Düsentrieb brät sich ein Omelett

[Coolwater]

Jo, sieht aus wie Hamburger, was die da futtern. Halte ich aber wie gesagt nicht für so abwegig, daß man so was in Entenhausen \"belegtes Käsebrötchen\" nennt, wenn Käse mit im Spiel ist.

Gibt es eigentlich einen Positivbeleg dafür, daß man in Entenhausen \"Hamburger\" unter diesem Namen kennt? Wer weiß, vielleicht gibt es die Stadt Hamburg, von der die Bezeichnung \"Hamburger\" in unserer Welt wohl abgeleitet ist, auf Stella Anatium ja gar nicht. Dann hätte dort der Name Hamburger nicht in gleicher Weise entstehen können.

In der Fassung TGDD 94 steht: \"Pichelsteiner und hinterher Obsttörtchen! Na ja!\" Bei den angeblichen Hamburgern soll es sich da also gar nicht um Pichelsteiner handeln, sondern um Obsttörtchen. Das läßt das Bild aber ohne weiteres zu.

[Das Schwarze Phantom]

In Entenhausen ist die Stadt Hamburg sehr wohl bekannt! Ich verweise auf Doktor Wacker vom Tropen-Institut in Hamburg (MM 46/67, S.10).

Geht es um Fastfood, so stößt man im Original-Entenhausen überwiegend auf Hamburger. Gelegentlich werden aber auch Cheeseburger erwähnt, wie etwa von Ingenieur Daniel Düsentrieb:


Im Deutschen wurde der Begriff \"Hamburger\" bis Mitte der 70er Jahre gemieden und durch anderes ersetzt, z.B. durch \"Knackwürste\" oder eine \"Gulaschsuppe\". Erstmals taucht das Wort \"Hamburger\" in MM 8/76 auf - in der Geschichte \"Ein Ungeheuer, das keins war\".

[Der Haarige Harry]

Wenngleich ökotrophologisch einigermaßen bedenklich: die Hamburger-Frage muß donaldistisch nachhaltig geklärt werden. Und wo ginge das besser -außer in Entenhausen natürlich !- als in ... Hamburg ?
Das werden wir auf die Agenda des nächsten Kongresses 2017 zu setzen haben - und konsequenterweise auch auf die Speisekarte.
Letztere(n), für das Vorabendtreffen in der Factory Hasselbrook als auch für das Buffet (von Fettsüchtigen auch \'Büfett\' genannt) am Tagungsort BFW Farmsen, enthalten diesen Vorschlag bisher zwar noch nicht, aber vielleicht läßt sich das bis dahin ja noch ändern, zur Not in Kooperation mit der Firma McDonald.
Falls jemandem das zu billig ist, könnten wir uns auch um eine blattgoldumwickelte Variante für Reiche bemühen (Nieder mit allen Kapitalisten !).:)o

[Fährmann]

Ist ein Hamburger nicht ohnehin eine internationalisierte Version von \"Rundstück warm\", einem traditionellen Hamburger Tellergericht, das ich mal auf der Reeperbahn im Café Keese zu mir nahm?

Ahoi!

[Duckimaus*]

Ist ein Hamburger nicht ohnehin eine internationalisierte Version von \"Rundstück warm\", einem traditionellen Hamburger Tellergericht, das ich mal auf der Reeperbahn im Café Keese zu mir nahm?

Gibt es in Entenhausen auch eine Reeperbahn?

[Duckimaus*]

Andererseits schreckte Frau Fuchs nicht davor zurück, Milchshakes als Erdbeereis zu bezeichnen, eine Truthahnkeule als Schweinebraten und einen Hamburger als \"belegte Käsebrote\" oder sogar als Pichelsteiner Eintopf. Wie u.a. in dem hervorragenden Buch von Ernst Horst nachzulesen.

In den 50ern und 60ern kannte kaum ein Mensch in Deutschland Hamburger und Milchshakes, da macht es nur Sinn für die Leser, dass man diese Gerichte in etwas umübersetzt, was man in Deutschland kennt. Truthähne und Truthennen kannte man auch damals, aber sie wurden seltener gegessen, als in den USA.

Abgesehen davon wissen wir nicht einmal, ob auch Barks in seiner Berichterstattung korrekt war, denn theoretisch könnte man in Entenhausen ja etwas gegessen haben, was Ähnlichkeit mit dem Hamburger oder Milchshake oder Truthahn hat, aber Barks selber zu fremd war und er diese Gerichte durch US-amerikanische Gerichte austauschte.

Alleine die paradoxe Situation, dass Anatide Gänsebraten oder Truthahn essen, also Tiere, die den Anatiden ähnlich sind oder dass schweineartige Entenhausener Würste essen, die aus Schweinefleisch bestehen, lässt vermuten, dass die Entenhausener Küche falsch übersetzt wurde. Ganz zu schweigen davon, dass Cynoide, als Hundeartige auch Hotdogs essen. Da Entenhausen sicher kein Zentrum des Kannibalismus ist, denke ich eher, dass die dortigen Nutztiere nicht dieselben sind, wie die, die wir Menschen haben. Hoffentlich kennt man dort den Unterschied zwischen Tier und Mensch.

[Der Sumpfgnom]

Alleine die paradoxe Situation, dass Anatide Gänsebraten oder Truthahn essen, also Tiere, die den Anatiden ähnlich sind oder dass schweineartige Entenhausener Würste essen, die aus Schweinefleisch bestehen,

So paradox ist das leider gar nicht. Unser liebstes Speisetier, das Schwein, trägt zu 90% dasselbe Erbgut wie wir. Wir sind also eigentlich auch Kannibalen, nur nicht halt so ganz.
Es gibt auch Kulturvölker, die Affenfleisch essen. Und dem Affen fehlen zu uns gerade mal 2%.

Schudder!

[Fährmann]

In der Biologie wird unterschieden zwischen Fleischfressern, Pflanzenfressern und Allesfressern. Zur letzten Gruppe gehören der Mensch, das Schwein und die (Obacht!) Maus.

Ahoi!

[Ostsibirischer Korjakenknacker]

Hoffentlich kennt man dort den Unterschied zwischen Tier und Mensch.

Ja. Dazu gibt es schon Forschungsbeiträge, wenn mich nicht alles täuscht.

Siehe Mitgliederbereich, Digitaler Donaldist.

[Ostsibirischer Korjakenknacker]

Gibt es in Entenhausen auch eine Reeperbahn?

Na, und schon haben wir das nächste Forschungsthema:

Potentielle Kryptoprostitution in Entenhausen