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Kopisten am Werk

Begonnen von Das Schwarze Phantom, 11. Apr. 2019, 09:46:02

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Ostsibirischer Korjakenknacker

Danke vor allem für die Erläuterungen ... die Geschichte gehörte zu denen, die ich eher gern gemocht habe; und dennoch habe ich mich ständig gefragt, warum Daniels Gesichtsausdruck oft nicht zur Szene passt ...
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Das Schwarze Phantom

Und weiter geht\'s mit einer Geschichte aus LTB 16: \"Das Kalumet\".

Hier fällt auf, daß Bottaro besonders oft mit Transformationen gearbeitet hat, d.h. er hat sich bei Barks eine Donald-Pose geschnappt und diese in eine Dagobert-Pose umgewandelt.
Außerdem findet man diverse Posen, die relativ frei gestaltet sind und das Barks-Original nur vage erahnen lassen. Jedenfalls ist es nicht immer gelungen, eine \"sichere\" Barks-Vorlage zu identifizieren.

Das Kalumet 1
Das Kalumet 2
Das Kalumet 3
Das Kalumet 4
Das Kalumet 5
Das Kalumet 6
Das Kalumet 7
Das Kalumet 8
Das Kalumet 9
Das Kalumet 10
Das Kalumet 11
Das Kalumet 12
Das Kalumet 13
Das Kalumet 14
Das Kalumet 15
Das Kalumet 16
Das Kalumet 17
Das Kalumet 18
Das Kalumet 19
Das Kalumet 20
Das Kalumet 21
Das Kalumet 22
Das Kalumet 23
Das Kalumet 24
Das Kalumet 25
Das Kalumet 26
Das Kalumet 27
Das Kalumet 28
Das Kalumet 29
Das Kalumet 30
Das Kalumet 31
Das Kalumet 32
Das Kalumet 33
Das Kalumet 34
Das Kalumet 35
Das Kalumet 36
Das Kalumet 37
Das Kalumet 38
Das Kalumet 39
Das Kalumet 40
Das Kalumet Anhang-1
Das Kalumet Anhang-2

Das Schwarze Phantom

Next one: \"Onkel Dagobert sucht Schutz\" (LTB 5).

Auch für alle vorangegangenen Analysen ist zu sagen, daß meine Vorlagen-Identifikationen nicht auf \"Wissen\" beruhen, sondern eher eine Art \"Ratespiel\" sind. Ich kann daher nicht für ihre Richtigkeit garantieren. Der einzige, der sie bestätigen könnte, Bottaro, ist leider schon 2006 nach Paperopoli gegangen. ;)

Onkel Dagobert sucht Schutz 1
Onkel Dagobert sucht Schutz 2
Onkel Dagobert sucht Schutz 3
Onkel Dagobert sucht Schutz 4
Onkel Dagobert sucht Schutz 5
Onkel Dagobert sucht Schutz 6
Onkel Dagobert sucht Schutz 7
Onkel Dagobert sucht Schutz 8
Onkel Dagobert sucht Schutz 9
Onkel Dagobert sucht Schutz 10
Onkel Dagobert sucht Schutz 11
Onkel Dagobert sucht Schutz 12
Onkel Dagobert sucht Schutz 13
Onkel Dagobert sucht Schutz 14
Onkel Dagobert sucht Schutz 15
Onkel Dagobert sucht Schutz 16
Onkel Dagobert sucht Schutz 17
Onkel Dagobert sucht Schutz 18
Onkel Dagobert sucht Schutz 19
Onkel Dagobert sucht Schutz 20
Onkel Dagobert sucht Schutz 21
Onkel Dagobert sucht Schutz 22
Onkel Dagobert sucht Schutz 23
Onkel Dagobert sucht Schutz 24
Onkel Dagobert sucht Schutz 25
Onkel Dagobert sucht Schutz 26
Onkel Dagobert sucht Schutz 27
Onkel Dagobert sucht Schutz 28
Onkel Dagobert sucht Schutz 29
Onkel Dagobert sucht Schutz 30
Onkel Dagobert sucht Schutz 31
Onkel Dagobert sucht Schutz 32
Onkel Dagobert sucht Schutz 33
Onkel Dagobert sucht Schutz 34
Onkel Dagobert sucht Schutz 35
Onkel Dagobert sucht Schutz 36
Onkel Dagobert sucht Schutz Anhang-1
Onkel Dagobert sucht Schutz Anhang-2

Beppo

Ich habe die Frage vielleicht schon einmal gestellt, aber mein Gedächtnis ist altersgerecht nicht mehr das beste.

Wie hat der Botticelli das gemacht? Hat er Fotokopien am Lichttisch durchgepaust? Da wäre Drehen und Spiegeln kein Problem gewesen.

Hat er stufenlos skaliert? Oder ist die Vergrößerungsstufe immer gleich? Was ist die Entstehungszeit der Zeichnungen? Welche Vergrößerungsmöglichkeiten hat die Kopierertechnik damals schon geboten?

Oder hat er Dias gemacht und auf sein Zeichenpapier projiziert? Das müsste in den 1950er Jahren schon möglich gewesen sein. Oder ganz brutal mit einem glühend heißen Episkop?



Ein geschickter Mechaniker hätte ihm da schon was bauen können. Hätte aber einige Lire gekostet. Das hätte sich nur gelohnt, wenn er dann auch längere Zeit damit gearbeitet hätte.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Das Schwarze Phantom

Zitat von: BeppoIch habe die Frage vielleicht schon einmal gestellt, aber mein Gedächtnis ist altersgerecht nicht mehr das beste.

Ja - fast auf den Tag genau vor einem Jahr, am 13. Juni 2019. Siehe Seite 5 in diesem Thread. Und ich könnte die Fragen im Prinzip auch nicht besser beantworten als damals ...

Zitat von: BeppoHat er stufenlos skaliert? Oder ist die Vergrößerungsstufe immer gleich? Was ist die Entstehungszeit der Zeichnungen?

Die Vergrößerungsstufe schwankt durchaus - wie man z.B. beim \"Kalumet\" in den Bildern 7 und 129 sehen kann, wo die Barks-Zeichnung deutlich größer ist.

Die Entstehungszeiten:

Donald und das Pistolenduell : 1961
Das Kalumet: 1961
Der Gespensterschatz: 1962
Onkel Dagobert sucht Schutz: 1962
Onkel Dagobert und die teure Erbschaft: 1963
Daniel Düsentrieb als Eulenspiegel: 1963

Bottaro hat ja gebetsmühlenartig immer wieder die gleichen Posen verwendet. Da hatte er sich wohl Model Sheets (auf der Grundlage von Barks-Zeichnungen) zurechtgelegt.

Beppo

Bolzano hatte also ein sehr seltenes Talent, er konnte Barks perfekt, aber seelenlos kopieren. Vergleichbar mit einem Papagei oder mit Wolfgang Beltracchi. Ob mit technischen Hilfsmitteln oder ohne wissen wir nicht. Ein Kindheitsfreund von mir, der Werner, konnte mit den Ohren wackeln. \"Faszinierend!\" würde da ein anderer Besitzer von ungewöhnlichen Ohren sagen.

Ich brauche da aber keine 716 Beispiele, ich würde gerne wissen, WIE er das gemacht hat. Das wäre viel interessanter.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Das Schwarze Phantom

Zitat von: BeppoBottaro hatte also ein sehr seltenes Talent, er konnte Barks perfekt, aber seelenlos kopieren.

Von einem \"seltenen Talent\" würde ich hier überhaupt nicht sprechen. Es gibt auch viele andere Zeichner wie Pier Lorenzo de Vita, Massimo de Vita, Bramsen, Sørensen, Vicar, Tello oder Bancells, die sehr intensiv vom Stilmittel des Kopierens Gebrauch gemacht haben.

Zitat von: BeppoIch brauche da aber keine 716 Beispiele, ich würde gerne wissen, WIE er das gemacht hat. Das wäre viel interessanter.

Das ist dann aber ein Sonderinteresse von Dir! Die meisten hier auf diesem Forum sind wohl zu Comicfans geworden, weil sie Freude am Betrachten von bunten Bildchen hatten (und haben). Wer Disney-Comics liest, interessiert sich doch für die Inhalte und weniger für produktionstechnische Details ...

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Zurück zu Bottaro:
Wie bei allen Zeichnern zu beobachten, hatte auch er seinen Zeichenstil im Laufe der Jahre stark verändert. In den frühen 60er Jahren, aus denen die bisherigen Beispiele stammen, hat er sich sehr dem Durchpaus-Stil verschrieben, fast wie ein \"Schatten\" von Barks.
Zehn Jahre später hat er sich von diesem Abpaus-Stil deutlich gelöst. Seine Zeichnungen tragen seinen \"eigenen\" Stempel, ohne jedoch die Affinität zu Barks verleugnen zu können.

Hier ein Beispiel von 1971: \"Der verstockte Junggeselle\" (DDT 93).
Ich beschränke mich auf die ersten beiden Seiten. Auch hier sieht man wieder, daß er immerzu die gleichen Barks-Posen gebetsmühlenartig wiederholt. Die Barks-Bilder sind aus den anderen Analysen wohlbekannt - daher schenke ich mir diesmal die Quellenangaben.    




duck313fuchs

Na ja, die \"Kopien\" sind doch sehr verändert, dass man wohl nicht mehr von Kopien sprechen kann.
Meist ist die Stellung der Pupille veränderrt, Dagoberts Backenbart weist eine andere Form auf. Es gibt Änderungen an den Nasenlöchern, wenn diese nicht ganz fehlen, die Zungen haben teilweise andere Formen.
Der Schnabel von Dagobert im Bild 3 ist verkürzt, wodurch sich auch der Sitz des Zwickers verändert, und die Zunge fehlt. Auch im letzten Bild zeigt Dagobert zusätzlich zur Änderung der Pupillen völlig unterschiedliche Zähne...

Beppo

> Es gibt auch viele andere Zeichner wie Pier Lorenzo de Vita, Massimo de Vita, Bramsen, Sørensen, Vicar, Tello oder Bancells, die sehr intensiv vom Stilmittel des Kopierens Gebrauch gemacht haben.

Ich spekuliere schon wieder. Könnte es sein, dass die die Kopiererei vom Verlag gewollt war? Ich stelle mir so einen mächtigen Signore Sgraffitto in Mailand vor, der der Obermotz von allen Zeichnern ist. Er will, dass alles aussieht wie Barks. Wenn sich ein junges Talent bewirbt, lässt er es erst einmal als Test eine Seite Barks abzeichnen.

Im Gegensatz dazu hatten die Amis bei Dell eine andere Kultur. Sie haben die Barksähnlichkeit nicht so wichtig genommen. Einen Tony Strobl konnte man auch mit Androhung von Prügeln nicht dazu bringen, den Barks nachzuahmen.

Gibt es bei deinen Kopisten räumliche und zeitliche Cluster? So wie die niederländischen Maler oder die deutschen Barockkomponisten?
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Das Schwarze Phantom

Zitat von: BeppoKönnte es sein, dass die die Kopiererei vom Verlag gewollt war? Ich stelle mir so einen mächtigen Signore Sgraffitto in Mailand vor, der der Obermotz von allen Zeichnern ist. Er will, dass alles aussieht wie Barks.

Es war durchaus so, daß der Barks-Stil, zumindest für bestimmte Geschichten, vorgegeben war. Und es gab wohl temporär so etwas wie allgemeine Richtlinien, wie der Zeichenstil auszusehen hatte. So gab es in den 50er Jahren (in Italien) die Vorgabe, daß die Ducks im Taliaferro-Stil gezeichnet sein sollten. In der Geschichte \"Donald als Löwenbändiger\" (LTB 55) von Bottaro etwa ist der Taliaferro-Stil deutlich zu bemerken. Und auch in \"Die Insel der Piraten\" (LTB 365) sind Bottaros Zeichnungen eine Mischung aus Barks und Taliaferro.  


Zitat von: BeppoIm Gegensatz dazu hatten die Amis bei Dell eine andere Kultur. Sie haben die Barksähnlichkeit nicht so wichtig genommen. Einen Tony Strobl konnte man auch mit Androhung von Prügeln nicht dazu bringen, den Barks nachzuahmen.

Stimmt nicht ganz! Sogar bei Strobl lassen sich gelegentlich Barks-Kopien finden, insbesondere wenn es um Gundel Gaukeley geht ...

Zitat von: BeppoGibt es bei deinen Kopisten räumliche und zeitliche Cluster? So wie die niederländischen Maler oder die deutschen Barockkomponisten?

Ich denke, das kann man so nicht sagen. Das Kopieren war hauptsächlich in den 60er und 70er Jahren eine gängige Methode. Und manche Zeichner, die mit dem Kopieren groß geworden sind (wie z.B. Vicar) haben dieses Stilmittel bis zum Schluß angewandt. Im Neuen Jahrtausend hat das Kopieren deutlich nachgelassen, vermutlich auch wegen des zunehmenden Einsatzes von Computern.

Im Endeffekt entscheidet heute aber wohl eher der einzelne Zeichner, ob er kopiert. Aktuelle Zeichner wie Ferioli setzen immer wieder Barks\'sche Elemente in ihren Zeichnungen ein. Und in den Taschenbüchern hat sich längst der Cavazzano-Stil etabliert. Nur ganz selten findet man dort noch Kopien nach Barks. Hier ein solches Beispiel aus der Geschichte \"Duckoraptor auf der Flucht\" (LTB 370) von Mancuso, entstanden 2006. Dies sind keine Abpausungen mehr, wie bei Bottaro, sondern ziemlich freie Adaptionen, denen man den Barks-Ursprung aber deutlich anmerkt:


Beppo

Es gibt ja zwei Arten des Barks-Kopierens:

2D Man zeichnet einen Teil eines Barks-Panels eins zu eins ab.

3D Man zeichnet eine Standardfigur so, wie sie Barks gezeichnet hätte, aus irgendeiner Richtung.

Welche Zeichner beherrsch(t)en 3D? So jemand wie Han van Meegeren hätte vermutlich Barks -- zumindest zeichnungenmäßig -- perfekt kopieren können.

Die Porzellanfiguren, die es mal gab



sehe ich auch als eine fast perfekte 3D-Kopie.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Don Rosa war zu Beginn seiner Laufbahn als Duck-Zeichner auch ein mächtiger Barks-Kopist. In seinem Erstling Der Sohn der Sonne von 1987 sind praktisch jede Pose, jeder Gesichtsausdruck aus einem Barks-Bericht übernommen. Das ist bekannt, und das Barks-Kopistentum des Anfängers Rosa ist durchaus als Hommage eines Fans an den Meister zu verstehen.

Ich nehme an, die Vorlagen hatten bei Rosa in der Regel auch nicht genau die gleiche Größe wie seine Zeichnungen. Rosa weilt ja noch unter uns, vielleicht mag einer an ihn herantreten und den Menschen fragen, wie er das gemacht hat. Wobei ich Rosa zutraue, daß er nicht einfach mit irgendwelchen Zauberkunststückchen am Leuchttisch \"abgepaust\" hat, sondern jede \"Kopie\" durch mühevolles Abzeichnen mit Schweiß, Blut und Tränen erkauft ist.

Beppo

> Don Rosa war zu Beginn seiner Laufbahn als Duck-Zeichner auch ein mächtiger Barks-Kopist.

Der gute Keno kann überhaupt nicht kopieren. Er hat auf Ingeniör studiert und zeichnet mit einem Tuschefüller oder das sieht zumindest so aus. Er ist ein Blaupauser und kein Zeichner.

Den Barksstrich kriegt er nicht hin. Eine Rosa-Zeichnung erkenne ich ohne Zwicker und mit drei Promille sofort. Da würde ich nicht von Kopist reden.

Wenn das Münstermännchen eine Kathedrale aus Münzen baut, dann ist das zwar nett anzusehen, aber keine Kopie.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: BeppoDen Barksstrich kriegt er nicht hin. Eine Rosa-Zeichnung erkenne ich ohne Zwicker und mit drei Promille sofort. Da würde ich nicht von Kopist reden.

Auch eine von Bottaro übernommene – \"kopierte\", \"durchgepauste\" – Barks-Pose erkennt man drei Meilen gegen den Wind als Nichtbarks. Bottaro und der frühe Rosa waren Brüder im Geiste in ihrem Tun: Sie übernahmen Figuren, Posen, Mienen von Barks. Daß ein Rosa dann trotzdem ausschaut wie ein Rosa und ein Bottaro wie Bottaro, ist keine Überraschung.

So gesehen sind natürlich weder Bottaro noch Rosa als Barks-\"Kopisten\" anzusehen in dem Sinne, wie ein Kunstfälscher die Stile der alten Meister zu kopieren trachtet, um den Leuten einen falschen Van Eyck als echten unterzujubeln. Bottaro wie Rosa übernahmen beide Barksens vollendete Figuren-Posen \"eins zu eins\", aber beide konnten auch ihren individuellen, nichtbarksischen Zeichenstil nicht verleugnen, wollten ihn wohl auch nicht verleugnen.

Wie gesagt: Bottaro und Rose waren Brüder im Geiste in ihrem Tun. Ob sie dabei technisch gleich vorgingen, weiß ich nicht. Es würde mich nicht wundern, wenn gerade bei seinem Herz-und-Blut-Erstling der \"Fan\" Rosa viel länger und verbissener an seinen \"Kopien\" gearbeitet hat als der routinierte Mondadori-Beamte Bottaro. Und wenn Rosa seinem Ingenieursaffen Zucker gab und zu Zirkel oder Schablone griff, wo immer ein von Barks freihändig-locker zu Papier gezaubertes Kreislein oder Ellipslein gezeichnet werden wollte, ist das eben die besondere Rosa-Duftnote. Bottaro hat für seine Barks-\"Kopien\" sicherlich auch nicht die genau gleiche Tuschefeder verwendet wie Barks – den berühmten Esterbrook Pen 356 –, sondern die Dinger halt gezeichnet, wie er sonst seine Sachen zeichnete.

Das Schwarze Phantom

Wer sich übrigens die \"orientalischen\" Geschichten von Bottaro anschaut, wie z.B. \"Donald Baba\" (LTB 16) oder \"Donald hoch zu Roß\" (LTB 23), wird feststellen, daß auch dort immerzu die gleichen Posen vorkommen, wie ich sie bereits in den vorangegangenen Analysen vorgestellt habe.

Kommen wir zu einem anderen italienischen Kopisten: Luciano Capitanio, einem Zeichner aus den 60er Jahren, dessen Geschichten auch in Deutschland vielfach abgedruckt wurden.

Im Gegensatz zu Bottaro hat er sich nicht nur auf Barks fokussiert, sondern auch von anderen Zeichnern abkopiert. Im folgenden Beispiel - (Bank-)Krach im Hause Duck (LTB 86) - etwa stammen seine Düsentrieb-Kopien allesamt von Carpi. Außerdem gibt es bei ihm keine Spiegelungen; alle Kopien besitzen die gleiche Ausrichtung wie die Vorlagen.

(Bank-)Krach im Hause Duck 1
(Bank-)Krach im Hause Duck 2
(Bank-)Krach im Hause Duck 3
(Bank-)Krach im Hause Duck 4
(Bank-)Krach im Hause Duck 5
(Bank-)Krach im Hause Duck 6
(Bank-)Krach im Hause Duck 7
(Bank-)Krach im Hause Duck 8
(Bank-)Krach im Hause Duck 9
(Bank-)Krach im Hause Duck 10
(Bank-)Krach im Hause Duck 11
(Bank-)Krach im Hause Duck 12
(Bank-)Krach im Hause Duck 13
(Bank-)Krach im Hause Duck 14
(Bank-)Krach im Hause Duck 15
(Bank-)Krach im Hause Duck 16
(Bank-)Krach im Hause Duck 17
(Bank-)Krach im Hause Duck 18
(Bank-)Krach im Hause Duck 19
(Bank-)Krach im Hause Duck 20
(Bank-)Krach im Hause Duck 21
(Bank-)Krach im Hause Duck 22
(Bank-)Krach im Hause Duck 23
(Bank-)Krach im Hause Duck 24
(Bank-)Krach im Hause Duck 25
(Bank-)Krach im Hause Duck 26
(Bank-)Krach im Hause Duck 27
(Bank-)Krach im Hause Duck 28
(Bank-)Krach im Hause Duck 29
(Bank-)Krach im Hause Duck 30
(Bank-)Krach im Hause Duck 31
(Bank-)Krach im Hause Duck 32
(Bank-)Krach im Hause Duck 33
(Bank-)Krach im Hause Duck Anhang-1
(Bank-)Krach im Hause Duck Anhang-2