Wieviel ist ein Kubikhektar?

Begonnen von paTrick, 14. Sep. 2015, 06:46:57

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adamriese

Schon OK, paTrick. Ich fühl(t)e mich nur in der Sache provoziert, nicht persönlich.

Daher ein kurzer Nachklapp zur Theorie-Meta-Diskussion:
Eine \"schöne\" Theorie mit nur wenigen Zusatzannahmen oder Axiomen ist wünschenswert, doch höhere Priorität hat, dass Annahmen und Folgerungen allesamt sauber sind.

Wo wir (zum harmonischen Ausklang des Tages) zusammen kommen könnten:
Mir selbst gefällt der linguistische Ansatz besser als mein eigener vermeintlich korrekter. Dafür spricht, dass Dr. Fuchs mit ihrem wissenschaftlichen Hintergrund die Ästhetik der math. Korrektheit vorzog.

Zur ebendiesen Duckimaus\'schen Theorie:
100m Kantenlänge kommen mir schon imposant, aber nicht zu lang vor. Hat nicht jemand mal die Körperlänge der Ducks hergeleitet? Kann man diese nicht in Relation zum Speicher stellen?

duck313fuchs

Dagobert Duck kennt den Unterschied zwischen Längen- und Flächenmaß, spricht er doch im Bericht \"Faule Fische\", FC 456, davon, daß er 3 Kubikkilometer Geld besitzt, siehe:


Beppo

Bargeldbeträge wie 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler (Unternehmen Inselfrieden) schreien eigentlich nach sechsdimensionalen Aufbewahrungsorten. Von den Wassertropfen im Rheinfall von Schaffhausen ganz zu schweigen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

paTrick

Ja, da sind wir also in einer noch grundsätzlicheren Diskussion. Sind solche Zahlenwerte wirklich verlässlich?

50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Taler sind immerhin so viele Taler wie es Atome auf der Erde hat. Das ist übrigens ungefähr 50 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 mal so viel wie es Geld bei uns gibt.

Und sechs trillionen ultradimensionen, sechshundertsechsundzwanzig superpostillionen, einhundertvierundzwanzig imponderabillionen, dreihundertfünfundneunzig multiprovisionen, siebenhundertneunundachtzig reptillionen, neunhundertzweiundfünfzig goldmedaillionen, dreihundertvierundsiebzig maxiinflationen, siebenhundertzweiundzwanzig textillionen, siebenhunderteinundneunzig amortisationen, dreihundertachtundvierzig zentrifugallionen, achthundertdreiundsiebzig halluzinationen, zweihundertzwei billionen, einhundertsiebenundachtzig millionen, fünfhundertdreiundzwanzigtausenddreihundertdreiund dreißig sind mindestens tausend mal so viele Tropfen wie es Atome auf der Erde hat.

Gabe es da nicht mal einen Vortrag über Zahlenphantasterei?

Ostsibirischer Korjakenknacker

nebenbei: Es ist nachgewiesen, dass Dagobert viele und nicht nur einen Geldspeicher hat ( Mücke docet)
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Frieden für die Ukraine!

Grkztrrrschwrzkajaaaa!

paTrick

Es ist allerdings nicht nachgewiesen, dass er diese alle gleichzeitig hat. Schliesslich sind sie immer gleich gross (1-3 Kubikhektar).

paTrick

Es ist an der Zeit, den Donaldismus zu einer exakten Wissenschaft zu machen, liebe Kollegen! \"Exakt\" jedenfalls soweit es die Überlieferungen von Barks und Fuchs zulassen.
Am Wochenende werde ich mal beginnen, Belegstellen mit Messungen zusammenzutragen. Wer hilft?

duck313fuchs

...auch in dem Bericht US 63 \"Die Schauergeschichte von Schloß Schauerstein\" spricht Dagobert Duck vom Verlust von 3 Kubikkilometern (eine in unserer Dimension nachvollziehbare Größe) Geld, seinem Depot in Schloß Schauerstein, wo er seinen gesamten Geldspeicherinhalt hinverlagerte (so in der Erstübersetzung in MM 26 1976 S33, in der TGDD-Fassung - TGDD 69 (1982) S57 - sogar nur von 3 Kubikmetern). Also ist die Annahme von paTrick, daß die Geldspeicher immer gleich groß, nämlich zwischen 1-3 Kubikhektar, sind (siehe oben), einfach falsch bzw nicht exakt. Barks spricht insoweit zwar immer von Kubikhektar, aber an der Übersetzung von Frau Dr. Fuchs gibt es ja keinen Zweifel, außer man sucht sich nach der Rosinentheorie das aus, was einem gerade so paßt...

Kampferpel

Zusatzfrage: ...und wieviel ist ein Quadrathektar? Vielleicht kann das Klaus-Dieter Zupfer mit einer weiteren irren Arbeit beantworten(:P)

Duck auf
Kampferpel

Ostsibirischer Korjakenknacker

wertester paTrick, die ZZ bietet sich für die spontane Suche nach MitstreiterInnen an :0)
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Grkztrrrschwrzkajaaaa!

Beppo

> Und sechs trillionen ultradimensionen, sechshundertsechsundzwanzig superpostillionen, einhundertvierundzwanzig imponderabillionen, dreihundertfünfundneunzig multiprovisionen, siebenhundertneunundachtzig reptillionen, neunhundertzweiundfünfzig goldmedaillionen, dreihundertvierundsiebzig maxiinflationen, siebenhundertzweiundzwanzig textillionen, siebenhunderteinundneunzig amortisationen, dreihundertachtundvierzig zentrifugallionen, achthundertdreiundsiebzig halluzinationen, zweihundertzwei billionen, einhundertsiebenundachtzig millionen, fünfhundertdreiundzwanzigtausenddreihundertdreiund dreißig sind mindestens tausend mal so viele Tropfen wie es Atome auf der Erde hat.

Falls du das wirklich nachgerechnet hat, dann hast du aber a priori schon dreidimensional gerechnet. Dabei kommt dann natürlich hinterher raus, was du dir vorher schon gewünscht hast.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

paTrick

???
Selbst wenn Du diese Angabe als mehrdimensionale Koordinaten begreifst: Eine zählbare Menge ist doch immer nur 1-dimensional.

In meinen Augen sind Entenhausener Zahlenangaben mit einer sehr hohen Unschärfe behaftet, die sich bei großen Zahlen noch potenziert. Kann mir jemand bitte auf die Sprünge helfen? Es gab mal einen Vortrag oder Artikel hierüber, meine ich.

Beppo

> ???
> Eine zählbare Menge ist doch immer nur 1-dimensional.

Nehmen wir mal an, wir messen in SI-Einheiten. Als typiche Experimentalphysiker nehmen wir ferner an, ein Wassertropfen ist ein Würfel mit der Kantenlänge 0,005 m.

Bei einem eindimensionalen Wasserfall ergibt das 200 Tropfen pro m.

Bei einem dreidimensionalen Wasserfall ergibt das 8000000 Tropfen pro m3.

Bei einem sechsdimensionalen Wasserfall ergibt das 64000000000000 Tropfen pro m6.

Hohe Tropfenzahlen treten also nur bei hohen Dimensionen auf.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

paTrick

Eine schöne Rechnung, in der Tat. Im m6 kommen also 6.4*1013 Tropfen unter. Sehr grosszügig geschätzt rauschen davon in jeder Sekunde 1000 den Rheinfall herunter, wir sind also bei ca. 1020 Tropfen.
In \"Wässer der Erde, Band IV\" findet man jedoch eine Zahl, die offenbar um 30 (!) Grössenordnungen darüber liegt. Macht nix, wer sagt denn, dass bei 6 Dimensionen schon Schluss schon ist? Geht man von 20 Dimensionen aus, passt alles wieder!

I am not convinced, Mr. Secretary.

Wie wir wissen, sind die Barks/Fuchsschen Überlieferungen durch eine gewisse Unschärfe gekennzeichnet. Dies manifestiert sich beispielsweise auch in den unterschiedlichen Zahlenwerten bei den Fuchsschen Textfassungen.
Verfolgen wir doch einmal die These, dass der Übertragungsfehler mit der Grösse des Zahlenwertes exponentiell anschwillt. Mit dem Exponenten 5 kommt man übrigens auf Werte, die unsere eigenen Erfahrungswelt entsprechen, zumindest in dem Rheinfallbeispiel. Andererseits denke ich nicht, dass sich eine Renormierung der Fuchsschen Zahlen so einfach bewerkstelligen lässt.

Raskolnikow

Zitat von: BeppoNehmen wir mal an, wir messen in SI-Einheiten...
(es folgt ein pseudomathematischer Unsinn, der nicht nur dem armen adamriese die Fußnägel aufrollen dürfte)

Ja, und wenn meine Oma Räder hätte, wär\' sie ein Omnibus.
[small](Neffe mit grüner Kappe, die Quelle ist selbständig herauszufinden)[/small]