Fünf Finger: Wenn Dagobert Duck wütend wird...

Begonnen von Hr.Zeilinger, 31. Dez. 2019, 16:57:11

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Lumpenleo

Mal was ganz Profanes inmitten der Grundsatzdiskussion: Irre ich mich, oder ist zur Ausbildung der spontanen Polydaktylie in Entenhausen das Erreichen eines Mindestalters erforderlich? Zumindest ist mir momentan keine Darstellung von TTT erinnerlich, die auch nur bei einem der jungen Racker mehr als vier Finger aufweist. Nicht einmal in einer ausgeprägten Streßsituation am Piz Perdü, die immerhin zur Ausbildung eines vierten Neffen führt.

Salvatore Speculatio

Zitat von: Hr.Zeilingerund es ist gewiss kein Zufall, dass die o.g. Beispiele nicht herangezogen worden sind als Belege für spontane Ausbildung multipler Körper.

Dieses Argument läßt mich innehalten. Bedeutet das, es ist bereits alles erforscht und es ist keine weitere Erkenntnis zulässig, weil alles bereits erklärt ist und es diesbezüglich keine Widersprüche geben kann und darf?

Ist die Forschung in Bezug auf multiple Körper nicht vielmehr Forschungslückenreich? Mir fällt auf, keine der donaldistischen Forschung zugewandte Person weist in Bezug auf die eigenen Forschungergebnisse und -erkenntnisse auf mögliche Desiderata hin.

Keineswegs ist \"alles erforscht\", aber wenn eine Erklärung auf der Hand liegt (hier: Barks konnte uns mit seinen zeichnerischen Mitteln die Düsentrieb\'schen Bewegungen beim Vogelfang gar nicht anders vermitteln), ist eine kompliziertere Erklärung nicht sinnvoll. Fragen könnte man sich natürlich, ob Barks die Dreh- und Hüpfbewegungen Düsentriebs zeichnerisch deutlicher hätte darstellen können. Und wenn, wie?
Gruß, Salvatore

Salvatore Speculatio

Zitat von: LumpenleoMal was ganz Profanes inmitten der Grundsatzdiskussion: Irre ich mich, oder ist zur Ausbildung der spontanen Polydaktylie in Entenhausen das Erreichen eines Mindestalters erforderlich? Zumindest ist mir momentan keine Darstellung von TTT erinnerlich, die auch nur bei einem der jungen Racker mehr als vier Finger aufweist. Nicht einmal in einer ausgeprägten Streßsituation am Piz Perdü, die immerhin zur Ausbildung eines vierten Neffen führt.

Interessant. Vielleicht entwickelt sich der \"digitus optionalis\" erst mit der Pubertät? Und nur bei Männern vielleicht? Oder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet? Der fünfte Finger wird ja nur selten benötigt und meist bei männlichen Aktivitäten (hart zupacken, Faustkämpfe). Zum mysteriösen vierten T gibt es schon einige Forschungsansätze. Da ich persönlich von einem Multianaversum ausgehe (viele ähnliche, aber nicht-identische Anaversa), könnte der 4te T, der plötzlich auftaucht und genauso plötzlich wieder verschwindet, ein Besucher aus einem Parallelanaversum sein (Materiefluktuation). Aber das ist nur meine derzeit favorisierte Hypothese, sonst nichts.
Grüße, Salvatore

Coolwater

Zitat von: \"Salvatore Speculatio\"Oder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet?

Wenn ich\'s recht verstehe, haben wir mit dem Dagobert im Eröffnungsbeitrag dieses Fadens und dem (übrigens recht ungestreßt-entspannt dahockenden) Murxes (Bild in diesem Faden: https://forum.donald.org/read.php?1,29011,page=1) bis jetzt überhaupt erst zwei klare Beispiele für den plötzlichen Wuchs eines fünften Fingers bei Entengestaltigen. Der Lenkraddonald und der Hummerdonald (siehe Verweis gerade eben) wie auch der Armbanduhrdonald (in diesem Faden) als vermeintliche Fünffingerdonalde entpuppten sich dagegen als Augentäuschungen, auch bedingt durch Färberversagen. Indes gibt es eine erkleckliche Zahl von Belegen für Neufingerwuchs bei Hundegestaltigen, namentlich bei den Panzerknackern.

Haben wir Beispiele für den plötzlichen Wuchs von fünften Fingern bei hundegestaltigen Frauen und Kindern? Sicherlich sind Belege hierfür auch deshalb schwerer zu finden, weil es doch recht deutlich Erwachsenenwelten und Männerwelten sind, von denen Barks uns berichtet. Von Spiel wie Spielgefährten der Neffen und von Tratsch wie Tratschgefährtinnen Daisys gibt uns Barks so gut wie ausschließlich nur dann Kunde, wenn Donald mit alledem zu schaffen hat.

Einmal Dagobert plus einmal Murxes und sonst nix – das ist mir zu mager, um halbwegs trittfest das Brett zu sägen, Frauen und Kinder treffe es nicht. Weitaus offenbarer ist der angesprochene Häufigkeitsunterschied zwischen den Tiergestalten. Also: Die Entengestaltigen trifft\'s sehr selten, die Hundegestaltigen öfter.

Beppo

... das ist mir zu mager, um halbwegs trittfest das Brett zu sägen, Frauen und Kinder treffe es nicht.

Das mit den Frauen und Kindern ist zuindest eine sehr naheliegende Hypothese. Man denke nur daran, dass bei uns Frauen und Kinder in der Regel keinen Bart haben. Da sollte man keine Hemmungen haben, sehr schnell sein Rasiermesser zu wetzen.
Grunz!
Beppo

Ein Kojote ist und bleibt ein Hühnerdieb!

Salvatore Speculatio

Zitat von: CoolwaterOder wurde schon eine fünffingrige Daisy gesichtet?
 Indes gibt es eine erkleckliche Zahl von Belegen für Neufingerwuchs bei Hundegestaltigen, namentlich bei den Panzerknackern.


Hier wäre es interessant, eine Korrelation zwischen der (temporären) Fünffingrigkeit und den ausgeübten Berufen der Tiergestaltigen zu untersuchen: Einbrecher wie die Panzerknacker müssen natürlich oft hart zupacken, sie brauchen einen sicheren Griff, um Panzerschränke zu tragen oder kräftige Fäuste, um sich zu hauen. Ähnliches gilt für hundeartige Polizisten oder Feuerwehrmänner. Dass der fünfte Finger optional ist, zeigt den evolutionären Fortschritt in Entenhausen, die effizientere Corporal-Ökonomie. Acht Fingernägel zu schneiden bedeutet weniger Hygieneaufwand, und Zeit ist bekanntlich Geld. Bei uns wurde z.B. Michail Tal (Schachspieler) mit nur drei Fingern an einer Hand geboren und konnte trotzdem passabel Klavier spielen. Um diesen Text zu schreiben, benötigte ich nur zwei Finger.
Grüße, Salvatore


Prof. Schwirrvogel

Die Kolorierung ist zwar nicht optimal, aber ich zähle bei Gustav 4 Finger.
Habe die Ehre
Prof. Schwirrvogel

duck313fuchs

...der \"Gustav\" ist eine Statue, es geht hier um die Zehen...