Der zählende Papagei

Begonnen von timpauli, 6. Feb. 2016, 22:57:21

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Findibus Ferschwindibus

Zitat von: \"Der sog. Haarige Harry\"selbst altgestandene Donaldisten nehmen im Netz nicht mehr aktiv teil

Warum wohl?

Geh' doch nach ,,drüben" (facebook & co), wenn's dir hier nicht passt, Mr. Dipl. Soz. Der Haarige Harry bist du mitnichten. Der ist Donaldist, waschechter Pufferküsser und nebenbei Chemiker und als solcher der Entdecker des verloren gegangenen Anteils der Formel für Wasserblau.

Zitat von: \"Duckimaus\"Sollte dieser Beitrag unpassend sein, dann bitte löschen.

Bloß nicht, er passt genau. Allerdings löst er nicht das Problem des Urhebers dieses Fadens, timpauli. Mancher Faden nimmt halt ebenso Umwege wie die positiven Echos in Entenhausen.

ff

Salvatore Speculatio

Zitat von: \"findibus ferschwindibus\"Dagobert zeigt mitunter einen Anflug von trockenem Humor, wenn er selbstironisch darauf hinweist, daß seine Formulierung soeben nicht ganz altersangemessen war. Leider habe ich im Moment kein Beispiel parat.
ff

Ab und zu verwendet er einen juvenilen Jargon, den er im folgenden Halbsatz ironisiert: (...), \"wie man heute wohl sagt\". Er zitiert, distanziert sich aber von der Ausdrucksweise. Ich möchte noch kurz auf Düsentrieb eingehen, der ja vor allem von Grobian Gans als naiver Positivist verkannt wird. Er ist zusammen mit Oma Duck der einzige reine Mensch in dem Sinne, dass er niemandem schaden will. Auch Rache ist ihm fremd. Er ist zwar enthusiastisch und glaubt zunächst, dass seine Erfindungen dem Wohl aller dienen, sieht aber oft genug seinen Irrtum ein und zerstört sogar seine Erfindungen. Interessant ist hier der \"Wünschelbrunnen\": er funktioniert tadellos, allerdings sind die Konsequenzen des Wunsches für D. unüberschaubar. So landet er zwar auf der gewünschten Insel, rechnet aber nicht mit einem Bürgerkrieg, in den er verwickelt wird. Er sieht die Gefahr, die von einem unvollständig formulierten Wunsch ausgeht und zerstört den Brunnen. D. ist also zur radikalen Selbstkritik fähig. Er entschuldigt seine Fehlleistungen nicht durch \"Pech\" oder die Schuld anderer.
Gruß
Jens

Beppo

> Bin enttäuscht darüber, dass ich in dieser Reihe nicht namentlich erwähnt wurde.

Du bist ja auch wie alle in deiner Fakultät nicht MINT, wie es Frl. Tuschel nennt. Du arbeitest nicht mit empirischen Methoden, sondern lässt den Lobgesang hören, ehe du das Objekt untersucht hast: \"Freude ! Jubel! Lob! Hurra !\". Kann ich verstehen, dass du bei Harry weniger Anstoß erregst.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

uwe

Zitat von: \"Der Haarige Harry\"So ! Stellt Euch mal vor, Salvatore, Findibus, Beppo, Theodora - und weniger Duckimaus-, die Ihr erhebliche Energie darin investiert, Euer scheinbar enormes intellektuelles Potential in Eure Selbstdarstellung zu verpuffen wohl nötig habt: kommt vielleicht auch nur mal eine/r von Euch auf die Idee, daß Ihr hier so einige mit Euren universitären Spezialfächern und Eurem aufgeblasenen Vokabular nervt ?
Nun mal halblang,liebwerter Harry, rege Dich doch bitte nicht so auf.
Angeben ist  zutiefst Donaldisch. Mir macht der Faden Spaß, auch wenn ich öfter im Fremdwörterbuch nachschlagen muß. Na und !
Überhaupt - sonst wäre hier überhaupt nichts los.
Duck Auf

(Ha - die 50 ist ereicht)

Salvatore Speculatio

Zitat von: \"Salvatore Speculatio\"Menschliche Nasen/Gesichter sind so selten nicht. \"Zippo\" (Die Jagd nach der Brosche) hat ein menschliches Antlitz, auch seine letzte Maske (junge Frau), ebenso der Zirkusdirektor und die Reiterin auf dem Elefanten haben menschliche Gesichter. Wenn Barks die Enten nicht konsequent als menschenähnlich gesehen hätte, könnten sie nur quaken und nicht sprechen.  
Gruß
Jens

Ergänzend: es ist interessant, dass in der Zirkuswelt besonders viele humanoide Gesichter zu sehen sind (auch die Zuschauer haben großenteils menschliche Gesichter). Zwar lässt man sich von dieser Welt gerne unterhalten und verzaubern; gleichwohl ist das Sozialprestige sehr niedrig: Daisy unterstellt sofort, dass ein Zirkusmensch die Brosche gestohlen haben muss, die recht spießigen Kinder sehen die Familienehre bedroht, weil ihr Onkel sich zum Hanswurst macht (Clowns sind lustig, haben aber in der Familie nichts zu suchen). Das bedeutet auch, dass Menschenähnliche keineswegs privilegiert sind, im Gegenteil: die Honoratioren Entenhausens (Bürgermeister etc) sind meistens Porkoide.

Duckimaus

Ich weise noch einmal darauf hin, dass mein oberer Beitrag nicht wirklich mit dem Thema zu tun hat. Aber weil Beppo eben den Ösi erwähnt und es hier um das Thema Humor geht, musste ich sofort an das Bild denken.

Zitat von: DonaldHätte ich nur meine Kristallkugel in letzter Zeit des Öfteren herangezogen, ich hätte mich mit Diskussionseinsatz bemüht, ebenfalls in diese elitäre Liste aufgenommen zu werden.
Die Aufzählung soll elitär sein? Dann gehöre ich nicht in diese elitäre Liste, da ich noch gar nicht so lange dabei bin und mich nicht, wie ein professioneller Donaldist fühle, sondern ich bin eher noch Anfänger.

Beppo

> Aber weil Beppo eben den Ösi erwähnt ...

Im Gegensatz zu dir kenne ich DREI Ösis mit Bart. Gemeint war natürlich der Forscher André Heller. Hat man zwischen Orchideen geweint oder gelacht? War der Himmel über Hollywood schwarz oder rot? War\'s Champagner oder Kokain was man bot? Lauter Hypothesen, die noch andere Möglichkeiten offenlassen. Wie bei Freud.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Theodora Tuschel

Zitat von: \"Salvatore Speculatio\"... auch deshalb befürchte ich, dass das geistige Substrat, in dem Donaldismus (als Subform der absurdistischen Philosophie) gedeihen konnte, nicht mehr vorhanden ist. Ein gerüttelt Maß an Schul- und Allgemeinbildung ist die notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung. Dazu muss ein Hang zur \'Pataphysik kommen. Der gemeine \"Donald-Fan\" hat diese Voraussetzungen mitnichten.

Da hier ohnehin mehrere Themen durcheinandergehen, antworte ich auf einen früheren Beitrag, der in die von Beppo so geliebte Kategorie \"Was ist Donaldismus und was nicht\" gehört. Meine private Definition: Donaldismus ist eine Wissenschaft, die Spaß macht. Vielleicht beruhigt es den Haarigen Harry ein wenig, wenn ich meine, dass hierfür keine profunde Schul- und Allgemeinbildung notwendig ist. Donaldist ist jeder, der erkennt, dass die von Barks und Fuchs überlieferten Geschichten anders und besser sind als der ganze Rest und der/die Spaß an diesen Geschichten hat und sie nicht als Kinderkram abtut. Zack! In welche Höhen und Tiefen die intellektuelle Auseinandersetzung mit den Barks-Fuchs-Berichten dann reicht, ist jedermanns eigene Sache. Da ist ein kluger, kenntnis- und anspielungsreicher Diskussionsbeitrag genauso interessant wie die scheinbar naive Frage: Wie spielt man eigentlich Pinkepott?

Der Haarige Harry

Zitat von: \"Salvatore Speculatio\"(...)
PS: Von unten sieht Niveau wie Arroganz aus.
Tja, bester Jens - und von gleicher Höhe aus betrachtet sieht Arroganz wie Arroganz aus; und mit ausreichender Distanz betrachtet wie Unverschämtheit.
Wird aber noch übertroffen vom sog. Verschwundenen Findibus: \'Geh doch nach drüben...\'; wo hab\' ich das bloß schon mal gehört ? Jedenfalls überzeugt so eine Metapher so richtig (Ihr habt\'s ja mit Meta) und beweist Respekt. So macht Diskutieren Spaß.
Oje.

Beppo

> ... die von Beppo so geliebte Kategorie \"Was ist Donaldismus und was nicht\" ..

Das möchte ich doch noch ein wenig ausführen. Unsere lieben Freunde aus Rauischholzhausen ersehnten sich einen Funktionär, der für sie auswählt, \"was Donaldismus ist und was nicht\". Zur Frage, was Donaldismus nicht ist, kann ich einiges beisteuern. Donaldismus ist nicht -- oder sollte es jedenfalls nicht sein -- angepasst, bieder, spießig, anschleimend, langweilig, ... Höre ich da irgendeinen Widerspruch? Na also. Was Donaldismus ist, weiß ich nicht so genau. Da finde ich die alte Formel von Entenhausen als Vorbild und Mahnung ganz gut.

Ein Streit zwischen Donald und Gustav ist jedenfalls donaldisch. \"Quatsch! Radium ist ein Metall, kostet tausendmal so viel wie Gold. Ich hab davon für eine Million.\" \"Was ist schon eine Million? Soviel haben die Türklinken auf meiner Segeljacht gekostet.\"

Wenn ich mir die bisherige Diskussion anschaue, sind wir auf einem gutem Weg. Sehr donaldisch. Weiter so. Aber bitte nicht zu viele Argumente ad hominem (s. Fremdwörterduden). Auch Donald und Gustav streiten ganz konkret über Tatsachen (Radium, Türklinken), nicht über ihre jeweilige Persönlichkeit.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Findibus Ferschwindibus

Zitat von: BeppoAuch Donald und Gustav streiten ganz konkret über Tatsachen (Radium, Türklinken), nicht über ihre jeweilige Persönlichkeit.

\"Was ist schon eine Million? Soviel haben die Türklinken auf meiner Segeljacht gekostet.\"

Naja, das ist nicht wirklich eine Tatsache. Aber immerhin der Versuch, seine Türklinken als Persönlichkeitsverlängerung zu nutzen. Letzlich geht es um die Aufwertung der eigenen Person. Und die betreibt der kleine Herr Duck bekanntlich ernsthaft und ausdauernd. Der Humor liegt in der brillianten Form der Darstellung.

Albernheit (als Gegensatz zum Humor) langweilt nur. Andere zu langweilen ist die Todsünde des Donaldismus. Sollte unter Schnellstrafe stehen.

ff

Ostsibirischer Korjakenknacker

Stelle anheim, Langweiler mit einem Fass Glibberbibb zu überstülpen. Aber erst ab 1.4.2016.
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Beppo

> Stelle anheim, Langweiler mit einem Fass Glibberbibb zu überstülpen.

Haben wir schon mal gemacht. Der Akzent von Herrn Direpol aus Oxford war hinterher deutlich weniger wohltönend als vorher.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Findibus Ferschwindibus

Zitat von: BeppoHaben wir schon mal gemacht. Der Akzent von Herrn Direpol aus Oxford war hinterher deutlich weniger wohltönend als vorher.

Zu unrecht, meine ich. Herr Direpol war langatmig, aber nicht langweilig. Sein standing (,,heute muß es ja Englisch sein") nach der Glibberbibattacke fand ich beeindruckend. Die zeitweilige Akzentverschiebung war seiner Sorge um das geliehene outfit (dto) geschuldet.

Wenn ich es recht erinnere, gehörte derjenige, der das Glibberbibgefäß (nicht einmal ein Fass) aufs' Podium schleppte und schüttete, bezeichnenderweise zur Sippe der späteren Textildiebe. Also schon Jahre vor ihrem räuberischen Erwerb der Wanderjacke übten sie sich bereits in Übergriffigkeit auf fremder Leute Kleidung. Die Zeichen an der Wand wurden leider übersehen.

ff

Der Sumpfgnom

Zitat von: BeppoHaben wir schon mal gemacht.
ZitatAuf dem Kongress 2008 in der Puddingstadt wäre es beinahe auch passiert. Jeder Kongressbesucher fand auf seinem Sitz ein Töpfchen mit Glibberbibb vor Der Glibb wurde aber nur von einigen Gästen verspeist. Ein Großteil landete in einem Bottich, der bedrohlich nahe am werten Direpol platziert war. Die Tat wurde aber letztendlich nicht ausgeführt... :)o