachindex über bereits publizierte Forschungen zu erstellen. Mir ist schon oft aufgefallen, dass ältere Forschungsbeiträge  nicht zur Kenntnis genommen werden, obwohl sie digital zugänglich sind. Ralph Hössels Vortrag in Freiburg war eine lobenswerte Ausnahme. Das ist aber ein anderes Thema. Da bleiben wir dran, Gnommy!

Beppo

Wie wird guter, kompetenter Nachwuchs angeworben? Welche Methoden funktionieren nachweislich? Mir fallen zwei von uns ein, die vielleicht mehr dazu sagen können: Rolly (Schach) und Knacki (Papismus). Beide Hobbys sind ja so etwas wie Donaldismus. Es ist allgemein bekannt, dass es so etwas gibt, aber man muss trotzdem noch die Entscheidung treffen, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Möglichst ein Leben lang.

Wie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen, bzw., Knacki, auf Dauer jeden Sonntag in die Messe zu gehen?

Der Donaldismus ist noch jung. Wir haben diese generationsübergreifenden Erfahrungen noch nicht gemacht.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

paTrick

ZitatMan kann vom jugendlichen Nachwuchs keine donaldistische Forschung erwarten.

Das, meine hochverehrte PräsidEnte, kann ich nicht unkommentiert lassen:
Es ist in Bezug auf den fehlenden Nachwuchs gerade das Grundproblem, dass reife Forschung erwartet wird! Da wird eine riesige Hemmschwelle gebildet, die am Ende nur allzu wenige zu überschreiten wagen, und DAS ist der Grund, wieso wir es bei über 1000 Mitgliedern nur noch auf 2 DDs im Jahr bringen.
Mein Idee zielt auch absolut nicht darauf ab, mit einem Aufsatzwettbewerb irgendwelche tauglichen Forschungsergebnisse zu erzielen, sondern die jugendlichen Konsumenten von Entenhausen-Comics zu einer wie auch immer gearteten Auseinandersetzung mit dem Gelesenen zu animieren. Das wäre nur der erste Schritt, und am Ende diesen Weges steht VIELLEICHT auch die Gewinnung eines neuen AKTIVEN Mitgliedes. Jugendarbeit ist kein Event, sondern ein langwieriger Prozess.

ZitatAm Anfang steht das Kennenlernen des Barks/Fuchsschen Anaversums, dann neugierige Fragen, dann Interesse für bereits diskutierte Forschungsfragen, dann erst eigene Forschung.

Da muss ich entschieden widersprechen: Wir kennen das ja, die Lieblingsfrage der Presselumpen \"Wie wird man Donaldist?\" und die Standardantwort \"Man wird es nicht, man ist es.\" Meine These ist, alle Kinder haben eine natürliche Neugier und hinterfragen z.B. Duck-Comics auf sehr natürliche Art. Irgendwann geben sie es auf, weil sie keine Antworten bekommen außer der, das Hinterfragen fiktiver Welten sei blühender Blödsinn. Wir Donaldisten haben uns diese Neugier jedoch erhalten und können sie nun mit \"erwachsenen\" Methoden befriedigen.
Ich bin selbst strenger Barksist-Fuchsist, und natürlich gehört die Erkenntnis, dass nur Barks&Fuchs das lautere Anaversum überliefern, dazu. Diese Erkenntnis muss aber beileibe nicht am Anfang dieser Entwicklung stehen!
Ich würde daher bei dem von mir angedachten Wettbewerb auch keine Beschränkung auf Barks&Fuchs vorsehen, und auch keine formale oder inhaltliche Beschränkung. Ich bin da ganz beim guten Beppo, der sich an jedem Querdenker erfreut, egal aus welcher Ecke er kommt.

Im Übrigen bin ich der Meinung, dass auch die weiteren hier vorgetragenen Ideen alle überlegenswert sind, und ich freue mich über die offene Diskussion darüber. Am Ende wird man hoffentlich das eine oder andere auch umsetzen, und nicht ewig diskutieren.

Ich werde jedenfalls meine Idee aktiv weiterentwicklen.

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: Beppo(Schach) und Knacki (Papismus). Beide Hobbys sind ja so etwas wie Donaldismus. [...]
Wie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen, bzw., Knacki, auf Dauer jeden Sonntag in die Messe zu gehen?

Der Vergleich hinkt. Ich bin ernsthaft katholisch.
Katholizismus ist eine Religion, Donaldismus ist eine Weltanschauung. Letztere erklärt dir, wie eine bestimmte Welt unter bestimmten Bedingungen praktisch funktioniert. Erstere fragt, ob und was es jenseits dieser bestimmten Welt und ihrer Bedingungen noch geben mag.
Verbindend ist beiden - im Idealfall - innere Konsistenz und philosophischer Deutungsanspruch für einen bestimmten Aspekt der Wirklichkeit. Ich könnte das im Hinblick auf den heutigen Tag näher ausführen, aber das führte zu weit weg (PN gern).

Und wir bringen die Kinder nicht dazu, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen ... schau mal, wie leer die sind ...
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Beppo

> Der Vergleich hinkt.

Nenn es, wie du willst. Ihr habt 2000 Jahre Erfahrung mit dem Anlernen von Nachwuchs. Wir sind immer noch Donaldisten der ersten oder zweiten Generation. Das läuft noch nicht rund.

In den 1960ern waren die sog. Jazzmessen in. Das war der Versuch des fortschrittlichen Teils des Klerus, das Evangelium mit dem, was sie für den Zeitgeist gehalten haben, zu verknüpfen. Ich glaube aber nicht, dass das eine missionarische Erfolgsgeschichte war. Manche Vorschläge in diesem Faden kommen mir ähnlich naiv vor. (\"Du bist naiv, Onkel Donald. Das sind doch dressierte Delfine.\")

Schach spielen die Leute hier ununterbrochen seit dem Spätmittelalter. Bayerische Bäcker und Hausfrauen backen schon immer in der Karwoche den Judas-Strick. Aus solchen Traditionen sollte man doch was lernen können. Sowohl, was funktioniert, als auch, was nicht funktioniert.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Raskolnikow

Zitat von: BeppoWie, Rolly, bringt ihr die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen...?

Zwischen Schach und Donaldismus gibt es durchaus viele Parallelen. Diese beiden Beschäftigungen prägen nicht umsonst meine Freizeit, und beruflich habe ich seinerzeit auch noch Mathematik studiert. Alles drei sind Gebiete, in denen man beliebig komplizierte Gedankengebäude errichten und sich an der Schönheit des Denkens ergötzen kann, ohne sich sonderlich mit der Welt auseinander setzen zu müssen, in der wir leben. Man kann in allen drei Gebieten das Wissen auch auf unsere Welt anwenden, man muß es aber nicht.

Um das schön und erstrebenswert zu finden, muß man aber auf eine bestimmte Weise ticken, auf die bei weitem nicht alle Menschen ticken. Ich nehme sogar an, daß die allermeisten Menschen anders ticken. Das werden wir nicht ändern, und das sollten wir auch nicht ändern wollen. Wer die Schönheit in einem mathematischen Beweis, in einer Endspielstudie oder einem Barks-Zehnseiter nicht sehen kann, der tickt halt anders. Und das ist auch gut so.

Ein altes Sprichwort sagt: Schach ist eine Pfütze, aus der eine Mücke trinken, und ein See, in dem ein Elefant ertrinken kann.
Dasselbe trifft wohl auch auf den Donaldismus zu. Und das sagt uns auch gleich, daß der Donaldismus den unterschiedlichen Menschen auch Unterschiedliches bedeutet. Man kann darin ein seichtes Bad nehmen, und man kann darin ertrinken. Deshalb ist die erste Frage, die wir uns stellen müssen: welche Art von Donaldisten wollen wir uns denn aus der Jugend heran erziehen? Nur die Elefanten? Oder wollen wir auch den Mücken die Gelegenheit zum Bad geben? Ihr, die Ihr hier diskutiert, seid sicherlich allesamt Elefanten. Ich persönlich unterhalte mich auch gerne mit Mücken über Entenhausen, aber das ist dann Small Talk. Bei Vorträgen auf Kongressen oder Abhandlungen im DD habe ich es schon gerne elefantös, eigentlich sogar bei Mairennen. Ein oberflächlicher Massendonaldismus ist für mich nichts Erstrebenswertes.

Nun zur konkreten Fragestellung: wie bringen wir die Kinder dazu, ernsthaft Schach zu spielen?

Zunächst muß man die Kinder überhaupt für Schach interessieren. Man muß sie dazu bringen, in eine Schulschach-AG oder zu einem Vereinstraining zu kommen. Dazu muß man überhaupt erst einmal eine Schulschach-AG oder ein Jugendtraining im Verein anbieten. Eine für Kinder geeignete Uhrzeit und Umgebung versteht sich dabei von selber. Und dann muß man Werbung machen: über Schule, Lokalpresse, Aushänge usw.
Irgendwann stehen dann ein paar Kinder vor dem Trainer und schauen Dich fragend an. Manche sind von sich aus neugierig, andere wurden von ihren Eltern geschickt. Der Trainer erklärt nun auf möglichst altersgerechte Weise die Grundlagen des Spiels. Das kann auch durchaus darin bestehen, daß man Erstklässler wie Springer auf dem Fliesenboden des Spiellokals herumhüpfen läßt, danach kennen sie jedenfalls die Gangart des Springers.
Einige der Kinder kommen wieder, einige bleiben beim nächsten Mal weg. Man darf keinesfalls beim ersten Mißerfolg frustriert sein: wenn man es schafft, daß von fünf Kindern eines nach drei Jahren noch dabei ist, dann hat man ein gutes Jugendtraining gemacht! Und auch das ist gut so. Diejenigen, die nicht richtig wollen, die nicht den Draht zum Schach haben, die sollten auch beizeiten aufhören, sonst ist es für alle Beteiligten nur ermüdend.

Den Wenigen, die den Draht haben, muß man etwas bieten. Sehr gut ist es, wenn man eine Gruppe beisammen hat, die sich gegenseitig anspornt. Dann kann man auch mit mehreren Kids auf Jugendturniere fahren, an Jugendmannschaftskämpfen teilnehmen. Das Zusammengehörigkeitsgefühl und die Rivalität in einer solchen Gruppe ist enorm motivierend und leistungsfördernd, und wenn man in seinem eigenen Verein keine solche Gruppe zusammen bekommt, sollte man mit Nachbarvereinen kooperieren.

Irgendwann sind die Jugendlichen dann so weit, daß sie ihre Großeltern und Klassenkameraden locker besiegen. Dann führt man sie an stärkere Schachspieler heran. Erst einmal im eigenen Verein, aber auch auf größeren Turnieren. Da Schachspieler eine Wertungszahl haben, ist es ziemlich einfach, Gegner in der passenden Spielstärke zu identifizieren. Einem aufstrebenden Jugendlichen bringt es nichts, ständig gegen übermächtige Gegner zu verlieren oder gegen Patzer zu gewinnen. Er braucht Gegner, die ein klein wenig stärker sind als er selber, damit er wachsen kann.
In dieser Phase ist es sinnvoll, einem Jugendlichen einen (oder mehrere) erfahrenen Spieler als Mentor zur Seite zu stellen, der mit ihm gemeinsam seine Schwächen identifizieren und ihn gezielt verbessern kann.

Und das Wichtigste bei allem: es darf nie der Spaß an der Sache verloren gehen! Die Kids müssen selber besser werden wollen, und das wollen sie nur, wenn es ihnen Spaß macht. Man muß es schaffen, den Ehrgeiz und auch die Liebe zum Spiel in den Kindern zu wecken. Das geht nur, wenn man ihnen als Trainer selber eine Begeisterung dafür vorlebt.

Und was bedeutet das nun für den Donaldismus? Die D.O.N.A.L.D. ist so etwas wie ein Deutscher Schachbund, und die Stammtische sind die Vereine. Wir haben in den Vereinen keine Jugendarbeit und keinen Jugendtrainer, und wir es gibt auch keinerlei Jugendturniere oder sonstige Jugendaktivitäten. Ein Jugendlicher, der bei uns auftaucht, hat sich entweder die Grundlagen selber beigebracht, oder er wird von seinen Eltern mitgebracht. Dort angekommen, trifft er auf Großmeister, die ihm erzählen, was sie alles wissen, und daß früher alles besser war.
Ein zweites Mal kommen dann nur diejenigen Jugendlichen wieder, die von den Eltern mitgeschleift werden. Aber auch die haben irgendwann Besseres zu tun.

Beppo

> Wir haben in den Vereinen keine Jugendarbeit und keinen Jugendtrainer, und wir es gibt auch keinerlei Jugendturniere oder sonstige Jugendaktivitäten. Ein Jugendlicher, der bei uns auftaucht, hat sich entweder die Grundlagen selber beigebracht, oder er wird von seinen Eltern mitgebracht. Dort angekommen, trifft er auf Großmeister, die ihm erzählen, was sie alles wissen, und daß früher alles besser war.

So ungefähr habe ich es mir auch vorgestellt. Ich glaube, es gibt hier einige, die noch sehr optimistische Vorstellungen haben, wie eine effektive Jugendarbeit funktionieren könnte. Aber wer Ilusionen hat, sollte zum Arzt gehen.

Ehe ihr gutes Geld für eine Anzeige in TGDD verjubelt, informiert euch  vorher:

https://www.egmont-mediasolutions.de/mediaportfolio/kids-magazines/

Auflage: 20 000 (lächerlich im Vergleich zu früher)
Zielgruppe: 6 - 13 Jahre

Wie viele potentielle Donaldisten wird man da wohl erreichen?
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: BeppoEhe ihr gutes Geld für eine Anzeige in TGDD verjubelt, informiert euch  vorher:

https://www.egmont-mediasolutions.de/mediaportfolio/kids-magazines/

Auflage: 20 000 (lächerlich im Vergleich zu früher)
Zielgruppe: 6 - 13 Jahre

Ist ja süß, wie der Verlag in seiner \"Zielgruppen\"-Festlegung das Trugbild vom \"Kinderheft\" TGDD tapfer aufrechterhält. Die Wirklichkeit ist schon lange eine andere. Bereits seit vielen Jahren stellt der Verlag selber klar – so in redaktionellen Antworten im TGDD-Leserbriefteil –, daß die Leserschaft des Heftes längst überwiegend aus Erwachsenen besteht. Im Grunde wären Anzeigen für Whisky, Zigaretten und Rasierwasser nicht fehl am Platz im TGDD ...

Schnee-Einsiedel

Zitat von: CoolwaterIm Grunde wären Anzeigen für Whisky, Zigaretten und Rasierwasser nicht fehl am Platz im TGDD ...
Ist schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.

Coolwater

Zitat von: Schnee-EinsiedelIst schon bewiesen, dass Whisky trinkende und rasierte Raucher die TGDD lesen? Oder sind es eher die bärtigen whiskyverschmähenden Nichtraucher, die mit diesen Werbeeinschaltungen angesprochen werden sollen.

Ich denke mal, Hersteller von Whisky, Zigaretten und Rasierwasser versuchen mir ihrer Werbung eher Menschen anzusprechen, die ohnebin bereits Alkohol trinken, rauchen, sich rasieren. Eingefleischte Nichttrinker, Nichtraucher, Nichtrasierer dürften kaum mit einer Werbeanzeige zu \"überzeugen\" sein.

Ob die TGDD-Leser eher whiskytrinkende rasierte Raucher oder bärtige whyskytrinkende Nichtraucher sind – tja, keine Ahnung. Tät\' mich auch interessieren.

Ich steh\' da übrigens genau in der Mitte: Rasierwasser: ja (Bart: niemals!); Whisky: jein (Alkohol und Liköre: ja; Whisky allerdings selten); Zigaretten: nein (niemals!).

Ich erwähnte Whisky, Zigaretten, Rasierwasser nur, weil es sich um Güter handelt, sie Sechs- bis Dreizehnjährige gewöhnlich nicht erwerben und konsumieren, ja abgesehen vom Rasierwasser auch gar nicht erwerben und konsumieren dürfen. Das trifft etwa auf Milch und Müsli, die der zerrbildhafte bärtige whiskyverschmähende Nichtraucher statt jener Güter konsumiert, nicht zu.

Beppo

> Ist ja süß, wie der Verlag in seiner \"Zielgruppen\"-Festlegung das Trugbild vom \"Kinderheft\" TGDD tapfer aufrechterhält.

Die werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten. Auflage 20 000. 1000 kalendarisch erwachsene Devnaldisten, die man nicht mehr für den Devnaldismus werben muss, und 19 000 Kinder 6 - 13.

Wie habe ich mein erstes MM-Heft bekommen? Das wurde mir am Hauptbahnhof Gießen als Reiselektüre verpasst. Da gehörte ich noch zur Zielgruppe 6 - 13.

> Bereits seit vielen Jahren stellt der Verlag selber klar – so in redaktionellen Antworten im TGDD-Leserbriefteil –, daß die Leserschaft des Heftes längst überwiegend aus Erwachsenen besteht.

Unsere Studenten singen nicht mehr. Unsere Kinder (oder jedenfalls 19 000 davon) können vielleicht noch Sprechblasen lesen, aber kohärente Leserbriefe schreiben, das können und wollen sie nicht.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: BeppoDie werden es schon wissen, bei Egmont. Das sind doch Kommerzialisten.

Ich finde es aus Verlagssicht strategisch auch nicht falsch, an der engbemessenen Zielgruppe festzuhalten. Gesetzt, der Verlag sagte: \"Eigentlich soll das ja ein Heft für Kinder sein, lesen tun\'s aber überwiegend Erwachsene\" – womöglich erzeugte das ein so schwammiges und unscharfes Bild von der Leserschaft, daß sich am Ende überhaupt niemand ermuntert fühlte, im Heft zu werben. Und ob es Pampers ist oder Jack Daniel\'s, das eine Anzeige schaltet, kann dem Verlag ja wurscht sein. Keschkesch non olet – weder nach Babykacke noch nach Schnapsfahne.

Um zum Thema zurückzusteuern: Wieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der \"Werbung\" grundsätzlich offensteht.

Kassenwart

Zitat von: CoolwaterWieso sollte die D.O.N.A.L.D. eine Anzeige im TGDD schalten? Der Verlag räumt doch der D.O.N.A.L.D. seit Jahr und Tag die Möglichkeit ein, auf ein oder zwei Seiten alle TGDD-Leser vom Windelscheißer bis zum Whiskysäufer mit donaldistischer Forschung in konzentrierter Form zu füttern. Das gilt doch noch immer, oder nicht? Ich halte es für abwegig, für Geld eine Anzeige zu schalten, wenn einem diese kostenlose und meines Erachtens viel bessere Möglichkeit der \"Werbung\" grundsätzlich offensteht.

Völlig richtig. Leider sind schon lange keine Beiträge mehr von der D.O.N.A.L.D. erschienen. Gerüchteweise habe ich vernommen, dass das nicht am Verlag liegt sondern an fehlender Zulieferung von unserer Seite. Wenn das stimmen sollte, wäre es dringend geboten, dass sich einer der Reduckteure (z.B., und nicht wieder etwa unser Zentralreduckteur, der es schon schwer genug hat!) als festes Bindeglied zum Verlag engagieren würde und entsprechende Zulieferungen vorbereitet.