Das soll Onkel Donald sein?

Begonnen von Direpol, 18. Jul. 2014, 03:35:44

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paTrick

@ Richard: Stimmt auffallend. Also ist die letzte Fassung die richtigere.

Käsegehirn

Gruseliger fuchsischer Übersetzungsspuk! Mir gaudert das Hirn! Können wir nicht davon ausgehen, dass die Übersetzungen im Kern auch bei unterschiedlichen Formulierungen dasselbe bedeuten? Es handle sich dann nicht um eine Korrektur des Inhalts, sondern allenfalls der Form, so wie es ja auch moderne Übersetzungen der Bibel gibt, in denen nicht Scheffel, sondern Eimer steht. Frau Fuchs war ja Wortästhetin. Vielleicht hat ihr die Formulierung beim zweiten Hinsehen nicht gefallen. Immerhin schiebt sie auch ein Komma ein und verändert den Konjunktuiv.

Dann wäre die Sache nämlich klar: \"Goofy\" ist in Entenhausen ein selten benutztes Wort für \"Großeltern\" in der Singularform. Goofy wäre dann Mickeys Opa. Ja, so muss es sein, Goofy ist Mickeys Opa.
Platonischer Gustav Gans Liebhaber und Fundamentaldonaldist.

Beppo

> Von Goofy ist, soweit ich sehe, sonst in den Duck-Berichten allerdings nirgendwo sonst die Rede, geschweige denn, daß er irgendwo mal Gesicht zeigte,

Siehe aber hier:

http://barksbase.de/deutsch/ra/ugoo.htm
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Coolwater

Zitat von: BeppoSiehe aber hier:

http://barksbase.de/deutsch/ra/ugoo.htm

Das Rätsel des roten Hutes ist kein Duck-Bericht.

Daß es sich nun bei den Titelbildern um Berichte handelt, d. h., daß sie wirkliche Szenen zeigen, die genauso geschehen sind, ist weiter sehr zweifelhaft.

Wo sehen wir beispielsweise in dem Bericht Das Geheimnis der Eisenbahnaktien, daß die Ducks vor den vermeintlichen Gespenstern fliehen, die aus dem Schlot der Lokomotive aufsteigen, wie auf dem Titelbild zum Bericht? http://coa.inducks.org/issue.php?c=us/US+++56

Vielmehr handelt es sich bei diesem Titelbild um eine dramatische Komposition, in der Barks wichtige Bestandteile des Berichts, die Gespenster und die Lokomotive, verwoben hat.

Ebenso zeigen aber die \"lustigen\" Titelbilder vielfach Unwahrscheinliches und Unmögliches. Der Auftritt von irgendwelchen Comicfiguren zusammen mit den Ducks ist dabei noch nicht einmal das Merkwürdigste.

Direpol

Zitat von: CoolwaterWie gerne nennte ich ihren Sohn Karl und ihre Enkel Wilhelm und Heinrich, wenn ich nicht befürchten müßte, damit nicht verstanden zu werden und völlig verschroben zu wirken.

Unser damaliger Berlin-Korrespondent Ralf Georg Reuth berichtete am 17. Oktober 1992 über die Trauerfeier für Willy Brandt: \"Aus Großbritannien kommen Prinz Karl und der Vorsitzende der Labour Party, Smith.\" Galt leider damals schon als verschroben.

Direpol

Und ich geriet 1993 wegen einer Glosse über die Totenmesse für Balduin, den König der Belgier, in Faschismusverdacht. Bonner Historiker hätten schon unter Hitler das Existenzrecht Belgiens geleugnet! Dabei ist Deutsch Amtssprache in Belgien.

Beppo

> Ebenso zeigen aber die \"lustigen\" Titelbilder vielfach Unwahrscheinliches und Unmögliches. Der Auftritt von irgendwelchen Comicfiguren zusammen mit den Ducks ist dabei noch nicht einmal das Merkwürdigste.

Barks war mit jeder Faser seines Seins Medium. Er arbeitete ruhelos. Ab und an gönnte er sich einen Hackbraten (meat loaf), das war alles. Warum sollte ein solcher Besessener seine Titelbilder mit billigen Witzen gefüllt haben? Gerade die \"merkwürdigen\" Titelbilder muss man sich so gründlich anschauen wie ein Wikingerschiff, dann findet man vielleicht die verborgene Schatzkarte. Man darf nicht gleich \"Gibts gar nicht, hat er sich selbst ausgedacht!\" rufen und aufgeben.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

DasLeuchtkamel

Zitat von: CoolwaterHier was anderes ...



Aus dem Bericht Das Leuchtkamel (WDC 160). Das linke Bild stammt aus der Barks Library, das rechte aus der Carl Barks Collection. In der Library ist die Fuchssche Erstfassung zum Abdruck gekommen, in der Collection die Zweitfassung.

Dieser rätselhafte Goofy, von dem in der Zweitfassung plötzlich die Rede ist, macht mir zu schaffen. Drei Lösungsangebote:




Ich neige am meisten dazu zu glauben, daß es sich bei Goofy um einen Freund von Tick, Trick und Track handelt, wahrscheinlich ein Kind aus der Nachbarschaft, das durch Zuzug und Wiederfortzug ebenso rasch auf der Bildfläche erschienen wie dann wieder verschwunden ist. Das würde gut erklären, warum von ihm weder vorher noch nacher je wieder die Rede ist, macht aber auch verständlich, warum die Knaben seinen Namen an erster Stelle nennen, noch vor dem ihrer Tante Daisy. Wie sich Kinder für einen Spielkameraden begeistern können, weiß man ja. Goofy wird halt so eine Freundes-Eintagsfliege gewesen sein, für die Tick, Trick und Track kurzzeitig Feuer und Flamme waren. Am nächsten Tag war Goofy aber schon wieder Schnee von gestern. Recht so.

Goofy könnte auch ein Nachbarskind von Oma Duck sein, das sich vorübergehend bei dieser in Obhut befand-vielleicht weil die Eltern längere Zeit unterwegs waren-und daher natürlich mit eingeladen wurde. Dass Oma Duck selbstverständlich  eingeladen ist wäre dann nicht mehr erwähnenswert.Goofy wäre, als neuer Spielkamerad, einfach interessanter und erwähnenswerter für die Knaben.

Dass es sich bei Goofy NICHT um den aus dem Mausuniversum bekannten Trottel handelt, dürfte unstrittig sein.
Duck auf, Maus raus!

Coolwater

Zitat von: DasLeuchtkamelDass es sich bei Goofy NICHT um den aus dem Mausuniversum bekannten Trottel handelt, dürfte unstrittig sein.

Auf diesen geradezu anstößigen Gedanken wäre ich nicht einmal gekommen. ;) Manche Donaldisten scheinen aber mit Zähnen und Klauen an ihrem Goofy festhalten zu wollen.

Raskolnikow

Es ist zwar völlig off topic, aber dies hier
Zitat von: BeppoMan kann z.B. spekulieren, dass militärische (Atom?)-Raketen (siehe \"Das Olympische Feuer\" und \"Die Goldgrube\") vom Osten kamen und im Westen aufprallten. Das hätte die Erdrotation beschleunigt und damit die Tageslänge verkürzt.
werter Beppo, halte ich für physikalischen Unsinn. Stella Antium mitsamt seiner Atmosphäre dürfte im Vakuum des umgebenden Weltalls ein geschlossenes System darstellen. Eine innerhalb dieses Systems abgeschossene und ebenfalls innerhalb des Systems aufschlagende Rakete dürfte keinerlei Veränderung der Rotation bewirken. Dazu müßte das Projektil aus dem Weltall kommen oder Stella Anatium verlassen.

Käsegehirn

In beiden Abbildungen sprechen Tick, Trick und Track gleichzeitiges Synchronsprech. Gut möglich, dass die Worte doch nicht so übereinstimmend waren und beide Textversionen gleichzeitig im Raum erklangen.
Platonischer Gustav Gans Liebhaber und Fundamentaldonaldist.

Beppo

> Stella Antium mitsamt seiner Atmosphäre dürfte im Vakuum des umgebenden Weltalls ein geschlossenes System darstellen.

Öl, Gas, Bioalkohol, das ist alles nur gespeicherte Sonnenenergie. Die wird bei einem Raketenflug in Bewegungsenergie umgewandelt. Düsentrieb verwendet z.B. bei seiner Dampfrakete Kohle.

Falls die Raketen einen nuklearen Antrieb haben, dann wird Masse in Energie verwandelt. e = mc2, wie wir Fachleute sagen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Duckimaus

Ich frage mich, ob jemand schon mal im Internet nachgeschaut hat.
Amerika wurde nicht von Olaf dem Blauen entdeckt, sondern von Leif Erikson.

Duckimaus

Weiterer Fehler
Die christliche Zeitrechnung wurde erst im 10 Jahrhundert benutzt, daher kann 874 und 899 nicht stimmen. Die Wikinger selber übernahmen ihn sogar erst im 12 Jahrhundert.

Beppo

> Ich frage mich, ob jemand schon mal im Internet nachgeschaut hat.
Amerika wurde nicht von Olaf dem Blauen entdeckt, sondern von Leif Erikson.

Wo findet man die Wahrheit? Im Internet oder bei Erika Fuchs? Setzen, Sechs!

> Die christliche Zeitrechnung wurde erst im 10 Jahrhundert benutzt, ...

Das mag ja richtig sein. Hier im Anthropoversum datieren wir allerdings auch rückwirkend. Zum Beispiel sagen wir, dass im Jahr 313 - also lange bevor Dionysius Exiguus sich die christliche Zeitrechnung selbst ausdachte - Kaiser Konstantin das folgenreiche Mailänder Edikt erließ.

Im Anaversum gibt es eine ähnliche Zeitrechnung. Zum Beispiel fand die \"Seeschlacht von Salamis 480 vor Christi Geburt\" statt (vgl. Die schwarze Suppe).
Grunz!
Beppo

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