Onkel Dröselbart&weitere Fragen

Begonnen von Oona, 25. Apr. 2004, 14:31:06

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DasLeuchtkamel

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> don rosa ist letztlich der bekannteste ............
> ....ich denke, dass es im barksschen geist wäre, den wohl
> unbestritten einflussreichsten, weil mit abstand am
> fundiertesten arbeitenden, duck-zeichner zum
> forschungsgegenstand zu machen.
> wir sind zwar alle barksisten, aber in aller erster linie
> erstmal donaldisten, was boemund ja häufig genug unter beweis
> stellt!

Dem stimme ich vorbehaltlos zu. Leider hat Rosa keine Erika Fuchs zur Seite was die Sache entschieden einfacher machen würde.
Duck auf,Maus raus!
Thomas

Duck auf, Maus raus!

Thoddi

Der unbekannte Donaldist hat geschrieben:

> im letzten dd wurde ja von herrn bremer schon ein winziger
> aber sehr begrüßenswerter anlauf gemacht, das phänomen don rosa
> ein wenig zu beleuchten.

Wobei ich mir die Idee ja auch nur abgeguckt habe, lustige Details wurden auch schon bei Barks gesucht.

Die Detailsuche bei Rosa ist aber viel ergiebiger als bei Barks, siehe alleine nur die D.U.C.K.-Widmungen und die versteckten Micky Mäuse und die imposanten Bildhintergründe. Manche sagen, sie werden von den Rosa-Zeichnungen erschlagen, mir gefällt dies aber.


Rudi der Klempner

Bürgermeister von Timbuktu hat geschrieben:

> Mir wäre auch nicht aufgefallen, daß es dich stört, daß in
> einigen italienischen Geschichten Dagobert und Klaas Klever
> zusammen die Schulbank gedrückt haben. Es ist halt bei einigen
> Autoren und Zeichnern so.

Witzig - genau das wird auch von Dagobert und Opa Knack behauptet (in \"Die Talerleitung\", LTB 27, wenn mich alles täuscht). Spinnt man den Faden weiter, dann waren also auch Opa Knack und Klaas Klever Klassenkameraden...  Na ja, warum eigentlich nicht? :)

Bernhard

> Weil er mehr forscht als wir alle zusammen.

Falls du mit \"wir alle\" die Gesamtheit der D.O.N.A.L.D.-Mitglieder meinst, möchte ich das doch bezweifeln. Das hängt aber natürlich auch davon ab, wie man Forschung überhaupt quantifiziert.
Soweit ich weiß, versteht Rosa sich aber doch auch gar nicht als donaldistischer Forscher im eigentlichen Sinne, sondern eher als Verfasser barksistisch-historischer Romane.

Viele Grüße
Bernhard


Das Schwarze Phantom

Richtig: laut LT 27, S.155 hat Dagobert zusammen mit Nr. 20 122 [Opa Knack] die Schulbank gedrückt. Und laut DDT 27, S.43 war Dagobert mit Klaas Klever zusammen in der gleichen Schulklasse. Nach DDT 385, S.27 ist Klever tatsächlich in Entenhausen zur Schule gegangen.

Dazu ist zu sagen, daß die Angaben über Dagoberts Schulbildung reichlich verschwommen sind: während er in TGDD 60, S.4 erwähnt, daß er die mittlere Reife habe, bekennt er in DDT 87, S.6, keinen Schulabschluß gemacht zu haben. In LT 116, S. 109 behauptet er, nicht mal das Gymnasium besucht zu haben, wohingegen er sich in MM 43/71, S.3 auf ein Klassentreffen anläßlich der 50jährigen Abiturfeier vorbereitet.

Die gemeinsame \"Schulklasse\" mit Klaas Klever könnte man im übrigen auch so erklären, daß das vielleicht eine Managerschule war, die Dagobert bereits im Erwachsenenalter besucht hat. Der Begriff \"Schule\" wird ja in der Story nicht näher charakterisiert. Die Schlußfolgerung, daß auch Opa Knack und Klever in der gleichen Klasse waren, halte ich daher für unzulässig.


Rudi der Klempner

Eine gewagte Threorie, liebes Phantom - ich versuche mir grad vorzustellen, wie der junge Dagi zwischen Goldsuche am Klondyke, Kämpfen mit karibischen Piraten und Erdölbohren irgendwo in der Welt mal eben die Schulbank in einer Managerschule drückt :). Nein, es gibt einen Hinweis darauf, dass Dagobert und Klaas tatsächlich zusammen die ganz normale Pflichtschule besuchten - in einem der ersten DD - 100-Seiten-Späße von 1976 gehen die beiden gemeinsam zum Klassentreffen (diesmal wirklich ohne Hintergedanken, einfach nur friedlich vereint). Die anderen  Klassenkameraden sind ganz normale Geschäftsleute, keine Konzernbosse oder so, die haben vermutlich nie eine Managerschule von innen gesehen.

Übrigens, bist du sicher, dass Opa Knack jemals ein Nummernschild trug? So weit ich mich erinnere, wurde er als einziger der Familienbande begnadigt (hab mich immer gefragt warum - vielleicht wegen seines Alters...).