Oma Duck die Schwester von Dagobert?

Begonnen von DonaldIstin zu Besuch, 17. Mai. 2004, 21:47:37

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DonaldIstin zu Besuch

Jetzt wirds mal weniger donaldistisch... In den meisten LTBs bzw Donald Duck-/ und Dagobert Duck´- Geschichten wird Oma Duck als Schwester von Dagobert genannt, im Duck - Stammbaum von Barks stehts aber anders.
Was stimmt denn nun?

DonaldIstin

Das Schwarze Phantom

Seit Ende der 50er Jahre ist es - zumindest in den deutschen Übersetzungen - Tradition, daß Oma Duck und Dagobert Geschwister sind. Erstmals wird dieses Geschwisterverhältnis in der Geschichte \"Onkel Dagoberts zweite Kindheit\" (MM 46-47/58 resp. TGDD 150) erwähnt und seitdem in zig Geschichten fortgeführt, einmal sogar bei Barks (MM 33/91, S.45).

In diversen Stories wird sogar in Form von Rückblenden gezeigt, wie Dagobert und Dorette als Kinder auf dem elterlichen Bauernhof nahe Entenhausen aufgewachsen sind.

Manche Unverbesserliche wie Don Rosa wollen allerdings diese gewachsenen Strukturen nicht wahrhaben und stellen alles auf den Kopf...


Bürgermeister von Timbuktu

Das Schwarze Phantom hat geschrieben:

> Manche Unverbesserliche wie Don Rosa wollen allerdings diese
> gewachsenen Strukturen nicht wahrhaben und stellen alles auf
> den Kopf...

Das könnte natürlich damit zusammenhängen, dass Dagobert und Dorette nur in Europa so eng verwandt sind, in Amerika hingegen nicht. Barks selber machte die beiden ja nicht zu Geschwistern, das wurde erst in der Übersetzung/Übertragung bei uns so. Dass sich Don Rosa an den Barks hält, den er lesen kann (leider kann der Mann aus Kentucky nicht deutsch), sollte nachvollziehbar sein.

Duck auf
Alex

Ich bin ein Ukrainer (sehr frei nach John F. Kennedy)

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Nahegelegenen
Europäischen
Regionen

Thoddi

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:


> Das könnte natürlich damit zusammenhängen, dass Dagobert und
> Dorette nur in Europa so eng verwandt sind, in Amerika hingegen
> nicht. Barks selber machte die beiden ja nicht zu Geschwistern,
> das wurde erst in der Übersetzung/Übertragung bei uns so. Dass
> sich Don Rosa an den Barks hält, den er lesen kann (leider kann
> der Mann aus Kentucky nicht deutsch), sollte nachvollziehbar
> sein.

Hmm, ich hätte mein Geld vielleicht doch besser in das amerikanische Original stecken sollen anstatt in diese Fuchs-Verfälschungen. So kanns gehen... :-(


DonaldIstin zu Besuch

Danke für die antworten :)

Das Schwarze Phantom

Klar - der eigentliche Knackpunkt sind die Übersetzungen. Aber vielleicht hätte man ja bei geschickter Übersetzung auch die Don-Rosa-Geschichten so hinbügeln können, daß das Geschwisterverhältnis erhalten bleibt.

Im übrigen war sich Don Rosa durchaus bewußt, daß er europäische Konventionen mißachtet. Er hat zu diesem Punkt ja selbst auch schon Statements abgegeben! Aber die Linientreue zu Barks war ihm halt wichtiger...

DasLeuchtkamel

.....Don Rosa doch einen kongenialen Übersetzer wie Carl Barks diesen in Erika Fuchs hatte.
Einen Übersetzer der, wie Rosa  Barks , Frau Fuchs zu feiern und zu würdigen versteht.
Nicht nur bei Rosa habe ich an den Übersetzungen wenig Freude ,obwohl doch gerade eine gute eigenständige Übersetzung selbst aus einer mittelmäßigen Geschichte noch eine kleine Perle machen kann.Dies hat Erika Fuchs oft genug in den alten MM bewiesen ,in denen ja nicht nur Barks von ihr übersetzt wurde.
Es lebe der Barksismus/Fuchsismus !!!!!!!!!!!!!!!
Duck auf ,Maus raus!
Thomas

Duck auf, Maus raus!

Der unbekannte Donaldist

frau fuchs ist (natürlich) unersetzbar, aber ich finde zumindet herr daibenzeiher, wenn er auch ein wenig unoriginell und manchaml sehr fuchs-klammernd ist, schreibt doch recht akzeptabel. ärgerlich hingegen, dass das rosasche oder van hornsche werk von sovielen verschiedenen leuten übersetzt wird!

Bürgermeister von Timbuktu

...sollte man Don Rosa soweit möglich im Original lesen, auch wenn die Geschichten, die mittlerweile ja wieder in den USA erscheinen vermutlich erst die 13. Verwertung dieser Stories darstellen, da ja alles vorher schon in Europa rausgekommen ist.

Immerhin erscheinen in der Uncle $crooge-Reihe mit schöner Regelmäßigkeit lange Don Rosa-Geschichten. Sind allerdings schon recht teuer, die Teile. Aber es bleibt einem ja nichts anderes übrig.

Weiß eigentlich jemand, ob das dann der Originaltext von Don Rosa ist, oder ob seine amerikanischen Scripts (h.m.e.j.e.s.) ins dänische, holländische, italienische, französische, deutsche und irgendwann wieder zurück ins englische übersetzt werden. Ich glaube, darüber hat er sich mal ausgelassen in irgendwelchen Anmerkungen in älteren Ehapa-Alben, bin mir aber nicht mehr sicher.

Duck auf
Alex

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DasLeuchtkamel

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

> ...sollte man Don Rosa soweit möglich im Original lesen, auch
> wenn die Geschichten, die mittlerweile ja ......................

Auch Barks ist erst durch Frau Dr.Erika Fuchs in Deutschland zu dem geworden was er heute ist.
Erst diesem genialen GESPANN ist es zu verdanken ,daß Donald heute in Deutschland mehr geliebt und verehrt wird als selbst in seinem
\"Mutterland\"

 Was die D.O.N. A.L.D. eindrucksvoll beweist.

Es wäre Zeichnern und Geschichtenerzählern ,die den Meister in ihren Geschichten aus Entenhausen würdigen ,zu wünschen ,daß sie auch Übersetzer bekommen die es ihnen gleichtun.
Und UNS wäre es auch zu wünschen! Seufz

Duck auf ,Maus raus!
Thomas

Duck auf, Maus raus!

Der unbekannte Donaldist

es sind seine eigenen texte, bin ich mir zu 99% sicher.

Daisy Duck

Wer sind eighentlich Die Eltern von Tick, Trick und Track???
Und wie kommen die drei zu Donald??? Ist er ihr echter Onkel???
Und wie ist Donald mit Dagobert verwand???
Und ...(das letzte und)...Stimmt das jetzt das Oma die Schwester von Dagobert ist???
Ich bitte um eine Antwort!!! :-)Das Schwarze Phantom hat geschrieben:

> Seit Ende der 50er Jahre ist es - zumindest in den deutschen
> Übersetzungen - Tradition, daß Oma Duck und Dagobert
> Geschwister sind. Erstmals wird dieses Geschwisterverhältnis in
> der Geschichte \"Onkel Dagoberts zweite Kindheit\" (MM 46-47/58
> resp. TGDD 150) erwähnt und seitdem in zig Geschichten
> fortgeführt, einmal sogar bei Barks (MM 33/91, S.45).
>
> In diversen Stories wird sogar in Form von Rückblenden
> gezeigt, wie Dagobert und Dorette als Kinder auf dem
> elterlichen Bauernhof nahe Entenhausen aufgewachsen sind.
>
> Manche Unverbesserliche wie Don Rosa wollen allerdings diese
> gewachsenen Strukturen nicht wahrhaben und stellen alles auf
> den Kopf...
>
>

Danke für die Information!!!


DasLeuchtkamel

.........deiner Rede Sinn.

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> es sind seine eigenen texte, bin ich mir zu 99% sicher.

Wessen Texte meinst du ? Daß Don Rosa seine Geschichten selbst schreibt steht wohl ausser Frage und war nicht Gegenstand meines Lamentos.
Vielmehr beklagte ich daß er nicht annähernd so angemessen und  stilvoll übersetzt wird ,wie dies Frau Fuchs zweifelsohne bei Barks tat.
Duck auf, Maus raus !
Thomas

Duck auf, Maus raus!

Bürgermeister von Timbuktu

...die Antwort auf meine Frage, die eine Stelle über deinem Lamento steht.

Ich denke auch, daß es noch die Texte von Rosa sind und keine Endlos-Hin-und-Her-Übersetzungen, würde aber dafür keine eigenen Körperteile ins Feuer legen.

Duck auf
Alex

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Daune

Daibenzeiher ist so gut, dass er fast einer von uns sein könnte. Stahl hingegen finde ich, ganz im Gegensatz zu seinem Namen, hölzern.
Daune