Ergebnisse des Arbeitstreffens - Arbeitsgruppe \"(Mehr) Donaldismus für alle\"

Begonnen von UnsUwe, 1. Mär. 2013, 01:24:24

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Theodora Tuschel

Diese Diskussion ist für die Zukunft der D.O.N.A.L.D extrem wichtig. Ich finde, die D.O.N.A.L.D. hält bisher ein geniales (und völlig unübliches) Mittelmaß zwischen Chaos/Anarchie und vorsichtigem Reglement. Das soll ihr mal einer nachmachen! Kein Eingetragener Verein, keine Partei sein und sich trotzdem nicht ums Geld streiten! Das gibt es in der normalen Welt gar nicht. Die D.O.N.A.L.D. kann das.

Ich stimme @Duckburghresident weitgehend zu und sehe die zunehmende Presseverlumpung und Anbiederung an (schauder!) Ehapa auch kritisch. Werde Gangolfs entsetztes Gesicht nie vergessen, als in Schwarzenbach die Medienlumpen verlangten, dass die Hymne nochmal gesungen wird, \"für\'s Fernsehen\". Ich habe damals auch mitgesungen, heute schäme ich mich dafür.

Nichts gegen mehr Donaldismus für alle - ich arbeite da auch mit - aber wir dürfen die essentiell donaldischen, d.h. chaotischen, anarchischen, unregulierten Grundlagen des Donaldismus nicht vergessen.

paTrick

Was mich an dieser Diskussion Wunder nimmt, dass man ANGEBOTE und ANREGUNGEN als REGLEMENTIERUNG missversteht. Niemand will hier irgendjemandem etwas vorschreiben. Jedes Mitglied und jeder Stammtisch kann weiter tun und lassen, was ihm gefällt.

Es gibt aber Mitglieder, die mit der Entwicklung der D.O.N.A.L.D. unzufrieden sind: Ich bin unzufrieden damit, bald 900 Mitglieder zu haben, aber nur noch alle 6 Monate einen DD in Händen zu halten. Hier ist mehr eindeutig weniger, und das Wirrköpfigkeitspotential bei den \"Karteileichen\" ist sicher vorhanden.

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppe sind dazu gedacht, diejenigen zu unterstützen, die dagegen etwas tun wollen.

Zitat von: duckburghresidentErstellung eines Leitfadens für Betreiber von Webseiten und Social-Network-Nutzern mit Bezug zur D.O.N.A.L.D. - Vorschnäbel braucht auch kein Mensch
Der Leitfaden soll dem rechtlichen Schutz der Seitenbetreiber und auch der D.O.N.A.L.D. dienen. Das hat mit BEVORMUNDUNG nichts zu tun (s.o.)


Zitat von: duckburghresidentZusammenarbeit mit ehapa: Der Verlag hat ein kommerzielles Interesse. Er will möglichst viele Heftchen an Kinder und teure Alben und Luxuseditionen an betuchte Erwachsene verkaufen. Die D.O.N.A.L.D. ist nichtkommerziell. Das passt nicht zusammen
Es gibt diese Zusammenarbeit schon seit Langem auf persönlicher Ebene. Sie soll nur kultiviert werden, um den Organisationszielen besser zu dienen. Im Übrigen ist Nichtkommerzialismus anders definiert: Ein Kommerzialist will die Preise für DoKug klettern sehen. Ein Verlag, gleich welcher, will Gedrucktes verkaufen.

Was den Umgang mit der Presse angeht, so ,möchte ich darauf hinweisen, dass es in der letzten Zeit eine Reihe sehr ordentlicher Artikel über unsere Arbeit gegeben hat.
Die D.O.N.A.L.D. ist inzwischen so bekannt, dass sich jeder Journalist informieren kann.
Genau diese Art Journalismus - nämlich das Abschreiben aus allgemein verfügbaren Quellen - meine ich dabei nicht. Und bei der VERBREITUNG unseres Sinngutes brauchen wir selbstverständlich auch andere Medien als unsere eigenen.
Sollte ein Pressevertreter in Basel allzu aufdringlich werden, mache ich (als Veranstalter) von meinem Hausrecht Gebrauch, das hat aber nichts mit der D.O.N.A.L.D. zu tun, sondern nur mit dem Wunsch nach einem ungestörten Kongressablauf.

Donald

Als einer der Teilnehmer des Arbeitstreffens habe ich bereits im Vorfeld versucht, auch Meinungen von anderen Donaldisten, unserem Kölner Stammtisch nämlich, nach Marburg mitzunehmen und dort mit in die Diskussionen einfließen zu lassen.
Und da ich im Leben stets versuche, die Dinge möglichst aus mehreren Blickwinkeln zu betrachten bin ich auch nicht überrascht darüber, daß die Ergebnisse nun hier und da zu Irritationen führen.

Am Beispiel des Umgangs mit der Presse kann man schon leicht erkennen wie schwer der Spagat zwischen dem Anbiedern (das wollen wir nicht, da gebe ich Tom vollkommen Recht!) und der ordentlichen Informationsweitergabe und Auskunft ist.

So mancher Medienlump saß schon bei uns im Weißer Holunder oder berichtete mal über ein Mairennen, eine ZZ etc. - wenn er im Vorfeld einen ordentlichen Eindruck hinterließ!
So sind in den letzten Jahren in der Tat ganz passable Zeitungsartikel und Rundfunksendungen entstanden, die nicht vordergründig das Ziel hatten, eine \"schräge Gruppe von Nerds\" zu belächeln.
Ich kann deshalb ganz ungeniert behaupten, daß wir (die K.D.) es bereits ganz gut verstanden haben, die schwarzen Schaafe der Medienbranche zurückzuweisen und die anständigen Vertretern so weit an die Hand zu nehmen, daß im Sinne der Donaldisten berichtet wird.
Ansonsten kommt nämlich schnell auch wieder Murks auf die Bildschirme.
Ich erinnere mich gerade spontan an einen älteren Fernsehbericht, in dem zwei Leute vor der Veranstaltungshalle eines Kongresses befragt wurden, die noch nicht mal in der Lage waren, das Akronym D.O.N.A.L.D. korrekt und flüssig aufzudröseln.
Vermutlich handelte es sich sogar nur um interessierte Besucher des Kongresses oder gerade erst aus dem Ei geschlüpfte Jungdonaldisten!?
Was, wenn der Reporter dann noch nach Forschungsbeispielen o. ä. gefragt hätte? Oh graus!
Jedenfalls wird uns mit solchen Sendungen kein Gefallen getan - das hat dasselbe Niveau wie beispielsweise das Zurschaustellen ungebildeter Passanten durch die Privatsender zur Adventszeit wenn diese mal wieder nach der Weihnachtsgeschichte befragt werden und kaum jemand in der Lage ist, die einfachsten Fragen richtig zu beantworten.
Die Notwendigkeit eines Pressespreches (bzw. Team) lag also auf der Hand.
Der schmale Grat zwischen dem Spielball-der-Presse-sein und dem Verfolgen der eigenen Interessen (das Volk über donaldistische Veranstaltungen und den Donaldismus insbesondere zu informieren) wird nicht immer leicht sein.
Aber wenn es uns gelingt, auf Dauer gut zu informieren und trotzdem noch vom Grundsatz her anarchisch donaldisch zu bleiben (die Philosophie des Donaldismus) dann werden wir vielleicht den einen oder anderen echten Donaldisten, dessen Leidenschaft erst noch entdeckt und geweckt werden muss, neu hinzugewinnen.
Wir buhlen nicht um viele neue Mitglieder sondern versuchen lediglich diejenigen zu erreichen, die den Elfenbeinturm der D.O.N.A.L.D. bisher nicht entdeckt haben, ihr donaldisches Herzchen aber schon am richtigen Fleck tragen...  :)

Duckburghresident

Hart auf Hart, das macht Spaß!

Ur-Bottervogel

Liebe Brüder und Schwestern in Donaldo,

ich will hier nicht in allen Einzelheiten auf die Vorschläge des Arbeitstreffens eingehen. Das haut sowieso alles nicht hin. Die Kollegen wollen versuchen, einen Kojoten mit Liebe und Geduld abzurichten. Aber ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb.

Medienlumpen sind überhaupt nicht in der Lage, über so komplexe Wissenschaften wie Quantenelektrodynamik oder Donaldismus zu berichten. Wenn sie das könnten, dann wären sie gleich Nobelpreisträger und keine Zeitungsschmieranten geworden. Es gibt natürlich wie immer ein paar wenige Ausnahmen, aber die sind schon Mitglied bei uns. Wollt ihr wirklich statt hundert halbgaren Berichten tausend haben? Kriegt ihr aber nicht. Für Zeitungen und Fernsehsender ist Donaldismus ungefähr so etwas, wie wenn in Idaho eine Kartoffel mit dem Gesicht von Elvis entdeckt wird. Darüber berichten sie einmal im Jahr. Wer sich wirklich über den Donaldismus informieren will, der soll unser Zentralorgan lesen. Der Versandservice hat so viele von den Heften, dass er sie ganz dringend verkaufen muss. Seine Adresse kann man in sieben Sekunden ergugeln.

Donaldismus an der Schule stelle ich mir so aufregend wie Sexualkunde vor. Ein lauterer Donaldist wird man aus Trotz gegen die Autoritäten. Das ist heute allerdings schwieriger als vor dreißig Jahren. Und schaut euch mal die paar Jungdonaldisten hier im Forum an. Das sind bundesweit fünf Männchen und die schaffen es nur mit unendlich viel Mühe sich einmal irgendwo zu treffen. Wir sind seinerzeit in großer Zahl durch jahrelange Lektüre von Barksgeschichten (bei den Älteren in der MM, bei den Jüngeren in den TGDD) sozialisiert worden. Das gibt es heute so nicht mehr. Es lässt sich auch nicht erzwingen.

Früher war die D.O.N.A.L.D. ein Geheimbund. Es war schon schwierig, die Adresse herauszufinden. Man musste mühsam die Primärliteratur auftreiben und sich weiterbilden, ehe man etwas zu sagen hatte. Die Herren vom Arbeitstreffen wollen nun aus der D.O.N.A.L.D. eine Wellness-Organisation machen. Wenn ich einen Stammtischwart brauche, der mir mit einfachen Worten erklärt, wie ich einen Stammtisch durchführe, dann verzichte ich lieber auf den Stammtisch. Es gibt doch jetzt schon genug Berichte über die Stammtische. Die kann ich mir doch anschauen und mich inspirieren lassen. Was zum Teufel brauche ich da denn sonst noch? Jedenfalls keinen Funktionär. Ich bin doch erwachsen.

Facebook halte ich für das trojanische Pferd des Schwachsinns. Ich informiere mich aus einer überregionalen Tageszeitung, aus dem öffentlich-rechtlichen Radio und dem gedruckten Donaldisten mit den Mifümis. Außerdem lese ich Bücher. Das reicht. Wenn so etwas irgendjemanden überfordert, dann lege ich nicht unbedingt Wert darauf im gleichen Verein wie er zu sein.

Die D.O.N.A.L.D. ist nicht frauenfeindlich. Der Anteil der weiblichen Präsidenten war immer größer als der Anteil der weiblichen Mitglieder. Es gibt hervorragende Wissenschaftlerinnen wie Frl. Tuschel und Frau Dingenskirchen-Krauß. Aber wenn die meisten Ladys lieber daheim bleiben und ihre Handtaschen polieren wollen, dann sollen sie das bittschön auch tun. Da muss man keine Werbeaktion durchführen. Sonst kreuzen bei uns nur Schavan und Co. auf.

Aber, wie gesagt, das geht sowieso alles schief. Ich verhalte mich ab jetzt wie bei der Bekämpfung der mongolischen Dornmaulbeere. Ich setze mich in meinen Lehnstuhl und entspanne mich.


Ahoj

B.

Donald



Die Mitgliederversammlung auf dem
Kongress in Basel...
 B)-




Bild: Copyright by The Walt Disney Company

paTrick

Zitat von: Ur-BottervogelDie Herren vom Arbeitstreffen wollen nun aus der D.O.N.A.L.D. eine Wellness-Organisation machen.
Nein, mein Herr, wir wollen nur Angebote machen und Anregungen geben, auf welche Weise man der Umsetzung der Organisationsziele näher kommt. ZB:

§ 5.3    Die Organisation ist bestrebt, den Donaldismus im Bildungswesen zu verankern.
Zitat von: Ur-BottervogelDonaldismus an der Schule stelle ich mir so aufregend wie Sexualkunde vor.
Das ist Deine persönliche Vorstellung, mein Bester. Mit der Einstellung \"das geht sowieso alles schief\" wird man auch nicht weiter kommen als in den letzten 36 Jahren. Wahrer Donaldismus ist aber Scheitern und Wiederversuchen. Die Erfahrungen einzelner engagierter Donaldisten zeigen übrigens, dass Schulkinder sehr wohl empfänglich sind für die Gedanken des Donaldismusses. Die Idee dahinter ist auch nicht das \"Heranziehen\" von Donaldisten. Man lehrt in der Schule ja auch Religion oder Ethik ohne zu erwarten, lauter Geistliche und Philosophen heranzuziehen. Es gehört eben zur Bildung. Und genau das drückt § 5.3 aus. Und genau das versuchen wir umzusetzen.
Das gehört allerdings eher in den Diskussionsfaden \"Donaldisierung des Bildungssystems\"

Der Sumpfgnom

>> Der Versandservice hat so viele von den Heften, dass er sie ganz dringend verkaufen muss.
Das ist wahr. Kauft! Kauft! Kauft!

>> Seine Adresse kann man in sieben Sekunden ergugeln.
SCHLUCK!

>> Früher war die D.O.N.A.L.D. ein Geheimbund. Es war schon schwierig, die Adresse herauszufinden.
Stimmt. Als ich Mitglied wurde, kannte man email und Internet noch nicht. Homepage, was ist das denn?
Aber heute ist es halt anders. Hätte es zu meiner Zeit die heutigen Möglichkeiten gegeben, man, ich hätte sie genutzt. Warum es also neuen Donaldisten schwerer machen als nötig?

>> Die Herren vom Arbeitstreffen wollen...
Ich wiederhole: Das Treffen war für alle MdDs offen. Leider sind die meisten aber eher träge und regen sich auch noch auf, wenn andere was tun. Wenn sich nicht eine Handvoll Leute engagieren würde, bräche die ganze Organsisation zusammen. Aber das ist nicht nur in der D.O.N.A.L.D. so, damit kämpft auch der gemeine Hühnerzuchtverein...
P.S. Es waren übrigens nicht nur Herren beim Arbeitstreffen zugegegen.

>> Facebook halte ich für das trojanische Pferd des Schwachsinns. Ich informiere mich aus einer überregionalen Tageszeitung, aus dem öffentlich-rechtlichen Radio und dem gedruckten Donaldisten mit den Mifümis.
Das ist deine Meinung und ich denke auch nicht viel anders. Auch ich nutze kein Fratzenbuch. Aber es sind moderne Zeiten. Denen muss man sich stellen.

>> Aber, wie gesagt, das geht sowieso alles schief.
Nein, geht es nicht. Wie paTrick schon sagte: es handelt sich hier nicht um Vorschriften oder Dogmen, sondern um VORSCHLÄGE und ANGEBOTE. Wer sie nicht nutzen möchte, lässt es halt bleiben. So einfach ist das. Aber auf Neumitglieder zuzugehen, ist doch eine gute Sache. Ich war die ersten 4 Jahre meiner Mitgliedschaft auch nur eine Karteileiche. Hätte ich damals richtige Ansprechpartner gehabt - ich wäre wohl früher aktiv geworden.

Sic!

Ur-Bottervogel

Werter paTrick, werter Sumpfgnom,

ihr müsst den Düsentrieb-Bericht \"Picknick-Erfindungen\" nicht nachlesen. Ihr habt ihn auch so im Kopf. Und jetzt schaut euch das hier mal an. Versteht ihr, welche Parallele ich da sehe?

\"
Stammtische
Die Stammtische können in diesem Zusammenhang viele (neue) Aufgaben übernehmen, z.B.:
-- Regionale Aktivitäten anbieten wie
-- Zeremonien
-- Themenabende
-- Beteiligung an öffentlichen Veranstaltungen
-- Aktivierung inaktiver Mitglieder in deren Einzugsgebiet
-- Unterhalten von Medienkontakten zu regionalen Medien
-- Ankündigungen von Treffen und regionalen Aktivitäten
-- Berichte über alle Aktivitäten (regionale und ggf. auch überregionale)
-- Bei den Stammtischen kostenlose Materialien auslegen
----- Pressemappen
----- Primärliteratur (antiquarisch)
----- DDs und sonstige Sekundärliteratur
Schön wäre es, wenn nach Möglichkeit Aktionen/Informationen immer wieder auch jugendgerecht gestaltet werden

Den Stammtischen steht auf Wunsch bei der konkreten Ausgestaltung das STAMMTISCHHELFERLEIN beratend zur Seite.
Seine Aufgaben sind:
-- Formale Gestaltung von Pressemitteilungen
-- Pflegen von Medienkontakten
-- Inhaltliche Beratung
-- Austausch von Materialien und Ideen mit anderen Stammtischen
\"

Das wäre kein Stammtisch mehr, das wäre ein Goetheinstitut. Rein quantitativ ist das schon megalomanisches Wunschdenken. Da wird der Geist Bolognas wieder lebendig. Es fehlt nur noch die Datenbank, in der alles mit drei Stellen hinter dem Komma abgespeichert wird. Auch wenn das nur \"VORSCHLÄGE und ANGEBOTE\" sind, das soll ja von meinen Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Da bleibt nichts mehr für einen Eisbecher übrig. Außerdem gibt es kein richtiges Leben im falschen. In einer solchen Wichtigtuer-D.O.N.A.L.D. bin ich nicht mehr zu Hause.

Hegel bemerkte irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen. Er hat vergessen, hinzuzufügen: das eine Mal als Tragödie, das andere Mal als Farce. Caussidière für Danton, Louis Blanc für Robespierre, die Montagne von 1848-1851 für die Montagne von 1793-1795, der Neffe für den Onkel.

Der Neffe für den Onkel.

\"Das Bild der D.O.N.A.L.D. in der Öffentlichkeit soll die wissenschaftliche Seriosität widerspiegeln.\" Ich pfeife auf das Bild der D.O.N.A.L.D. in der Öffentlichkeit. Mir reicht es, wenn ich wissenschaftlich seriös bin. Muss mich denn wirklich jeder Dieter-Bohlen-Glotzer für wissenschaftlich seriös halten? Die D.O.N.A.L.D. ist ja nicht unsichtbar. Jeder kennt uns. Wer mitmachen will, ist willkommen. Aber müssen wir denn missionieren wie die Mormonen? Das wäre ja auch in meinem Namen.

\"Mit der Einstellung \'das geht sowieso alles schief\' wird man auch nicht weiter kommen als in den letzten 36 Jahren.\" Ìf it ain\'t broke, don\'t fix it. Ich will überhaupt nicht weiter kommen. Und dir, paTrick, wirft doch auch niemand Steine in den Weg. Du verwirklichst dich doch sowieso schon perfekt.

Etwas zum § 5.3. Ich bin Zeitzeuge. Ich war einer derjenigen, die ganz am Anfang dafür gestimmt haben. Gemeint war aber, dass wir Lehrstühle für Donaldismus wollten. Da ging es um Universitäten und nicht um Klippschulen. Donaldisten waren wir durch eigenes Literaturstudium. Da brauchten wir keinen Nachhilfelehrer.

Außerdem war die Satzung mehr wie bei Monty Python gemeint:

John Cleese\'s character (who in a later sketch is called Bruce Beer) recites the seven faculty rules at the University of Woolamaloo:

1. No poofters.
2. No member of the faculty is to maltreat the \"Abos\" in any way whatsoever—if there\'s anyone watching.
3. No poofters.
4. I don\'t want to catch anyone not drinking in their room after lights out.
5. No poofters.
6. There is no... rule six.
7. No poofters.

Donaldismus ist kein Anwanzen. Und schon gar kein widerliches Anwanzen.


Ahoj

B.

Ur-Bottervogel

PS: Natürlich darf jedermann, egal ob Mitglied oder nicht, \"formal gestaltete\" Pressemitteilungen verschicken. Siehe § 2.4. Darüber müssen wir nicht erst abstimmen. Bei Mitgliedern darf nur nicht die Gefahr eines Schismas entstehen, siehe § 2.13.


Ahoj

B.

Duckburghresident

Die Positionen sind ja jetzt klar geworden:
\"Dat met dr Heiterkeit nemmen mir änz.\"
(Trude Herr)
\"Früher war mehr Lametta.\"
(Loriot)

Spaß beiseite!
Entsteht hier ein Schisma oder ein Shitstorm?
Hart auf Hart, das macht Spaß!

paTrick

Jetzt werd\' nicht dramatisch, Ede!

Endlich wird hier auf dem Forum mal über was geredet (wenn ich mir auch eine konstruktivere Diskussion als \"Nein, meine Suppe ess ich nicht\" gewünscht hätte).

In der DONALD war schon immer genug Platz für Leute, die die Satzung pythonesk sehen als auch solche, die sie eben ernst nehmen.

Wenn mich früher Pressefritzen fragten, ob ich das eigentlich ernst meinte, neigte ich zu der Antwort, das dann schon etwas Augenzwinkern dabei sei. Heute antworte ich mit einer Gegenfrage: \"Ich stecke da Hunderte von Stunden Arbeit hinein. Meinen Sie etwa, ich mache das nur zu meinem Spaß?\"

Der Sumpfgnom

Zitat von: Ur-Bottervogel(...), das soll ja von meinen Mitgliedsbeiträgen finanziert werden. Da bleibt nichts mehr für einen Eisbecher übrig. Außerdem gibt es kein richtiges Leben im falschen. In einer solchen Wichtigtuer-D.O.N.A.L.D. bin ich nicht mehr zu Hause.
B.

Ich selber habe schon über 120 Stammtische ausgerichtet und brauche kein Helferlein. Ich brauche aber auch kein Geld der D.O.N.A.L.D. dafür, denn ich zahle sowas aus eigener Tasche. Und ich glaube auch nicht, das sich die anderen Stammtische von den Mitgliedsbeiträgen finanzieren lassen. Und selbst wenn: für die Förderung des donaldischen Lebens sind diese Beiträge ja gedacht. Sic!
Und was heißt hier Wichtigtuer? Ein Donaldist ist stolz, einer zu sein. Nicht unsonst behängen wir uns gerne mit Tonnen von Orden.

Also: cool bleiben. Die D.O.N.A.L.D. soll nicht nicht umgekrempelt sondern nur (nach Bedarf) modernisiert werden. Keiner hat die Absicht, einen Micky Maus Club daraus zu machen... :)o

Ur-Bottervogel

Ich habe in meinem Lehnstuhl noch einmal nachgedacht. Sicher, sicher, es ist alles ganz legal! Über die Vorschläge des Arbeitstreffens müssen wir überhaupt gar nicht erst abstimmen. Das ist die Freiheit eines Donaldistenmenschen. Jeder kann machen, was er will. Jeder darf sich ein Paar Flügel anschnallen und von einer Hängebrücke springen. Wir schrauben dann hinterher auch noch eine Gedenktafel an sein Haus. Jeder darf sich von der Illustrierten \"Komet\" fotografieren lassen, wenn er das mag. Eine gewählte Präsidente darf beliebig viele Helferleins, Bildungsbeauftragte und Elektromediatoren ernennen, die ihr unterstehen. Haha, das wird lustig!

Ich habe nur zwei Anmerkungen. Um die Vorschläge der Arbeitsfraktion (siehe oben, sorgfältig lesen, auch wenn es schwerfällt, ist etwas länger als ein Tweet) auch nur im Entferntesten zu verwirklichen, brauchen wir circa tausend Freiwillige. Vielleicht sollte man da mal im Voraus eine Liste herumgehen lassen, in der sich alle eintragen, die sich da aufopfern wollen.

Zweitens brauchen wir ein entsprechendes Budget. Formal gestaltete Pressemappen für alle regionalen Medienlumpen und kostenloses Kulturgut für alle Grundschüler, so etwas geht ins Geld. Stelle anheim, den Beitrag auf eine Fantastilliarde im Monat zu erhöhen.


Ahoj

B.

Gundel G

Einstieg in meinen Kommentar ist ein Zitat von Ur-Bottervogel:
,,Facebook halte ich für das trojanische Pferd des Schwachsinns".
Dem stimme ich nur sehr zweischneidig zu. Zum einen, ich als Privatperson gesehen mit Jahrgang 1960 bräuchte facebook auch nicht. Zu was? Um zu posaunen, dass ich grade im Friedhof Blumen aufs Familiengarb lege. Zum Zweiten allerdings als Gewerbetreibende gesehen, hat mir facebook schon zu dem einen oder anderen Interessenten meiner  Webseiten verholfen, bzw. tatsächlich ein paar Kunden gebracht.
Was macht Frau in zunehmenden Alter also: mitunter auf facebook rein zu gucken und sich zu freuen, wenn ein paar Leutchen begeistert sind und dann auch noch zu Kunden werden
.
Nun also umgemünzt auf die D.O.N.A.L.D. heißt das für mich, es ist heutzutage notwendig (ein notwendiges Übel) mit der (jungen) Zeit zu gehen und die D.O.N.A.L.D. hier präsent sein zu lassen. Soziale Netzwerke gehören heutzutage einfach zum Alltag genauso wie telefonieren, fernsehen oder Flugzeug fliegen. Diese Dinge würde auch kein Mensch mehr abschaffen wollen, ewig gestriger er auch sein mag. Kein Mensch ist gezwungen facebook zu mögen, aber es wäre sträflich, der D.O.N.A.L.D. eine Gelegenheit zu nehmen, sich beim Jungvolk bekannt zu machen.

In einem Beitrag weiter oben wurden Probleme mit dem Auffinden des ,,Fähnlein Fieselscheif der DONALD" beschrieben. Es soll sich ja um eine Gruppe mit über 80 Mitgliedern handeln. Ich selbst habe aber auch nur einen Eintrag über eine geschlossene Gruppe mit 22 Mitgliedern gefunden. Irgendwie gibt es hier scheints tatsächlich Auffindprobleme. Ich hoffe doch sehr, dass dieses "Fähnlein Fieselschweif der DONALD" eine offene Gruppe ist/wird. Alles andere wäre zu anstrengend. Die Jugend will schnell ihre Ziele erreichen. Dieses in sich geschlossen sein finde ich z.B. auch bei der Gruppe von Tom Plum nicht so gut. Lasst doch das allgemeine Volk teilhaben. Was soll diese ,,verausterung"?

Was mir sonst noch auf der Seele liegt zu neuen Maßnahmen innerhalb der Donald ist folgendes. Und ich will hier an dieser Stelle gleich kundtun, ich will ums Verrecken nicht an den GRUNDSÄTZEN der DONALD und des BARKSISMUS rühren. Dies ist unstrittig der Kernpunkt der donaldischen Forschung und der Kongresse, keine Frage. ABER ich gebe zu bedenken, wenn man neue Mitglieder / Jungvolk ins Boot holen will, sollte man sich nicht total ,,veraustern"  ausschließlich hinter Barks, sondern sich endlich auch mal öffnen und nicht alles verteufeln, was nicht von Barks kommt. Die Jungen Menschen von heute können Ihren Barks nicht kennen, weil sie nicht damit aufgewachsen sind. Sie sind mit der MM , dem LTB und wie die Drucke alle heißen mögen groß geworden. Man muss sich ja schon freuen, wenn bei jungen Leuten überhaupt was von den Ducks hängen geblieben ist im Zeitalter der unzähligen Comicproduktionen und vor allem der Mangas.

Was ist so schlimm dran, sich in, sagen wir einem ,,Nebenzweig" grade in facebook- dahin gehend zu öffnen? Es gibt sehr wohl unter den Donaldisten viele Mitglieder, die auch andere Zeichner als Barks gerne lesen. Warum sich immer hinter dem verstecken ,,das hats noch nie gegeben, das brauchen wir nicht"? Japan hat es geschafft, sich dem Westen zu öffnen, sollte nicht auch in der DONALD die Zeit reif sein, neben Barks auch anderes gelten zu lassen?
Wie gesagt, ausdrücklich noch mal: als Nebenzweig, da man die DOANLD nicht vergreisen lassen möchte, NICHT was Inhalt der Grundlagenforschung und der Kongresse angeht.

Ächz, das war mein Wort zum Wochenende.
Ein Fettnäpfchen nach dem anderen......