Kongress 2017: D.O.N.A.L.D. künftig als e.V.

Begonnen von Verbrecherischer Kassenwart, 18. Apr. 2017, 19:03:01

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eck@rt

Ich war nicht dabei und weiß auch nicht viel zum Satzungsrecht, habe aber ein paar umnangenehme Erfahrungen mit Vereinen. Probleme tauchen immer dann auf, wenn Veränderungen anstehen (z. B. Änderungen im Vorstand), und ganz große Probleme, wenn etwas geändert werden oder der Verein gar aufgelöst werden soll, die zuständigen Parteien aber nicht verfügbar sind oder zu doof.

Zur Satzung: Die meisten greifen sich eine existierende Satzung (Karnickelzüchterverein Gumpensund) und formulieren ihre so ähnlich. Dann muss man zusammen mit einem Notar den Verein eintragen lassen. Der Notar ist bei einer deutschen Vereinsgründung die wichtigste Person, und das merkt man an seiner Rechnung.

Aber auf mich hört ja keiner.

Beppo

> Jedoch haben das präsidiale Zweigestirn und der Kassenwart viele (alle?) Stammtische bereist und dort über das Thema gesprochen und für die Lösung geworben.

Ja und? Was ist das für eine Logik? Wenn jemand ganz bewusst keinen Mord begehen will, dann darf man ihn auch nicht des Wechselfälschens bezichtigen? Die drei Grazien haben gewisse Dinge getan und gewisse Dinge unterlassen. Über beides kann man reden.

Wenn Matthias and Friends so wunderbare überzeugende Argumente auf ihrer Seite haben, warum hatten sie dann ein ein ausgeklügeltes Diskussionsmanegement überhaupt nötig?

Matthias hat auch unseren Stammtisch bereist. Ich leide aber an intermittierender Perduftia spiriti. Raskolnikow war als Externer anwesend. Vielleicht könnte der mal die Aussage ganz oben verifizieren.

Ich habe Matthias übrigens als sehr nett (wenn das das richtige Wort ist) in Erinnerung. Aber als relativ neuer Aktiver ist er in eine Diskussion eingestiegen, die schon in dem MifüMi 01/2013 eine winzige Spur hinterlassen hat, doch wohl noch viel älter ist. Da musste er sich auf Berater stützen. Ich glaube nicht, dass die Hamburger Beschlüsse komplett auf seinem Mist gewachsen sind. Man schießt immer zuerst auf den Pianisten. Auf wen sonst? Wer die Polka komponiert hat, weiß man als Zuhörer meistens nicht.

Korrektur: Für einen e.V. braucht man mindestens sieben Mitglieder.
http://www.vereinsknowhow.de/kurzinfos/leitfaden.htm
Mein Vorschlag eines e.V. mit drei Mitgliedern muss also noch variiert werden. Sieben ist die neue Drei.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Ostsibirischer Korjakenknacker

Zitat von: BeppoMatthias hat auch unseren Stammtisch bereist.

Sogar unseren (A.E.I.O.U.), obwohl der tief im Süden in sogar für die Steiermark nicht eben zentralen Verhältnissen stattgefunden hat.
Und er hat seine Ideen nicht propagandistisch, sondern sachlich in diversen Zwiegesprächen vorgebracht.

Insofern gilt mein Respekt hier hauptsächlich Matthias, dem die Sache wirklich und nachvollziehbar wichtig ist. Und mir scheint das Anliegen nach wie vor richtig zu sein, daher unterstütze ich es.
Notabene: Ein gewisser prominEnter Journalist versucht gerade eine ao. MV zustande zu bringen. Da es diese Möglichkeit offenbar gibt und sie deutliche Unterstützung findet, würde ich den Ergebnissen einer solchen gegenüber aber keineswegs auf \"stur schalten\" und sie auch akzeptieren, wenn sie meinem Gutdünken widersprechen.

Will sagen: e.V. oder nicht hat für meine Mitgliedschaft bei dieser weltumspannenden Jugendorganisation keine unmittelbare Relevanz. Wollte ich nur mal ausdrücklich sagen, da hier ab und zu auch mit Austrittsdrohungen herumgeworfen wird.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

DD313

Zitat von: ThoddiBei der Diskussion vergesst Ihr, dass der Minimal-Verein \"DGzFenD\" dann der Herausgeber des \"Der Donaldist\" und der MifüMi, der Betreiber der Webseite und der Veranstalter aller Veranstaltungen sein müsste. Dafür braucht die \"DGzFenD\" Geld. So ungefähr das, was die D.O.N.A.L.D. jetzt auch schon jährlich benötigt. Woher soll das Geld für die \"DGzFenD\" kommen? Vermutlich von Mitgliedern, die dafür vermutlich 24 EUR im Jahr zahlen sollen und die aber von der \"DGzFenD\" erst mühsam neu angeworben werden müssen. Einfach so die D.O.N.A.L.D.-Mitglieder in einen komplett neuen \"DGzFenD\" zu überführen ist nicht. Während die \"DGzFenD\" aber noch kein/wenig Geld hat, müsste die D.O.N.A.L.D. schon ent-finanziert werden. Verzeihung, dies ist eine Schnapsidee.

Der derzeitige Status ist, dass sich die D.O.N.A.L.D. als bereits bestehender Verein in das Vereinregister als \"e.V.\" eintragen lassen will. Hier gibt es keinen Übergang, keine Unsicherheit, die Mitglieder der D.O.N.A.L.D. bleiben Mitglieder der D.O.N.A.L.D., weil sich die D.O.N.A.L.D. als Verein in seiner Gesamtheit eben nicht ändert.


Eine einfache Vereinnahmung von D.O.N.A.L.D Mitgliedern ohne deren ausdrückliche Zustimmung ist sicherlich im diesseitigen Rechtssystem nicht zulässig. Es wird also jedes jetzige Mitglied seinen Über- und Eintritt in den e.V. ausdrücklich erklären müssen.
Auch die Übertragung des Vereinsvermögens des n.e.V auf den e.V. ist wohl kaum mit einem (Enten-)Federstrich erledigt. In diesem Zusammenhang habe ich mir die letzte Beitragsrechnung angesehen und festgestellt, dass da als Kontoinhaber D.O.N.A.L.D. genannt wird. Das kann aber nach geltendem Recht (siehe Abgabenordnung) eigentlich nicht sein, da das keine juristische Person (weil eben kein e.V.) ist und diese Organisation somit keine Rechtsgeschäfte (wie bspw. eine Kontoeröffnung) abschließen kann. Das Konto muß also wohl derjenigen natürlichen Person (und damit deren Privatvermögen) zugeordnet werden, die es irgendwann einmal eröffnet hat.

Natürlich soll der Minimal-Verein der Herausgeber und Träger anderer gefahrgeneigter Handlungen, wie der Abschluß von Mietverträgen, sein. Dazu soll er ja gerade gegründet werden. Das ist der ganze juristisch formale Part.
Für die D.O.N.A.L.D. muß deswegen innerhalb des für den e.V. juristisch notwendigen Rahmens eine Spielwiese (ok, über den Begriff Spielwiese kann man diskutieren) gestaltet werden, die  mit all ihren Beschlüssen und Tätigkeiten die Satzung des e.V. nicht tangiert und damit keinerlei Anpassungen im Vereinsregister nach sich zieht. Keine einfache Aufgabe für (echte) Juristen.

Der Sumpfgnom

Da hier alle Diskutierenden (mich eingeschlossen) bestenfalls über Halbwissen zu verfügen scheinen, gibt es m.E. nur einen gangbaren Weg:

Auf den Punkt bringen, gegen welches pot. Unbill wir uns künftig besser aufstellen wollen (Finanzen, Steuern, Haftung), das einem Juristen in die Hand geben und ihn (gegen Bezahlung) beauftragen, dies in unsere Satzung einzupflegen. Der Fachmann oder die Fachfrau kann dann auch gleich klären, ob z.B. wie von DD313 angemerkt, wirklich jedes D.O.N.A.L.D.-Mitglied entscheiden muss, ob es in einem e.V. Mitglied sein möchte und ob unsere derzeitige Satzungen Formulierungen enthält, die in einer e.V.-Satzung evtl. nicht zulässig sind. Liegt eine fachlich geprüfte Satzung vor, wird über deren Umsetzung dann abgestimmt. Das ist zwar alles sehr undonaldisch, aber ich befürchte, dass wir ansonsten endlos weiter herum eiern. Und passieren muss etwas, das dürfte allen klar sein.

Ich war zwar auch erst dafür, den MV-Beschluss umzusetzen, aber den ein oder anderen Zwischenschritt zu machen, erscheint mir mittlerweile sinnvoller. Nicht, dass wir über unsere eigenen Füße fallen...

paTrick

Ich müsste mich schon sehr irren, aber genau dies ist doch die aktuelle Beschlusslage:
Die Würdenträger wurden beauftragt, mit der beschlossenen Satzungsergänzung in der Hand den Verein eintragen zu lassen. Eingeschlossen in diesen Auftrag sind marginale weitere Ergänzungen oder Formulierungen, ggf. unter Beizug eines Fachanwaltes. Dies ist ein Beschluss der Mitgliederversammlung, und es braucht keine weitere Einzelbefragung hierzu.

Erst wenn die hier im Forum vorgebrachten Bedenken tatsächlich zu vereinsrechtlichen Problemen führen sollten, welche weitergehende oder gar inhaltliche Satzungsänderungen erfordern würden, ist die MV erneut zu befragen.

Ich bin geneigt, hier ein \"Zack\" zu setzen, denn die Diskussion hier wird zusehends zu einer Umwälzungsanlage für heiße Luft.

Verbrecherischer Kassenwart

Lieber PaTrick,

\"marginale Satzungsänderungen\" werden nicht reichen. Dazu gibt es - auch in dieser ab und zu etas skurilen Diskussion - einige wichtige sachdienliche Hinweise. Das Organisationsprinzip der DONALD (\"Chaos\") ist mir unverändert wichtig, wird aber bei einer Eintragung ins Vereinsregister nicht unbedingt auf Verständnis stoßen. Da sollen wir uns nichts vormachen. Aber wir bzw. die DONALD brauchen eine Lösung zum Thema Haftungsfragen. Die Steuerfrage ist demgegenüberm m.E. nachrangig.

Raskolnikow

Wenn dieses
Zitat von: DD313Das Konto muß also wohl derjenigen natürlichen Person (und damit deren Privatvermögen) zugeordnet werden, die es irgendwann einmal eröffnet hat.
stimmt, dann wird unser Geldsack (oder wer immer das Konto irgendwann mal eröffnet hat) dies hier
Zitat von: \"Verbrecherischer Kassenwart\"Die Steuerfrage ist demgegenüberm m.E. nachrangig.
wohl ein wenig anders sehen.

MarcusZ

Weshalb wird nicht einfach - wenn dafür Bedarf gesehen wird - eine Veranstaltungshaftpflichtversicherung zu relativ geringen Kosten abgeschlossen, statt nach 40 Jahren ohne Schadensfalls die Freude an einer kreativen und offen lebendigen D.O.N.A.L.D. für eine Konzentration auf wenige Machthabende (Präsidente, Kassenwart, etc.) und bürokratische Satzungsstreitereien eines eingetragenen Vereins aufzugeben, die bisher kein Gewicht haben sollten?

Der gelebte Donaldismus sollte weiterhin unser Ziel sein.

Marcus

Ostsibirischer Korjakenknacker

Weil, leider, die Veranstaltungsproblematik nur ein Teil des Risikobereiches ist. Stichwort Urheberrecht.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Der Sumpfgnom

Und - wie geht\'s nun weiter?
Im Prinzip gibt es von der MV einen klaren Auftrag: hin zum Amtsgericht und die D.O.N.A.L.D. als e.V. eintragen. Oder zumindest versuchen. Wer hat da nun die Hosen an? M.E. die Präsidente, unterstützt von ZdD und KdD. Gibt es einen Zeitplan? Oder doch lieber noch mal in sich gehen und grübeln?

Beides wäre jedenfalls besser, als das Thema vor sich herzuschieben. Die nächsten MifüMi werden voraussichtlich im Juli erscheinen. Dann sollte zumindest ein Zwischenbericht vorhanden sein.

Käpt'n Kakadu

Wie wäre es mit der Gründung einer (nichtkommerziellen) AG anstelle eines eV? Das würde doch dem Entenhausener Spektrum wieder entsprechen? Nur die Meinung eines Grünschnabels...

Egon Krenz

AG ist was für die D.A.G.O.B.E.R.T.

Dann doch schon lieber einen (nichtkommerziellen) VEB D.O.N.A.L.D.

Freundschaft!

Beppo

Auf eins möchte ich noch hinweisen: Jedesmal wenn sich der Vorstand eines e.V. ändert, ist ein (teurer) Besuch beim Notar fällig.

IMHO spricht das für einen Minimalverein mit einer einzigen Person als Vorstand, die bereit ist, das langjährig zu machen. Da sich die Präsidente in der Regel jährlich ändert, ist die Präsidente als Vorstand nicht so der Hit.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Fährmann

faz.net, 18. 7. 17, \"Wahlkampf in Entenhausen\"

Auszug aus einem Leserbrief: \"Also, Donaldisten: es wird Zeit eine Partei zu gründen.\"

Ahoi!
Ahoi!