Namensänderung des Donaldismus

Begonnen von Collena N., 19. Jan. 2019, 13:13:11

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Der Haarige Harry

Natürlich gibt es andere Entwürfe. Mögen in unserer Welt (as we know it) sehr bald bessere Alternativen zu \"fähigen Falken oder unfähigen Chaotikern,\" von ausreichend befähigten Wählern per demokratischer Entscheidung in entsprechende Ämter befördert werden.
Auch in dieser Frage: Entenhausen worldwide als Mahnung (Bürgermeister sind Schweine) und Vorbild (gebt TTT das Kommando - hmm, naja, oft). Meistens beruhigt  Beten - reicht aber in diesen Zusammenhängen nicht. Manchmal möchte man ein Eichhörnchen sein. Oder Kalif anstelle des Kalifen (oh, isnogud, isnoBarks).

Beppo

> Gott weiß. Von präsidialem Twitter-Gewitter und Zoff mit dem Kongreß kann man halten, was man will, aber es fließt dabei kein Tropfen Blut.

Vor allem fließt auch kein Blut auf den Operationstischen, wenn sich viele keine Krankenversicherung leisten können.

Aber ich wollte eigentlich gar keine Diskussion über Trump provozieren. Es geht mir darum: Die Clinton-Schnepfe hat nur knapp verloren. Der Flügelschlag eines Schmetterlings in DC kann einen Wirbelsturm in Tijuana auslösen oder verhindern. Vielleicht hat sich ja Ähnliches in der D.O.N.A.L.D. und dem Nachfolgeverein D.E.V.N.A.L.D. abgespielt.

> Die hatten auch noch keine PCs sondern Klebestifte, Schreibmaschinen und bestenfalls Tippex.

Das meine ich gar nicht. Natürlich verwendet man aktuelle Technik, wenn sie das Ergebnis verbessert. Aber heute steht die Reducktion (Euphemismus für einen gewissen Sumpfgnom) wie der Vogel Rock vor dem Sesam des DD und entscheidet, was reindarf und was nicht. Diese Entscheidungen sind meistens recht kompetent, aber mir gefällt das Prinzip nicht. Früher war die Schwelle nicht so hoch. Deshalb gab es auch vier DDs pro Jahr. Ich verlange nicht, dass jemand mit seinem guten Namen die teure Haftung für Urheberrechtsverletzungen übernehmen soll, aber vieles wäre ja auch nicht justiziabel, sondern nur eine Frage des Geschmacks. Ein DD, der wie bei Kafka von einem Türhüter bewacht wird, gefällt mir prinzipiell nicht, auch wenn er schön zu lesen ist.

> Das ewige Rauischholzhausen-Gejammere hilft uns nicht weiter. ... Ich bin durchaus der Meinung, dass donaldische bzw. donaldistische Lehrinhalte wünschenswert wären. Ich weiß beispielsweise, dass einige Lehrer und Professoren (sic!) in unseren Reihen das auch mit Erfolg umsetzen.

Solche Umsetzungen finde ich ja auch gut. Aber der Donaldismus gehört in die Subkultur fern von jeglicher Kultusministeriums-Bürokratie. \"Der goldene Helm\" ist nicht einfach nur ein zweites \"Heideröslein\". Und solche Schnaps- (Duckenburgh-Castle-Whisky-) Ideen sind nun einmal wie Waterloo, Rapallo oder Bologna mit einem Ort verknüpft: Rauischholzhausen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Der Sumpfgnom

> Aber heute steht die Reducktion (Euphemismus für einen gewissen Sumpfgnom) wie der Vogel Rock vor dem Sesam des DD und entscheidet, was reindarf und was nicht.

Es wäre schön, wenn man etwas zu entscheiden hätte. Weit über 90 % der Beiträge werden nämlich auch heute noch abgedruckt - und zwar unzensiert (von Tippfehlerkorrektur und Layoutänderung mal abgesehen), weil: mehr gibt es einfach nicht. Da muss gar nicht groß selektiert werden. Ich schmeiße eigentlich nur Fremdbeiträge raus, d.h. z.B. Artikel aus anderen Publikationen, für die wir keine Druckerlaubnis haben.

> Deshalb gab es auch vier DDs pro Jahr.

Die Reducktion ist nicht für den Inhalt des DD verantwortlich, sondern die Autoren. Würden mehr Beiträge verfasst, gäbe es auch mehr DDs. Und by the way: viele alte DDs waren voll mit besagten Fremdbeiträgen oder hatten auch deutlich weniger als 70 Seiten. Bezieht man sich auf die Forschungsberichte, ist der quantitative Unterschied zwischen damals und heute eigentlich gar nicht so groß. Das sollte man stets bedenken.

Raskolnikow

Früher gab es im HD und DD Leserbriefe, die dort auch einige Seiten belegten. Heute nicht mehr. Man haut sich seine Meinungen nun auf dem Schwarzen Brett um die Ohren. Auch dies läuft wohl unter \"Verwendung aktueller Technik\".

Das kann man schade finden, und ich finde das auch schade. Ein Beitrag im Forum ist schnell geschrieben, ohne daß man ihn einer langen inhaltlichen und formalen Selbstkontrolle unterzieht. Dadurch nimmt gegenüber den Leserbriefen die Geschwindigkeit und die Quantität der Meinungsäußerungen zu, aber die Qualität leidet. Man muß eine Menge Müll lesen, bevor man auf die wertvollen Gedanken stößt.

Ach ja, früher war alles besser. Seufz. Ich werde alt, ich jammere vergangenen Zeiten nach.

Eine Anregung an den Reducktör (oder an einen von ihm beauftragten Hilfsreducktör): wie wäre es mit einer regelmäßigen Kolumne im DD, in der ausgewählte Diskussionen aus dem Schwarzen Brett zusammengefaßt werden? Nur die wertvollen Gedanken, nicht der Verpackungsmüll.
Dann hat man sofort wieder ein paar Seiten mehr zum Drucken, man erreicht mit den Diskussionen auch die nicht regelmäßig hier mitlesenden Donaldisten, und inhaltlich ist das auch ergiebiger als so mancher abgedruckte Kongreßvortrag.

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: Raskolnikow[...] Nur die wertvollen Gedanken, nicht der Verpackungsmüll.
Dann hat man sofort wieder ein paar Seiten mehr zum Drucken [...]

Bist du da sicher ;) ? *fg*
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Prof. Cosinus

Zitat von: RaskolnikowDann hat man sofort wieder ein paar Seiten mehr zum Drucken, man erreicht mit den Diskussionen auch die nicht regelmäßig hier mitlesenden Donaldisten, und inhaltlich ist das auch ergiebiger als so mancher abgedruckte Kongreßvortrag.

Ich sehe den Inhalt nicht, der dann am Ende im DD auftauchen könnte. Was ist denn hier im Schwarzen Brett hauptsächlich so los:

  • Wir haben hier Threads wie diesen, die zu einer Art Grundsatzdiskussion über Donaldismus und die D.O.N.A.L.D. an sich ausarten und über die dann irgendwann wieder Beppo mit seinem Münchener Postfach kreist, sich in einem alternativen Universum wähnt und Flugblätter abwirft, laut denen die D.O.N.A.L.D. eigentlich gar nicht mehr existiert.
  • Es gibt den guten duck313fuchs, der täglich etliche/irgendwelche Panels postet, dies als \"Sprachvergleich\" betitelt, aber keine Erklärungen, Erläuterungen oder eigene Einordnung dazu bietet. Wissenschaft ist das nicht, einfach nur Masse. Einige wenige Kommentare kommen mal von anderen Teilnehmern.
  • Wir haben das Schwarze Phantom, der das gleiche wie duck313fuchs macht, aber im Gegensatz zu diesem erläutert und einordnet. Eine Online-Fortsetzung von \"Ehapa durchleuchtet\".
  • Und dann noch so allgemeine Frage- und Servicethreads wie \"wo finde ich dieses Panel\".
Für den DD? Eigentlich nur das Phantom, hier freue ich mich tatsächlich immer über seine Offenlegung der Ehapa-Änderungen und dies würde auch gut in den DD passen. Aber auch nicht notdürftig von Hilfsreduckteuren zusammengefasst, sondern als kompletter Artikel von ihm selbst.

Coolwater

Zitat von: RaskolnikowAch ja, früher war alles besser. Seufz. Ich werde alt, ich jammere vergangenen Zeiten nach.

Eine Anregung an den Reducktör (oder an einen von ihm beauftragten Hilfsreducktör): wie wäre es mit einer regelmäßigen Kolumne im DD, in der ausgewählte Diskussionen aus dem Schwarzen Brett zusammengefaßt werden? Nur die wertvollen Gedanken, nicht der Verpackungsmüll.

Die vor einiger Zeit geführte Diskussion über das Unsichtbarkeitsmittel im Gespenst von Duckenburgh wäre im Grunde so ein Faden, in dem nicht schlecht \"geforscht\" wurde. Da zeigt sich auch, daß an den neuen Zeiten nicht alles schlecht ist: Einer allein wäre auf die vielen verschiedenen Gesichtspunkte, die dort ausgesponnen und gedreht und gewendet wurden, niemals gekommen. So was zu einem druckfertigen Artikel \"zusammenzufassen\" ist unter Umständen natürlich eine Scheißarbeit, käme drauf an, wieviel man da eigentlich ändern wollte oder ob es doch eher darum ginge, die Diskussion als solche im Kern zu \"dokumentieren\". Naturnotwendig finden sich in einem Brettgespräch Plauderstücke, Abschweifungen, Nebenstränge und vieles mehr, was in einem \"richtigen\" Artikel unpassend ist ...

Der Sumpfgnom

Zitat von: RaskolnikowEine Anregung an den Reducktör (oder an einen von ihm beauftragten Hilfsreducktör): wie wäre es mit einer regelmäßigen Kolumne im DD, in der ausgewählte Diskussionen aus dem Schwarzen Brett zusammengefaßt werden? Nur die wertvollen Gedanken, nicht der Verpackungsmüll.

An sich eine gute Idee. Hin und wieder gibt es hier tatsächlich gute Diskussionen über forschungsrelevante Themen. Könnte man natürlich in Angriff nehmen, ist aber, um Coolwater zu zitieren, eine \"Scheißarbeit\". Der Arbeitseifer in der DD-Reducktion ist leider auch eher übersichtlich. Ich selber habe eigentlich schon genug um die Ohren. Urheberrechtlich und datenschutztechnisch (heute muss man ja aufpassen...) dürfte die Verwendung im DD zumindest kein Problem darstellen. Die Texte wurden auf der DONALD-Seite gepostet (also unsere Seite) und die Absender sind verschlüsselt. Habe ich ja auch schon in den MifüMi gemacht, damals für die Meinungswiedergabe zum Vereinsgedöns. Wäre zumindest mal ein Versuch wert.

Ach ja, die Leserbriefe fand ich auch toll. Aber auch hier gilt: ich kann nur das abdrucken, was eingereicht wurde. Briefe schreiben ist wohl leider nicht mehr modern.

Duckimaus_

Wenn es solche Diskussionen über ein Forschungsthema gibt, ist es aber oft so, dass es mit dem Ende der Diskussion kein endgültiges Ergebnis gibt und der Thread vergessen wird. Dieser rutscht dann ab nach unten und auf die 2. Seite, wo ihn keiner beachten wird. Überhaupt ist es so, wenn ein aktiver Thread inaktiv wird und ein paar Tage keiner mehr etwas dazu schreibt, dann nützt es auch nichts, noch etwas hinzuzuschreiben. Eine Antwort kommt dann kaum noch dazu.

Brigitte313

Zitat von: uweIn der Tat finde ich es richtig, den Kongress in Königslutter schnell zu vergessen. Das strenge Regiment der Kongressorganisatorin hätte Beppo bestimmt nicht gefallen oder viel Freude gemacht.

Liebe Donaldisten haben mich auf die aktuelle Diskussion auf dem schwarzen Brett aufmerksam gemacht.
Einige Infos bezüglich des Kongressablaufes in Königslutter:
Meine Organisation bezog sich, wie mit der BARKS vorher vereinbart, auf den Rahmen des Kongresses, Protokoll vom BARKS-Stammtisch. Im Detail war das der Saal, die Kongressgabe, die Begrüßung durch den Bürgermeister und die Piper, Kaffee und Kuchen, Abendessen mit Bonverkauf. Alles andere auf dem Kongress, insbesondere die Gestaltung, Zeitplanung incl. Pausen und Ende sowie der Ablauf des Kongresses selbst nebst Vereinsteil oblagen der BARKS, in diesem Falle dem Moderator Martin.
Ich hatte große Sorge, nachdem sich der Kongress um über 1 Stunde verzögerte, dass es mit dem warmen Abendessen noch so gut läuft, wie ich es geplant hatte. Zum Glück war die Küche sehr flexibel und hat uns die Mehrarbeitszeit nicht berechnet. Und alle wurden satt! Am Sonntag gab es dann noch die Domführung mit meiner Überraschung.
Viele Kongressteilnehmer haben sich bei mir bedankt und mir gesagt, dass der Kongress super war und ich damit Maßstäbe gesetzt habe, halt nicht jedermanns Maßstäbe.
Sonnige Grüße aus der kaiserlich-königlichen Kongressstadt der D.O.N.A.L.D.
Brigitte

Donald

Immerhin hast Du Maßstäbe in ungehobeltem Verhalten gesetzt!

Den Kongress ansich als Veranstaltung kritisiere ich nicht.

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: DonaldImmerhin hast Du Maßstäbe in ungehobeltem Verhalten gesetzt!


Nun, abgesehen davon, dass ein gerüttelt Maß von Ungehobeltheit durchaus eine donaldische Tugend ist, hast du den Maßstab gerade mühelos übertroffen :)
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Der Haarige Harry

Zitat von: \"Ostsibirischer Korjakenknacker\"Immerhin hast Du Maßstäbe in ungehobeltem Verhalten gesetzt! -
Nun, abgesehen davon, dass ein gerüttelt Maß von Ungehobeltheit durchaus eine donaldische Tugend ist, hast du den Maßstab gerade mühelos übertroffen :)
Tschaka - das mußte mal gesagt werden ! Ahnen \'Donald\' und auch Uwe überhaupt, wieviel Herzblut Brigitte in ihren Part der KöLu-Kongreßorganisation gesteckt hat ? (Wir habe uns darüber ausgetauscht.)

Donald

Herzblut für etwas einzusetzen rechtfertigt nicht, sich den Teilnehmern gegenüber zu benehmen wie ein grober Holzklotz!
Das sind Dinge, die es zu trennen gilt!
Und wer derartig austeilt, sollte auch die negative Kritik ertragen können.
Ich habe mich gegenüber Erstbesuchern eines Kongresses für das Verhalten fremdgeschämt und halte deshalb auch nicht mit meiner Meinung hinterm Berg.
Zack!

Beppo

> Holzklotz

Hart auf hart, das macht Spaß!

Es muss sich ja nicht jeder an die althergebachten Prinzipien des Donaldismus halten, aber er (w/m/x) sollte sich auch nicht gleich ins Hemd machen, wenn andere sich daran halten.

Ich war nicht in KöLu und habe nichts persönlich erlebt. Aber Maßnahmen wie das Freihalten von Fluchtwegen sind nicht diskutierbar. Siehe Love Parade. Da muss man schon einmal mit der Handtasche zuschlagen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!